tag:blogger.com,1999:blog-44309880751156618032024-03-18T10:48:13.420-07:00FRAU BITTERBÖS DIE WELT IST SCHLECHT, ODER EINE ZÜRI-TUSSI MITTE 40 GEHT MIT DEM LEBEN UM.
Ein satirischer Blick auf den alltäglichen Wahnsinn und die Luxusprobleme eines Lebens in der coolsten Stadt der Schweiz, geworfen von einer Frau, die mehr oder weniger fest mitten im Leben steht. Was Frau Bitterbös beschreibt, hat sie wirklich erlebt. Nicht nur in Zürich, sie blickt regelmässig über den eigenen Tellerrand hinaus. Und hat eine Katze namens Godzilla.Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.comBlogger156125truetag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-60431297777608567262023-08-13T15:27:00.005-07:002023-08-13T15:27:55.384-07:00156 Der Alptraum vom missratenen Haarfön <div style="text-align: left;">Wie war euer Sommer? </div><div style="text-align: left;">Also, er dauert ja noch an, zum Glück, sprich, nimmt gerade einen neuen Anlauf. Ich habe ihn bisher sehr genossen. Auch ohne Ferien, denn ich habe gerade den Job gewechselt und bin mich immer noch am Eingewöhnen und Behaupten in der Probezeit. Aber keine Angst, es läuft gut und ich bin happy. Auch mit den derzeitigen Temperaturen über 30 Grad, die sind genau mein Geschmack. Sexuell läuft es auch top - hahaaaa, ich weiss genau, dass einige von euch jetzt hellhörig geworden sind 😝😝 Ihr Grüsel! Die Klickzahlen sind gerade in die Höhe geschnellt, nur wegen der einschlägigen drei Buchstaben 😅 Die ziehen einfach immer! Leider aber ist das heute nicht das Thema, sorry! Vielleicht später mal. Alles in allem kann ich euch einfach sagen: Sommer 2023, I love you!</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Und ooooohhh maaaaann, dieser Sommer hatte ja auch soooo spannend begonnen! </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ich spreche vom U-Boot Titan, dass auf dem Weg runter zur Titanic implodiert ist. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Das Meer ist geil - und creepy</b></div><div style="text-align: left;">Ja, tatsächlich, ich habe das sehr intensiv verfolgt. Denn etwas müsst ihr über mich wissen: Ich liebe das Meer. Genauer gesagt, alles was unter der Meeresoberfläche ist. Noch genauer: Alles, was einem da unten so richtig Schiss macht. Grosse Haie. Giftige Fische. Schiffswracks. U-Boote. Die absolute Dunkelheit. Die Tatsache, dass es unter Wasser keinen Sauerstoff gibt. Und der Druck auf den Körper zunimmt. </div><div style="text-align: left;">Ich verfüge ja seit mehr als 20 Jahren über einen Tauchschein. Gehe ich tauchen? Nein. Weil ich mir jedes Mal fast in die Hosen mache vor Angst. Nicht wirklich vor den Viechern. Aber das Wissen, dass ich von einer Sauerstoffflasche auf meinem Rücken abhängig bin, macht mich wahnsinnig. Ich stelle mir Ertrinken unglaublich schrecklich vor, aber offenbar sei es gar nicht so schlimm... hab ich von meinen geliebten True Crime-Serien gelernt. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Also, das Meer ist geil, aber sowas von creepy!</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Damit zurück zur Titan. </div><div style="text-align: left;">Sorry, ich wäre ja die ERSTE gewesen, die mit einem U-Boot runter zur Titanic wäre, hätte mir das ein spendabler Millionär offeriert! Oder in den Marianengraben, zu den gigantischen Megalodons und Riesenkraken! </div><div style="text-align: left;">Aber seit der Titan: Nä-ähh!!! </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Eine halbe Million für einen hässlichen Fön</b></div><div style="text-align: left;">Erstens habe ich nicht mal gewusst, dass es überhaupt möglich ist für Privatpersonen, zur Titanic runterzutauchen. Ich dachte, dass sei einzig der Wissenschaft vorenthalten.</div><div style="text-align: left;">Ok, wie immer ist mit Geld ja alles möglich, das hätte mir eigentlich schon vorher bewusst sein müssen. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Zweitens: Habt ihr euch dieses Ding mal genau angekuckt?? Das ist winzig! Nicht mal anständig sitzen kann man/frau dort drin. Pardon, aber für eine halbe Million Dollar pro Ticket will ich gefälligst einen Stuhl, das ist ja wohl das Mindeste! Und sowieso: Ein U-Boot, dass ganze vier Kilometer in die Tiefe taucht, kann doch nicht aussehen wie ein missratener Haarfön! Ich habe Videoaufnahmen gesehen von ehemaligen Passagieren, die ihre Reise dokumentiert haben, und da wird zum Einsteigen einfach mal schnell vorne die Nase abgeschraubt und dann wieder drangemacht. Das sieht für mich als Laien ziemlich undicht aus. Wie gesagt: Die Titan muss ganz schön viel Druck aushalten, 4000 Meter unter der Wasseroberfläche. Ich darf mit meinem mickrigen Open Water-Ausweis ja gerade mal 20 Meter runtertauchen, und ich finde das schon eine ziemliche Herausforderung, vor allem für mein Trommelfell. Und darum stelle ich mir ein U-Boot, dass zur Titanic runtertaucht, eigentlich auch eher so ein bisschen vor wie dasjenige in "Roter Oktober" oder "Das Boot". Einfach massiv. Mit doppelt und dreifach gesicherten Luken. </div><div style="text-align: left;">Und so einer superdigitalen Kommandozentrale mit ganz vielen Knöpfen, Schiebern und Bildschirmen. KEIN Joystick, ok? Das ist nicht Super Mario, das ist the real shit!! Da unten in der Tiefe ist niemand, der dir helfen kann, wenn dieser verdammte Joystick einen Wackelkontakt hat!