Freitag, 5. November 2021

144 Fingt ds Glück eim?

Neulich hatten der Latino und ich einen Streit.

 

Nein nein, freut euch nicht zu früh, es kommt jetzt keine ultradramatische Breakup-Story, so mit Geschirrwerfen, Türenknallen und Ehering an den Kopf Schmeissen und so (wir sind übrigens auch gar nicht verheiratet). Und ehrlich gesagt, war es auch kein richtiger Streit, mehr so eine sehr emotionale Debatte.

 

Squid Game ist schuld!

Und zwar ging es um das Thema Glücklichsein. Übrigens angeregt durch die Serie „Squid Game“ auf Netflix, die wir uns angeschaut haben. Achtung, Spoiler Alert: Wer sie noch nicht gesehen hat, sollte den nächsten Satz jetzt unbedingt überspringen!!!

Am Ende erklärt ja der alte Mann, warum es diese perversen Spiele überhaupt gibt – weil Stinkreiche extreeeeem gelangweilt waren. Geld macht also offenbar nicht glücklich. Kann ich voll nachvollziehen. Der Latino nicht, denn wer so viel Geld habe, könne doch machen, was er/sie wolle, das sei doch super. Mit Geld könne man/frau ja auch anderen Menschen helfen, alle Möglichkeiten stünden einem offen. 

Ich sagte ihm, dass sich Superreiche sicher trotzdem innerlich leer fühlen könnten. Die Erfüllung lasse sich ja auch nicht einfach so kaufen. Viele wissen ja nicht mal, was sie erfüllen könnte. 

 

Wir diskutierten so eine Weile, und irgendwann kam die Frage, ob wir selber denn glücklich seien? 

 

Er ist es.

Ich bin es… manchmal? Nicht immer. Also, so grundsätzlich schon. Meistens. Es geht mir doch gut, ja. Aber es gibt Dinge in meinem Leben, die mich schon ab und zu belasten. Trotzdem lauf ich ja nicht den ganzen Tag gebückt und mit runterhängenden Mundwinkeln durch die Gegend. Selten. Und überhaupt: Was bedeutet das schon, „glücklich“….? Mir macht das Wort fast ein bisschen Angst, es klingt so makellos. Und was ist denn schon makellos in dieser Welt??


Unglück als Wohlstandsmerkmal

Der Latino versteht das nicht. Er findet, in so einem toll funktionierenden Land wie der Schweiz mit meinen Voraussetzungen hätte ich doch gar keinen Grund, unglücklich zu sein. Wo er eigentlich auch wieder recht hat. Aber tatsächlich, auch wenn der Mensch im privilegierten Teil der Welt geboren wurde, findet er doch immer wieder Sachen, die ihm nicht so gefallen. Oder eben keine Sachen, die ihm gefallen. Und das drückt dann aufs Gemüt. 

 

Der Latino findet: Glücklichsein ist eine Entscheidung. Natürlich sei nie alles komplett picobello im Leben, aber man/frau könne sich doch einfach sagen: Trotz allem bin ich glücklich. Denn alles andere mache ja keinen Sinn. 

 

Mag sein. Nur leider schaffen das nicht alle. Ich zum Beispiel. Ich kann mir nicht einreden: So, ich bin jetzt einfach glücklich, während um mich herum gerade Soddom und Gomorrha herrscht. Vielleicht ist das Soddom und Gomorrha auch nur in meinem Kopf. Oder in der Tagesschau. Aber das macht es nicht besser. Für mich, jedenfalls. 

 

Der Latino findet das undankbar. Und auch ein bisschen typisch für Leute, die aus reichen Industrieländern stammen.