</div><div style="text-align: left;">Und bitte mit einem grösseren Fenster oder mehreren! Habt ihr das Mini-Loch vorne bei der Titan gesehen? Da siehst du ja gar nichts! Du tauchst vier Stunden runter und schwebst dann vor dem Wrack der Titanic - aber musst zuerst noch mit allen anderen Passagieren um den Logenplatz rangeln! Und wie gesagt: Für 500'000 Dollar. Nein, danke!</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Ein PLOPP!! und alles ist vorbei</b></div><div style="text-align: left;">Aber ja, was verstehe ich schon von Physik und vor allem von U-Booten. Gut, seit der Titan ein bisschen mehr. Offenbar können U-Boote ja nicht sinken, sie würden auftreiben, wenn der Motor ausfallen würde, wenn ich das richtig verstanden habe. Das wäre natürlich aber auch nicht ideal, wenn der Druck nicht ausgeglichen werden kann. Ich erinnere mich düster an meinen Tauchkurs am Great Barrier Reef von vor 20 Jahren, wo wir beim Auftauchen jeweils minutenlang an der Ankerkette ausharren mussten, während uns die Quallen in aller Ruhe zerstochen haben - yep, mein Wetsuit hatte leider kurze Hosen. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ja, und jetzt weiss ich auch, was eine Implosion bedeutet. Dass es bei zu viel Druck rundherum einfach irgendwann PLOPP!!!!! macht und dann auch ein U-Boot wie eine Cola-Büchse zusammengepresst wird. Und damit natürlich auch alles, was in ihm drin ist. In einer Millisekunde ist alles vorbei. </div><div style="text-align: left;">Ich habe online x Animationen gesehen, die gezeigt haben, was bei einer Implosion mit menschlichen Körpern passiert. Es gab verschiedene Versionen: Die Körper würden sich bei so viel Druck komplett verflüssigen. Oder: Nur noch die Haut und die Kleider bleiben übrig. Oder: Die Körper werden in unzählige Teile zerfetzt. Auf jeden Fall geht es so schnell, dass Schmerzen kein Thema sind.</div><div style="text-align: left;">Trotzdem: Jede Version finde ich extrem eklig. Und noch ekliger ist, das darüber schon überall diskutiert wurde, während noch gar nicht klar war, was mit der Titan überhaupt passiert ist. Sprich: Auch die Angehörigen, die oben auf dem Schiff vielleicht noch ein bisschen Hoffnung hatten, haben diese Diskussionen im Netz wahrscheinlich gelesen und die Animationen dazu gesehen. "Wie ist mein Mann, mein Sohn gestorben?"</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Kucken ist wichtiger als Mitgefühl</b></div><div style="text-align: left;">Was für eine grässliche Vorstellung! Ein Alptraum! Ein Alptraum mit hässlichem Haarfön! Hoffentlich hatten sie kein wlan dort auf dem Atlantik. Aber spätestens an Land prasselten dann all diese Infos auf sie ein. </div><div style="text-align: left;">Die Welt ist wirklich ein unsensibler Ort. Es geht immer nur darum, die Neugierde und Sensationslust aller Unbeteiligter zu befriedigen. Aber diejenigen zu schützen, die von einer Katastrophe wirklich betroffen sind, daran denkt eigentlich niemand.</div><div style="text-align: left;">Und ja, ich muss mich da auch selber an der Nase nehmen, denn mich interessiert es ja auch, was mit einem verschwundenen U-Boot so alles passieren kann. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Wo es allerdings dann aufhört: Wenn wir das Handy draufhalten, während jemand gerade von einem Hai gefressen wird. So geschehen auch in diesem Sommer in Ägypten. Wahrscheinlich habt ihr die Aufnahmen auch gesehen. Der ganze Strand war gesäumt von Schaulustigen, und der arme Typ im Wasser schrie verzweifelt nach seinem Vater, während der Hai immer wieder angriff. Meiner Meinung nach dauerte es echt viel zu lange, bis endlich mal jemand mit einem Boot zu ihm rausfuhr. Natürlich war es zu spät. </div><div style="text-align: left;">Aber ja, die Frage ist: Was würde ich selber machen, wenn ich am Strand Zeugin eines solchen Vorfalls würde? Wegschauen? Selber in ein Boot springen und rausfahren? Zur betroffenen Person rausschwimmen und dabei riskieren, selber zu sterben?</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ich weiss es wirklich nicht.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfXYs85vR201v_QHXHGAIOFFX_EI2uvxhr-sjDopJysB5JDH0o-o4L_BamHL4zNMA0zJbPk4wvXmnhL1CNnI23WcctoMoAQlAlSRiqB2u0glO3aNQoqwfSzah54hod4DM_xx2zErlOPTenkB3uYSQ6SLFoLx2Uhu63bs9J4LnyFo8usVLKPqMYcMb6x7M/s4032/IMG_7534.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4032" data-original-width="3024" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfXYs85vR201v_QHXHGAIOFFX_EI2uvxhr-sjDopJysB5JDH0o-o4L_BamHL4zNMA0zJbPk4wvXmnhL1CNnI23WcctoMoAQlAlSRiqB2u0glO3aNQoqwfSzah54hod4DM_xx2zErlOPTenkB3uYSQ6SLFoLx2Uhu63bs9J4LnyFo8usVLKPqMYcMb6x7M/s320/IMG_7534.jpeg" width="240" /></a></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Der Tod ist der Tod</b></div><div style="text-align: left;">Würden wir übrigens auch filmen, wenn vor uns ein auf dem Meer ein Boot mit Flüchtlingen untergehen würde? Oder würden wir alles daran setzen, um zu helfen?</div><div style="text-align: left;">Weil, die toten Flüchtlinge wurden in den Medien nicht so diskutiert wie die Millionäre in der Titan. Wie sie gestorben sind und ob sie gelitten haben, fragt sich irgendwie niemand. </div><div style="text-align: left;">Wahrscheinlich, weil sinkende Flüchtlingsboote schon langsam zum Alltag gehören. Es ertrinken halt mehr Syrerinnen und Afghanen als dass sie von einem Hai gefressen werden. Oder im einem Haarfön zur Titanic runtertauchen. Das macht es zwar nicht weniger schrecklich, aber weniger sensationell. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ich finde alle Opfer komplett unnötig: Menschen, die auf der Flucht ums Leben kommen. Menschen, die in einer überteuerten Blechbüchse implodieren. Und Menschen, die von Raubtieren gefressen werden. Was sie verbindet: Sie haben sich alle wissentlich in Gefahr begeben. Der Unterschied: Einige von ihnen hatten einfach keine andere Wahl. </div><div style="text-align: left;">Aber der Tod ist der Tod, und für die Hinterbliebenen immer eine Katastrophe. Hier sind wir alle gleich. Also zollen wir bitte allen Toten den selben Respekt. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ok, nicht ganz allen, vielleicht. Es gibt schon ein paar Menschen auf dieser Welt, die keinerlei Respekt verdienen.</div><div style="text-align: left;">Und nein, ich spreche jetzt nicht von meinem Ex. Aber ihr wisst, was ich meine.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">So, ich fasse zusammen: MEIN Sommer war bisher gut. Aber meinen Traum von einem Tauchgang in einem U-Boot lege ich bis auf Weiteres auf Eis - ausser, das U-Boot hat James Cameron persönlich gebaut. Ich liebe Haie immer noch, bin mir aber bewusst, dass sie mich nicht lieben. Als Schwimmerin bin ich Gast in ihrem Reich, nicht umgekehrt. </div><div style="text-align: left;">Und Krieg ist einfach scheisse 😡</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ich wünsche euch trotzdem noch einen schönen Rest des Sommers und bis zum nächsten Mal!</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">S.E.X.</div><div style="text-align: left;">Funktioniert einfach immer! 😂</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div>
<div id="buzzsprout-player-13398879"></div><script src="https://www.buzzsprout.com/1708099/13398879-155-der-alptraum-vom-missratenen-haarfon.js?container_id=buzzsprout-player-13398879&player=small" type="text/javascript" charset="utf-8"></script>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-90868683574457835822023-05-29T13:12:00.004-07:002023-05-29T13:12:26.929-07:00155 Toxisch positiv oder wenn einfach mal etwas scheisse ist<div style="text-align: left;">Hello, hello, da bin ich wieder... </div><div style="text-align: left;">Ich hoffe, ihr nehmt mir meine Pause nicht übel, aber sie war nötig. Ich bin nämlich gerade sehr damit beschäftigt, mich neu zu erfinden.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Oder vielleicht sollte ich eher sagen, mich zu FINDEN. Und gleichzeitig zu verändern. Stillstand ist ja bekanntlich der Tod. Und ich werde immer sehr nervös, wenn sich gerade nichts bewegt im Leben,</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Deshalb habe ich mir einen neuen Job geangelt, der bald anfängt. Immer noch "etwas mit Medien", keine Angst. Ich operiere nicht plötzlich Herzen oder so.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Weiter habe ich ein neues Logo, wie euch hoffentlich schon aufgefallen ist! Chat GPT sei Dank 😀Und ein nigelnagelneues Instagram-Profil. Frau Bitterbös goes Influencer, frau_bitterboes! Merci fürs Followen und Herzchen geben und so! 💖</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Ich bin im Bünzlitum angekommen</b></div><div style="text-align: left;">Dann war ich auch noch zurück in Ecuador für einige Wochen. Nicht nur wegen der atemberaubenden Landschaften und Vulkane, sondern auch wegen eines Mannes. Ich musste dann aber feststellen, dass das Ganze mich komplett überfordert: Ich nach Ecuador oder er in die Schweiz oder wir beide nach sonst irgendwo hin - es gibt irgendwie keine befriedigende Lösung. Einerseits habe ich mit Schrecken festgestellt, dass ich tatsächlich schon so alt bin, dass ich mich freiwillig für meine Pensionierung interessiere, oder besser gesagt, für das Geld, mit dem ich dann nach dem Rentenalter 75 leben werde. Andererseits komme ich auch gar nicht mit dem Gedanken klar, dass eine erwachsene Person finanziell von mir abhängig sein könnte. Mir kommt tatsächlich ein bisschen die Spucke hoch, wenn ich wieder merke, wie grauenhaft bünzlig ich geworden bin, UÄÄHH!!! Aber da ich leider nie gross erben werde wie andere in diesem Land, bleibt mir wohl nichts anderes übrig...