Züri West wissen auch nicht alles

Da hat er vielleicht auch recht. Trotzdem kann ich meine Gefühle nicht einfach so abstellen. In mir gibt es so eine Art Grundmelancholie, auch wenn mir wirklich bewusst ist, was ich alles Gutes in meinem Leben habe: Meine Gesundheit, mehr als genug Essen, Geld zum Raushauen, tolle Leute um mich herum, neue Stiefel, Godzilla – und natürlich den Latino. Ich bin wirklich sehr, sehr dankbar für all das – und mit über 40 Jahren meine ich das auch wirklich genau so, wie ich es sage, denn ich habe genug Beschissenes erlebt, um das Geile wirklich schätzen zu lernen. 

Und ich bin glücklich mit all dem Guten in meinem Leben – und unglücklich mit all dem Schlechten. 

 

Mit dem vermeintlich Schlechten, sagt der Latino.

 

„Irgendeinisch fingt ds Glück eim“ – mir kommt dieser Song von Züri West in den Sinn. Klingt nach einer Regel für alle. Da glaube ich aber nicht daran. Das Glück findet sicher nicht jede, jeden und jedes auf dieser Welt. Das Glück findet dich, wenn du Glück hast. 

 

(Das hab ich jetzt aber wirklich schön gesagt, nicht? )





Ich brauche euren Rat

Aber muss man/frau denn überhaupt glücklich sein? Nichts bedroht mein Leben, ich bin frei, also bin ich gefälligst glücklich? 

Wir sagen das ja immer so leicht: „Oh, du hast einen neuen Job! Bist du glücklich?“ oder „Wow, du hast Ferien, du Glücklicher!“ 

Aber sind wir deswegen wirklich gleich glücklich? Ich meine, so richtig MAKELLOS GLÜCHLICH? Reicht nicht auch zufrieden?

 

Oder bin ich einfach wirklich ein undankbares Arschloch?

 

Also, nicht, dass der Latino so etwas gesagt hätte, ich frage mich das jetzt einfach selber. Ich frage das euch. 

 

Danke schon mal im Voraus für eure Antworten. Keine falsche Scheu, ihr dürft wirklich ehrlich sein. Ich bin nicht empfindlich.

 

Nur nicht glücklich, HAHA!!!!!!!

 

Donnerstag, 7. Oktober 2021

143 Wählst du CMA oder CMH?

Heello-ooooo, I˙m ba-aaaaacckkk!!

Ich habe eine ein bisschen verspätete Sommerpause gemacht. Ich war über der Grenze in der Sonne und am Meer, und es war sehr, sehr schön! Super Wetter, super Gesellschaft, super Erlebnisse, viel zu viel Essen und gar nicht sooooo viel Maske. Ein Jahr war es her, seit ich das letzte Mal eine solche Reise gemacht habe, deshalb habe ich es umso mehr genossen.

Aber alles hat ja mal ein Ende. Und so kam ich wieder nach Hause – direkt in einen Krieg.

Mein Umfeld scheint sich amerikanisiert zu haben. Plötzlich gibt es hier nur noch zwei Parteien, so wie die RepublikanerInnen und DemokratInnen in den USA, aber nichts mehr wirklich dazwischen. Und alle mussten sich entscheiden: Entweder traten sie der CMA (Covid-Massnahmen-Akzeptierer) oder der CMH (Covid-Massnahmen-Hasser) bei. Und wie das so ist auf dem politischen Parkett: Die Parteien mögen sich gar nicht riechen.

Die CMA-Mitglieder lassen sich impfen. Viele von ihnen finden die Corona-Impfung sogar eine richtig gute Erfindung und sind erleichtert, war sie schon nach einem Jahr Pandemie ready. Genau so viele aber sind skeptisch, ob das wirklich gesund ist und tatsächlich die gewünschte Wirkung bringt. Aber sie machen es trotzdem, weil sie so frei wie möglich leben und die anderen Menschen so wenig wie möglich gefährden wollen - hoffentlich. Auch sonst halten sie sich mehr oder weniger an die Schutzmassnahmen, Maske, Desinfizieren, Abstand halten und so. Einige finden das zwar doof, aber naja, muss halt sein.