</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Aber vielleicht kennt sich ja jemand von euch besser aus mit binationalen, SEHR Fernbeziehungen und kann mir Tipps geben. Mein Mail findet ihr unten. Oder ihr schreibt mir eben auf Insta, ha! Oder schön oldschool über Facebook... </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpELcZyPTpY6We6hbtk1i0lyv3zmcjroR_qOwiCIxEWVsvuLu2oQCtIC4GbWs_St6pEsLCPqCA7NV8hgj4iZ35VA5dMPlEOe3TtpMffnB5IDnw6Jo2Ux4obq-akv81WvmiA4NcMxbRPdRGgeGNSEs0G5ne7d6yM3OwIW-gkz4-3ibJ_AlCcJqN5649/s4032/IMG_6039.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpELcZyPTpY6We6hbtk1i0lyv3zmcjroR_qOwiCIxEWVsvuLu2oQCtIC4GbWs_St6pEsLCPqCA7NV8hgj4iZ35VA5dMPlEOe3TtpMffnB5IDnw6Jo2Ux4obq-akv81WvmiA4NcMxbRPdRGgeGNSEs0G5ne7d6yM3OwIW-gkz4-3ibJ_AlCcJqN5649/s320/IMG_6039.jpeg" width="320" /></a></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Das ist jetzt scheisse - nichts anderes</b></div><div style="text-align: left;">Und dann habe ich auch noch festgestellt, dass ich doch unter einer Allergie leide. </div><div style="text-align: left;">Ich bin allergisch gegen toxic positivity.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Kennt ihr das? Ein neues Modewort, aber ich finde, es trifft die Sache ganz gut. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Eine positive Einstellung im Leben ist sicher sehr hilfreich, das will ich gar nicht abstreiten. Auch wenn es einem, oder jedenfalls mir, manchmal ziemlich schwer fällt.</div><div style="text-align: left;">Aber es gibt eben meiner Meinung nach auch ein Zuviel an Positivität - oder Positivismus oder wie heisst das laut Duden jetzt genau?</div><div style="text-align: left;">Egal.</div><div style="text-align: left;">Jedenfalls denke ich, dass es einfach Situationen gibt im Leben, in denen man/frau seine negativen Gefühle zulassen muss. Und einfach mal klar ist: Das ist jetzt scheisse, nichts anderes. Da muss ich jetzt nicht noch die silver lining suchen am Horizont oder irgendeine grosse Lehre, die ich daraus ziehen kann - nein, es ist scheisse, es tut weh, es ist unfair, es macht dich aggressiv, und DAS IST JETZT EINFACH SO, BASTA!!!!! Diese beschissenen Gefühle wollen raus und verarbeitet werden, und erst danach kehrt der Optimismus wieder zurück. Oder vielleicht auch nicht, niemand kann einen dazu zwingen. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Und das ist eben genau das Problem bei der toxischen Positivität: Dass einem das Gefühl gegeben wird, es darf einem gar nicht erst schlecht gehen. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Bist du ein Orakel oder was?</b></div><div style="text-align: left;">"Ist doch nicht so schlimm!"</div><div style="text-align: left;">"Das kommt schon wieder!"</div><div style="text-align: left;">"Alles wird gut!"</div><div style="text-align: left;">"Das musste halt so sein, wenigstens bist du nicht krank!"</div><div style="text-align: left;">"Schau doch mal in anderen Ländern, denen geht es viiiiieeeelll schlechter als dir! Und die beschweren sich auch nicht!"</div><div style="text-align: left;">"Der oder die hat dich ja eh nicht verdient!"</div><div style="text-align: left;">"Du findest ganz sicher ganz schnell wieder einen Job!"</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ja, das mag alles gut gemeint sein und teils auch der Wahrheit entsprechen (mein Ex hat mich tatsächlich nicht verdient, null!). Aber soll es mir nur wegen dieser paar Sätze jetzt wieder tipptopp gehen oder was? Und überhaupt: Woher willst du denn wissen, dass das schon wieder kommt? Dass alles gut wird? Arbeitest du nebenbei als Orakel oder was? Wer gibt dir das Recht, mir Hoffnung zu machen, obwohl du genau so wenig weisst wie ich, was die Zukunft bringt? Und übrigens: Was nicht schlimm für dich ist, ist für mich vielleicht der Weltuntergang und umgekehrt. Und nein, ich vergleiche mich ganz sicher nicht mit Leuten im Sudan oder in Afghanistan und auch nicht mit solchen mit Krebs oder Muskelschwund, weil die haben wirklich ganz andere Probleme, und ich wäre ein richtig gewissenloses Arschloch, wenn es mir deswegen psychisch gleich wieder besser ginge: "Ha, lieber die als ich, puh, nochmal Glück gehabt!" Aber ich vergleiche mich mit Leuten, die zum Beispiel in einer ähnlichen Situation sind, einen ähnlichen Background haben, gleiche Chancen und Lebensumstände. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Da drüber kann man/frau sich ja auch wieder endlos streiten: Sollen wir uns jetzt vergleichen oder nicht? Meiner Meinung nach ist das schier unmöglich, sich NICHT zu vergleichen, da müssten wir ja den ganzen Tag mit geschlossenen Augen durch die Welt tappen. Aber ich bewundere und beneide Menschen, die von sich behaupten, sie vergleichen sich nie mit anderen, was andere haben/können/machen/wollen sei ihnen völlig egal, sie mögen ihnen alles gönnen. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ich glaube, mir sind andere Menschen eben einfach nicht egal, deshalb schaue ich interessierter hin. Aber vielleicht irre ich mich ja... </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>"Wer leidet, ist selber schuld!"</b></div><div style="text-align: left;">Jedenfalls stelle ich in meinem Umfeld immer mehr fest, wie gewisse Leute ihre negativen Gefühle einfach verdrängen oder überspielen mit "Aber das macht ja nichts, der/die andere ist eh ein Tubel, das kommt schon alles wieder gut!".</div><div style="text-align: left;">Wie gesagt: Natürlich ist es kontraproduktiv zu denken, dass das Leben jetzt vorbei ist, wenn etwas sehr Unerfreuliches passiert. Aber ich bin überzeugt, dass wir uns in solchen Situationen vor allem auch fragen müssen: Wieso fühle ich mich jetzt genau so wahnsinnig scheisse? Weshalb zieht es mich so runter? Sind wirklich nur die anderen schuld oder kann ich selbst etwas ändern? Wie lasse ich das Geschehene so gut wie möglich hinter mir, damit es mich später nicht noch einmal einholt und ich ein verbittertes Arschloch werde deswegen??</div><div style="text-align: left;">Und dafür gilt es, den negativen Gefühlen eben genau nachzuspüren und sie nicht einfach zu verdrängen mit einem aufgesetzten Lächeln.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Oder verdrängen zu lassen von Leuten, die der Meinung sind, dir hat es doch gut zu gehen, das seidoch überhaupt nicht schlimm. "Wenn du leidest, bist du aber echt selber schuld, du Vollidiot!" Oder noch schlimmer: "Es nervt, dass es dir immer noch schlecht geht!"</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ok, um fair zu sein: Der letzte Satz hat durchaus seine Berechtigung, wenn es sich um Dinge handelt, die der oder die Betroffene selber entscheiden und ändern kann. Natürlich, dem geht oft ein längerer Prozess voraus, ich behaupte nicht, dass das einfach ist (und ich weiss es sicher aus eigener Erfahrung). Aber es gibt wirklich Grenzen. Wenn mir eine Freundin seit 7 Jahren vorheult, wie doof ihr Job ist oder ein Freund sich zum 2380233458033. Mal über seine ach so dumme Frau beschwert, dann muss ich echt auch mal sagen: KÜNDIGE DOCH ENDLICH UND LASS DICH SCHEIDEN, DU HAST ES IN DER HAND!!!! Dann versauen sich diese Leute mit ihrem Gemotze und Geheule wirklich selber das Leben und machen alle um sich rum sauer. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Negative Gefühle sind voll ok</b></div><div style="text-align: left;">Aber es passieren halt auch Dinge im Leben, die wir nunmal nicht steuern können:</div><div style="text-align: left;">Ein geliebter Mensch stirbt.</div><div style="text-align: left;">Ein geliebtes Tier stirbt.</div><div style="text-align: left;">Einem wird der Job gekündigt.</div><div style="text-align: left;">Einem wird eingebrochen.</div><div style="text-align: left;">Man/frau wird sitzengelassen.</div><div style="text-align: left;">Beste Freunde hintergehen einen.</div><div style="text-align: left;">Das Haus brennt ab.</div><div style="text-align: left;">Und so weiter.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIwvoiwpRQJ9Vb8PGsEeNguLVAyCw1lbDOHKLGvT9Kh_OCWDAQZCUJ714ihnW3jQr9-3slWxXzSPW2o3usb3Ed-83IcdjH2gpHFMugHxFS8UnPPsAhHpWbpIv2tYQQmrflghgIDNMOtRrswgKBE78ypv6SeK_uKezH5jspXsYIEVenb2O45qXUZtSU/s4032/IMG_6869.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4032" data-original-width="3024" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIwvoiwpRQJ9Vb8PGsEeNguLVAyCw1lbDOHKLGvT9Kh_OCWDAQZCUJ714ihnW3jQr9-3slWxXzSPW2o3usb3Ed-83IcdjH2gpHFMugHxFS8UnPPsAhHpWbpIv2tYQQmrflghgIDNMOtRrswgKBE78ypv6SeK_uKezH5jspXsYIEVenb2O45qXUZtSU/s320/IMG_6869.jpeg" width="240" /></a></div><br /><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Und dann ist es ok, wenn wir down sind und das auch sagen und diese Gefühle verarbeiten und nicht gute Miene zum bösen Spiel machen. Ausserdem lasse ich mir ganz sicher nicht von anderen Leuten vorschreiben, wie ich mich zu fühlen habe. Wenn ich damit gerade eure #Mindfulness und #Selflove störe: Sorry, not sorry! </div><div style="text-align: left;">Ich denke, das ist auf Dauer auch gesünder, als wenn das Negative im Leben einfach immer ausgeblendet wird und gewisse Menschen einfach weitermachen, als sei nichts passiert. Da staut sich doch irgendwas an, das irgendwann mal ausbricht wie ein Vulkan in Ecuador. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Wieso haben wir eigentlich so ein Problem mit negativen Gefühlen? Wieso sind sie so verpönt? Schwierige und doofe Situationen lassen uns doch wachsen, unsere Gefühle machen uns interessant, aber eben nicht nur die positiven. Mann, wie langweilig wäre das, wenn wir uns beim Kafitrinken nur noch erzählen könnten, wie toll wir sind, wie super unsere Beziehungen laufen, wie im Job alles stimmt, wie wir am Morgen nur immer grandios gelaunt aufstehen, wie das Portemonnaie nur immer voll ist und uns nie etwas wehtut! </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Lasst mich wissen, was ihr darüber denkt.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Mit Mäusen im Bett</b></div><div style="text-align: left;">Und in der Zwischenzeit geniessen wir das wunderschöne Wetter! Endlich ist Frühling!!!