Impfen schadet der Seele
Die CMH-Mitglieder lassen sich nicht impfen. Viele von ihnen, weil sie überzeugt sind, dass der Impfstoff der Gesundheit schadet oder gar die Seele abspaltet – nein, das ist jetzt keine Erfindung von mir, das hat mir ein CMH-Parteimitglied so bestätigt. Vielen anderen CMH-lerInnen geht es aber vielmehr darum, dass sie die 3G-Pflicht richtig scheisse finden. Nur mit Zertifikat kann an einer Hochzeit gefeiert, in einem Hörsaal studiert oder im Kino der letzte James Bond mit Daniel Craig (ich liebe ihn, übrigens!!) bewundert werden. Und ohne Impfung braucht es für so ein Zertifikat entweder eine überstandene Infektion oder einen Test, bezahlt aus der eigenen Tasche. So werde man ja quasi zur Impfung gezwungen, ist das Argument. Und wieder andere CMH-Mitglieder denken einfach: Ich brauche diese Impfung doch nicht, ich bin ja nie krank.

Die beiden Parteien bekämpfen sich vorzugsweise im Internet. Hier ein subtiles Banner über dem Profilbild, dort ein ellenlanger Text darüber, warum die Geimpften oder die Ungeimpften blöd seien. Ab und zu zieht die CMH auch durch die Strasse, mit Postern und Megaphonen. Die CMA macht das nicht, weil sie ja quasi der Regierung folgt. Was wiederum die CMH auf die Palme bringt. Und und und. 

Das ist nicht mein Krieg!
In irgendeiner der beiden Parteien sind wir alle. Aber nicht alle haben wir Lust, in diesem Krieg mitzumachen.

Ich zum Beispiel.

Leute auf Facebook, Instagram und Co. Kann ich ignorieren, auch wenn es mir manchmal schwer fällt. Wie schon oft in diesem Blog erklärt: Es geht mir auf den Sack, wenn jemand das Gefühl hat, er müsse das www ungefragt mit seiner Meinung beglücken – egal, ob ich diese Meinung selber saudoof finde oder selber auch vertrete. Aber ich könnte diese Person ja einfach stummschalten oder entfernen, wenn ich es gar nicht mehr aushalten würde.

Viel schwieriger wird die Situation aber, wenn plötzlich irgendwo an einem Dinner, an einer Hochzeit oder in der Mittagspause jemand die Gretchen-Frage stellt:

„Wählst du eigentlich CMA oder CMH?“ oder anders formuliert: „Bist du eigentlich geimpft?“

Weil dann kann ich nicht einfach die App schliessen, sondern ich muss zumindest eine Antwort geben. Und welche das auch immer sein wird: Es wird zu Diskussionen führen. Und auf genau diese Diskussionen habe ich keine Lust mehr!
Wenn ich wirklich wissen will, ob diese Impfung schadet, dann spreche ich mit Infektiologen darüber, aber nicht mit irgendjemandem aus meiner Social Media-Bubble!

Ohne Opfer geht's wohl nicht
Mein Gott, können wir nicht auch mal wieder über die neuste Netflix-Serie, schöne Klamotten, Blumen, Sex oder Katzen sprechen?? Wo sind die guten alten Zeiten in??

Ja, ich habe mich in Blog 138 ja schon geoutet: Ich bin geimpft. Aber das heisst nicht, dass ich diese Impfung allen anderen predigen oder überhaupt irgendwie darüber fachsimpeln will. Skepsis vor der Impfung und Ärger über die 3G-Regel haben sicher auch seine Berechtigung, wir sind ja schliesslich eine Demokratie. Aber auch mit diesen Meinungen möchte ich nicht dauernd belästigt werden.

Ob jemand geimpft ist oder nicht ist mir ungefähr genau so egal wie Geschlecht, Hautfarbe und Beruf – am Ende interessiert mich nur der Mensch.

Gut, eine Ausnahme gibt es: Das mit der Seelenabspaltung kann ich leider wirklich gar nicht akzeptieren, wie ich es auch drehe und wende – sorry!