</div><div style="text-align: left;">Godzilla spürt ihn auch: Leider nicht so, wie ihr jetzt denkt, sie ist eh kastriert. Aber dank der kleinen schwarzen Bitch lerne ich die gesamte stadtzürcher Fauna kennen. Ich wusste gar nicht, dass wir so viele unterschiedliche riesige und sehr hässliche Käfer haben in unseren Büschen. Eidechsen scheinen auch weit verbreitet zu sein. Irgendwelche Nachtfalter ebenso. Und natürlich Mäuse. </div><div style="text-align: left;">All diese Viecher platziert sie mir auf meinem Bett, während ich friedlich schlafe. Lebend. Also, die Viecher leben, und ich natürlich auch.</div><div style="text-align: left;">Einmal kam es vor, dass ich die selbe Maus fünfmal wieder hinaus in den Garten warf, und Godzi sie mir fünfmal wieder zurückbrachte. All dies morgens zwischen drei und vier Uhr. </div><div style="text-align: left;">Ich bin wirklich wahnsinnig gut ausgeschlafen und das blühende Leben. Kein Wunder, muss ich dauernd beschissene Gefühle zulassen und vearbeiten!</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ich scherze 😅 Natürlich liebe ich meine Godzi, meine Maunzi, meine Maunzilla, mein kleines flauschiges Ekel mehr als mich selber, so dass ich ihr alles verzeihe... 😍 Und das ist jetzt gar nicht toxisch positiv gemeint, sondern positiv positiv.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Hopp, und jetzt ab auf Social Media!</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Instagram: frau_bitterboes (und Godzi hat auch eins: godzillacatfluencer 😜)</div><div style="text-align: left;">Facebook: Frau Bitterbös</div><div style="text-align: left;">E-Mail: fraubitterboes@yahoo.com</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div>
<div id="buzzsprout-player-12940601"></div><script src="https://www.buzzsprout.com/1708099/12940601-155-toxisch-positiv-oder-wenn-einfach-mal-etwas-scheisse-ist.js?container_id=buzzsprout-player-12940601&player=small" type="text/javascript" charset="utf-8"></script>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-50258916198459913052023-02-26T12:15:00.004-08:002023-02-26T12:19:36.910-08:00154 An das Arschloch in meinem Schlafzimmer<div style="text-align: justify;">Liebe/r Einbrecher*in oder liebe einbrechende Person (damit sich der/die Betreffende auch wirklich angesprochen fühlt)</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ich weiss nicht, in was für einer Situation du dich befindest. Aber sie kann nicht sehr schön sein, wenn du eines schönen Tages oder Abends (die Polizei behauptet ja, es sei in der Dämmerung gewesen) einen Stein aus meinem Vorgarten nehmen und damit mein Schlafzimmerfenster einschmeissen musst. Noch heute finde ich übrigens gelegentlich klitzekleine Scherben in irgendeiner Ritze meines Bettes, das war eine ganz schöne Sauerei. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Der Stein des Anstosses flog durch eine Dreifach-Verglasung</b></div><div style="text-align: justify;">Anyway.</div><div style="text-align: justify;">Dir muss es ziemlich scheisse gehen. Das Schmuckkästchen, dass du geplündert hast auf meiner Kommode, war wahrscheinlich mehr wert als viele der H&M-Ohrringe, die du dort raus- und dann mitgenommen hast. Einfach, damit du das weisst. Aber du hast es vorgezogen, das Kästchen in sämtliche Einzelteile zu zerlegen und quer im Raum zu verteilen. Wenigstens dieses bisschen Anstand hättest du noch haben können, und nicht noch zusätzlich ein Chaos veranstalten. Aber du hattest es offenbar sehr pressant. </div><div style="text-align: justify;">Warum eigentlich? Offenbar hat ja niemand in meiner Nachbarschaft den Stein gehört, obwohl er eine Dreifach-Verglasung durchdrungen und ein Loch hinten in meine Wand geschlagen hat. Es drohte also keine Gefahr. Haben offenbar grad alle Fernsehen geschaut zu der Zeit, in der du dein "Geschäft" erledigt hast. Oder waren einfach zu faul, um kucken zu gehen. "Wow, die im Parterre hat jetzt aber ein grosses Glas fallengelassen - egal."</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Der emotionale Verlust tut mehr weh</b></div><div style="text-align: justify;">Trotzdem, liebe einbrechende Person: Ich glaube nicht, dass du mit deiner Beute irgendwo reich wirst. Wie gesagt: Das meiste davon ist Kitsch.</div><div style="text-align: justify;">Allerdings waren auch ein paar Perlen darunter, deren Verlust mir niemand mit Geld aufwerten kann. Denn es geht dabei um etwas viel Wichtigeres, um Emotionen - ich weiss, sowas kennst du nicht, aber glaub mir, es ist etwas sehr Schönes und Trauriges zugleich: </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Du hast mir nämlich tatsächlich meine liebsten Erinnerungsstücke an meine Eltern selig gestohlen:</div><div style="text-align: justify;"><ul><li>Ihre Eheringe</li><li>Den Verlobungsring meiner <a href="https://fraubitterboes.blogspot.com/2020/05/121-corona-macht-tot.html#comment-form" target="_blank">Mutter</a> (oder ich glaube jedenfalls, dass er das ist)</li><li>Den speziellen Fliegenpilz-Ring meiner Mutter, den sie wahrscheinlich von meiner Oma geerbt hatte, und der mir schon einmal auf wunderliche Weise <a href="https://fraubitterboes.blogspot.com/2021/04/136-sieben-jahre-schlechter-sex.html" target="_blank">abhanden</a> kam und dann auf noch wunderlichere Weise den Weg wieder <a href="https://fraubitterboes.blogspot.com/2021/04/137-ohmeingottohmeingotthappyhappyhappy.html" target="_blank">zu mir zurück</a> fand</li><li>Die Armbanduhr meines <a href="https://fraubitterboes.blogspot.com/2017/09/75-tschuss-oder-so.html" target="_blank">Vaters</a></li><li>Den goldenen Anhänger mit Geburtsdatum und Sternzeichen meines Opas</li></ul></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0DqKaOBCJvpcNycNseWpMn0gDxwb3aecNyGpRSYbDB57RGuJIsdYndo-dSrdZxbJbLiz4hk4MhuEGn0_8PmbD-8SncKaP1Vq4TENSs4GPNgv7RbC2gavhYl59FoAw0y8cFr8xP1DGWhF77dldkqbmjVs7SsIYedyk87OBKX9x39bwgKQg5bXrJ_mD/s4032/IMG_4143.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4032" data-original-width="3024" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0DqKaOBCJvpcNycNseWpMn0gDxwb3aecNyGpRSYbDB57RGuJIsdYndo-dSrdZxbJbLiz4hk4MhuEGn0_8PmbD-8SncKaP1Vq4TENSs4GPNgv7RbC2gavhYl59FoAw0y8cFr8xP1DGWhF77dldkqbmjVs7SsIYedyk87OBKX9x39bwgKQg5bXrJ_mD/s320/IMG_4143.jpeg" width="240" /></a></div><br /><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ja, das Bild ist ironisch gemeint, im Fall. </div><div style="text-align: justify;">Und ja: Ich habe eine Versicherung, die mir den Schaden zahlt. Den finanziellen, den emotionalen kann eben niemand mit Geld begleichen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Der Profiler sah nicht aus wie im Fernsehen</b></div><div style="text-align: justify;">So sehr es mir leid tut, dass du offenbar mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen hast, liebe einbrechende Person, so wenig kann ich dir das verzeihen.</div><div style="text-align: justify;">Obwohl dank dir mitten in der Nacht zwei sehr junge, sehr durchtrainierte Polizisten zu mir nach Hause kamen, um den Schaden zu begutachten (und in meinem Abstellraum nachzuschauen, ob du dich nicht doch dort versteckt hattest). </div><div style="text-align: justify;">Und obwohl ich das erste Mal in meinem Leben einen Profiler bewundern durfte, der aber gar nicht so spektakulär aussah wie in den Krimis, sondern eher so wie ein Hausmeister mit Putzwägelchen. Und der mir schon beim Eintreten in meine Wohnung völlig desillusioniert klar machte, dass es eher unwahrscheinlich sei, dich anhand DNA-Spuren oder Fingerabdrücken zu identifizieren. Denn wahrscheinlich wurdest du noch nie erwischt und bist ergo noch in keiner Datenbank registriert. Ganz zu schweigen davon, dass du wahrscheinlich bereits die Grenze überquert hättest. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ja, die Profis wissen eben, wie du und deinesgleichen funktionieren, ich bin ja nicht das erste Opfer dieser Art. Der Profiler sollte Recht behalten. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>NIEMAND. FÄSST. GODZILLA.AN!!!!!</b></div><div style="text-align: justify;">Tja, und obwohl mir der Verlust der Andenken an meine Familie wirklich sehr, seeeeehr weh tut - am meisten sauer gemacht hast du mich damit, dass du meine Katze in die oberste Schublade meines Kleiderschrankes gesperrt hast!!!</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">WAS FÜR EIN ABARTIGES ARSCHLOCH MACHT DENN SOWAS???</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Du kannst von mir aus in meinem Schlafzimmer wühlen, so viel du willst, aber du lässt ganz bestimmt deine Finger von Maunzilla (so nenne ich Godzilla zur Zeit - ihr könnt mich übrigens gerne für die Erfindung von Kosenamen buchen, ich bin sehr kreativ)!! Dafür würde ich dir wirklich gerne eine in die Fresse hauen - verzeih mir, dass ich so dreist bin, aber du bist es ja auch. Wahrscheinlich muss ich dir noch dankbar sein, dass du meine Katze nicht auch noch mitgenommen hast. Und das bin ich dir, tatsächlich. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ich hoffe allerdings, Godzi hat nur kurz vor deiner Begegnung mit dir wieder mal eine Maus gefressen und dich daraufhin gebissen, dann kriegst du jetzt nämlich eine schöne Blutvergiftung. Ich gäbe mich aber auch schon mit einem juckenden Ausschlag im Genitalbereich zufrieden!!</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Armut zeigt sich nicht nur finanziell</b></div><div style="text-align: justify;">Also, werde glücklich mit meinem Schmuck. Aber ehrlich gesagt weiss ich, dass du das ganz sicher nicht wirst. Und das ist ein bisschen Genugtuung für mich.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Liebe Grüsse</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Deine Frau B.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">P.s.: Godzilla geht es tipptopp. Sie hat zwar elendiglich geschrieen im Schrank, als ich sie wohl nach Stunden dort entdeckte. Und sie hat mir in ihrer Verzweiflung die Schublade zerkratzt. Nicht, dass dich sowas interessieren würde, ich weiss schon. Aber eben, es gibt sowas, das nennt sich "Emotionen". Das ist das Wertvollste, das wir haben können im Leben. Und du hast das nicht, was dich schon mal zu einem sehr armen Menschen macht, Schmuck hin oder her. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ich könnte dir sonst noch ein paar Ex-Freunde von mir vorstellen, die haben das mit den Emotionen auch nicht so. Ihr wärt ein tolles Team! </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Anyway.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Good luck!</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div>