Aber im Prinzip wollen wir ja alle am Ende dasselbe: Das sich unsere Leben wieder normalisieren, dass dieses Virus endlich unter Kontrolle ist!

Ich denke, das geht nicht, wenn wir nicht alle Opfer dafür bringen – und es müssen nicht mal dieselben sein, aber wir alle sollten dafür schauen, dass Covid so wenig Schaden wie möglich anrichten kann. Und bald nicht mehr unser Leben dominiert. Dafür haben weder CMA noch CMH zur Zeit ein Parteiprogramm, dass vollständig überzeugt. But guess what: Mit Entrüstungsstürmen auf Facebook wird sowas noch viel weniger erreicht!

 Amen.

 

Durchatmen und Themawechsel: Godzilla geht es übrigens immer noch top! J Die WC-Papier-Phase ist endlich überwunden und nahtlos in die Wasserphase übergegangen. Will heissen: Sobald sich jemand der Dusche nähert, springt das schwarze Ungeheuer in die Badewanne und wartet, bis das Wasser läuft. Das ist ihr noch zu nass, aber nach dem Duschen in der Pfütze liegen und diese aufschlecken, macht auch viel Spass. Und: Godzilla apportiert ihre Lieblings-Plüschmaus. Hat sie sich selber beigebracht, ist eben ein kluges Kätzchen!

Wollt ihr noch ihre aktualisierte Spitznamen-Liste hören?

Asshole. Black evil. Stuhlpisserin. Measillas. Gatita. Bugcatcher. Kratzbürste. Stinky (obwohl sie überhaupt nicht stinkt). Motorcito. Purr machine. Queen. Lady. Puke eater. Seelenabspaltern.

Ok, das letzte war gelogen J

 

Donnerstag, 26. August 2021

142 Das Scheissegale

Ich weiss genau, was ihr euch fragt. Deshalb gleich am Anfang: Ja, Godzilla geht es super! Das kleine schwarze Arschloch, wie sie von uns liebevoll genannt wird, hat sich gut bei uns eingelebt. Ihr WC-Papier-Fetisch ist geblieben, deshalb hat sie Badezimmer-Verbot. Und auch, weil sie es auch sonst so mit WC-Zeugs hat und dauernd die Klo-Schüssel inspizieren muss. Tja, und neulich ist sie halt mal reingefallen, in Panik rausgestürmt und durch die gesamte Wohnung gesaust, das blaue Wasser schön überall rumspritzend.
Kein Wunder, komme ich jeden Morgen später zur Arbeit.

Aber Godzilla ist es mir wert. Sie bringt mich jeden Tag zum Lachen – und um den Verstand, wenn sie ihre Katzenstreu zum tausendsten Mal über den Gang verteilt. Oder zum zweitausendsten Mal an mir hochklettert, während ich mein Lieblingskleid trage. Oder gar nichts trage. Ich sehe nackt entsprechend aus. Bald muss ich wieder mal zur Gynäkologin, und die wird mich totsicher fragen, ob mich mein Mann eigentlich schlägt. Oder meine Frau, könnte ja sein.

Naja, solange die kleine Bitch (ich meine die Katze, nicht die Gynäkologin) schnurrt, ist alles in Butter.

Die Tierärztin fand es übrigens saulustig, dass ich sie Godzilla getauft habe (also, die Katze, nicht die Ärztin!). Weil, sie ist so klein und fein, und ihre Stimme klingt wie die eines Vogels, das passt nicht so ganz zu einem turmhohen Monster, dass Städte plattwalzt und Menschen frisst. Aber genau das würde auch Katzen-Godzilla machen, wäre sie nur ein bisschen grösser, da bin ich sicher! Ich habe ihren Namen gut gewählt – das denke ich jedes Mal, wenn sie wieder wie vom Teufel besessen grund- und ziellos durch die Wohnung fetzt und alles angreift, was ihr in den Weg kommt.

Social correctness my ass!
So, fertig Cat Content!
Heute wollte ich eigentlich über das Alter schreiben, oder besser gesagt: Über etwas, dass das Alter so mit sich bringt. Jedenfalls bei mir:

Das Scheissegale.

Oder ist das bei euch anders? Ich jedenfalls stelle wirklich fest, dass, je mehr Kerzen ich jedes Jahr auf meinem Kuchen ausblase, desto weniger habe ich das Gefühl, ich müsste irgendjemandem gefallen auf dieser Welt. Es ist mir einfach scheissegal, ob ich mich jetzt gesellschaftlich korrekt benehme oder nicht. Social correctness my ass! Gut, ausser bei den Menschen, die mir wirklich sehr nahe stehen und denen ich vertraue. Bei denen ist es mir wichtig, was sie von mir denken und für die mache ich auch Sachen, die mir eigentlich gegen den Strich gehen. Zum Beispiel mit ihnen einen Film schauen gehen, den ich doof finde. Mitten in der Nacht das Telefon abnehmen, wenn sie anrufen. Mit ihnen Essen teilen  (das ist sonst ein ganz schwieriges Thema für mich, remember Post 86?).
Aber bei allen anderen?

Nein, muss ich nicht!
Muss es mich da als Ü40-Frau wirklich kratzen, wenn ich keinen Bock habe, mit jemandem Kaffee trinken zu gehen, der/die nach x Jahren des Abtauchens plötzlich wieder auf der Matte steht? Muss ich wirklich jemandem zum Geburtstag gratulieren, nur weil Facebook mir anzeigt, dass dieser Geburtstag heute ist, ich aber ansonsten mit dieser Person gar nichts (mehr) zu tun habe in der realen Welt? Muss ich mit jemandem Kontakt pflegen, weil er/sie blutsverwandt mit mir ist, ich ihn/sie aber menschlich unterirdisch finde? Muss ich mir nach doch schon einigen Jährchen in der Berufswelt immer noch von Aussenstehenden erklären lassen, wie ich meine Arbeit zu machen habe? Und: Muss ich jemanden überhaupt grüssen auf der Strasse, nur weil mir diese Person gerade entgegenkommt, ich aber wirklich null Bock habe auf sie?

Nein, muss ich nicht!

Weil, wenn ich das alles machen und annehmen und abnicken würde, dann wäre es einfach unehrlich. Klaro, hab ich oft gemacht im Leben, und ihr wahrscheinlich auch. Weil wir uns nicht anders getraut haben, weil wir uns schlecht fühlten, wenn wir uns nicht mit Verwandten trafen oder zum Geburi gratulieren oder Grüezi sagen, nur, weil wir keine Lust dazu haben. Aber mit dem Älterwerden kommt die Reife – und damit eben das Scheissegale.

Das schlechte Gewissen geht auch noch weg
Ich denke, mit einer gewissen Lebenserfahrung sollte man/frau wohl endlich mal ehrlich und ganz sich selber sein dürfen, da muss der Mensch doch nicht mehr versuchen, irgendwelche Pseudo-Gesellschafts-Gesetze einzuhalten, einfach nur um Karma-Punkte zu sammeln oder so. Und das gilt für beide Seiten. Bringt dir ja auch nichts, wenn ich dich grüsse auf der Strasse, obwohl ich dir eigentlich lieber eine reinhauen würde, oder?

Drum: NÖ, ich komme nicht mit dir Kafi trinken, und dein neuer Job auf LinkedIn interessiert mich ungefähr so viel wie der nächste Strickkurs in Peking.

Das Blöde daran: Das Scheissegale ist mit einem sehr schlechten Gewissen verbunden. Ich mache zwar nichts mehr, nur um höflich zu sein und nicht anzuecken, aber ich schäme mich dafür. Und halte mich für einen ganz schlechten Menschen, der jetzt ganz sicher von irgendeiner Gottheit ganz böse bestraft wird, weil ihr der Geburtstag einer gewissen Person sowas von am Arsch vorbei geht.

Aber das kriege ich auch noch weg. Schliesslich werde ich ja auch noch älter.