<div id="buzzsprout-player-12331418"></div><script charset="utf-8" src="https://www.buzzsprout.com/1708099/12331418-154-an-das-arschloch-in-meinem-schlafzimmer.js?container_id=buzzsprout-player-12331418&player=small" type="text/javascript"></script>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-41572769407848970552023-01-09T15:50:00.000-08:002023-01-09T15:50:56.220-08:00153 Es como una manzana verde, pero con muchos sabores<div style="text-align: left;">HAPPY NEW YEEAARRR!!!!!!</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Und ja, mit dem alten Jahr ging auch meine Reise zu Ende - leider. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Hier also meine kleine Review zu Ecuador:</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ich muss sagen, ich war erstmal nicht so begeistert, als ich in Quito aus dem Flugzeug stieg. Es war nämlich arschkalt. Ich hatte während meinen Aufenthalten in der Karibik ein bisschen vergessen, dass die ecuadorianische Hauptstadt auf rund 3000 Metern Höhe liegt und das spürt man/frau halt. Kleidertechnisch war ich nicht sonderlich gut vorbereitet, und interessanterweise sind es die Häuser dort auch nicht so, jedenfalls fehlte es überall an Heizungen. </div><div style="text-align: left;">Also war Schichtenlook angesagt. Sah scheisse aus und hielt auch nicht ganz so warm wie erwünscht, aber ich will mich ja nicht beschweren. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivVii6t-Tc61l8n_2byR5XImfzBAwZ-U0F1cOW2IQujGBkRJN72kVzGNH4fCTFHimQCwdqfOXbeyOIfyUx7_2wZjmFpYvSCznSlYjCdyXI7cpxjag307zwa_QlXJj6Kr5zxARruJDVM4E3-9CcHH6Jvr5GPcvWWAp4NeGlki7fiL9P0Xtsya2n-TzX/s4032/IMG_2222.HEIC" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivVii6t-Tc61l8n_2byR5XImfzBAwZ-U0F1cOW2IQujGBkRJN72kVzGNH4fCTFHimQCwdqfOXbeyOIfyUx7_2wZjmFpYvSCznSlYjCdyXI7cpxjag307zwa_QlXJj6Kr5zxARruJDVM4E3-9CcHH6Jvr5GPcvWWAp4NeGlki7fiL9P0Xtsya2n-TzX/s320/IMG_2222.HEIC" width="320" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Einmal der Mittelpunkt der Welt sein</b></div><div style="text-align: left;">Anyway. </div><div style="text-align: left;">Quito ist nichtsdestotrotz (komischstes Wort ever - noch komischer als "komischstes") eine sehr schöne Stadt. Viele koloniale Gebäude, Kirchen und Marktplätze, die Atmosphäre schien mir sehr entspannt. Ich blieb länger als ursprünglich geplant, weil ich mich so wohl fühlte. Um so verwunderter war ich, als mir der Hostelbesitzer mitteilte, dass er bereits ab 18.30 Uhr die Tür zusperre und ich doch dann auch nicht mehr auf den Strassen unterwegs sein sollte, da zu gefährlich. </div><div style="text-align: left;">Ich hielt mich nicht wirklich daran, denn was soll ich schon so früh am Abend in meinem Zimmer machen, ist ja totlangweilig. Passiert ist mir nie etwas, zum Glück. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Natürlich ist in Quito ein Besuch bei der Mitad del Mundo, also am Erdmittelpunkt, ein Muss. Es ist eine ziemlich unspektakuläre gelbe Linie, die genau auf dem Äquator (jetzt wissen wir auch, warum das Land so heisst wie es heisst) liegen soll - es faktisch aber nicht tut. Aber das ist mir zu wissenschaftlich. Gibt gute Fotos das Ganze, das reicht mir schon 😝 Einmal der Mittelpunkt der Welt sein, halt!</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Aber eben, das Klima... ich brauchte wieder Wärme, deshalb beschloss ich, in den Nordosten Ecuadors zu reisen, nach Cuyabueno in den Regenwald. Drei Nächte in einer Urwald-Lodge, die nur per Boot zu erreichen ist - ich sag euch, das ist nicht nur klimatisch ein Traum! Allerdings hatte ich in meiner Euphorie ganz vergessen, dass es im Regenwald kein wifi gibt, weshalb mich einige Leute in der Heimat schon für tot hielten, da mein Mitteilungsbedürfnis plötzlich abbrach. Tut aber auch mal gut, so ein bisschen digitales Detox. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Ohne wifi und ohne Mann</b></div><div style="text-align: left;">Anstatt TikToks zu schauen, verbrachte ich die Tage mit viel Boot fahren, exotische (und sehr giftige!) Tiere bestaunen und durchs Gehölz laufen. Dabei wurde ich auch immer mal wieder nass - der Regenwald machte seinem Namen alle Ehre. Wir waren eine coole Truppe, rund fünf Pärchen, eine Französin und ich. Es hatte noch eine zweite Reisegruppe in unserer Lodge, die war offenbar nicht so cool wie wir. Denn eines schönes Tages überlegte sich ein Krokodil im Fluss, deren Boot anzugreifen, worauf es kenterte und sämtliche Insassen an Land schwimmen mussten, das Krokodil schön hinterher. Ich habe das zerbissene und zerbeulte Ruder gesehen, mit dem sie es in die Flucht schlagen konnten. Obwohl das Ganze echt nicht lustig ist, ist es lustig - versteht ihr, was ich meine? 😎</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ich möchte meinen Urwaldtrip auch gleich noch zum Anlass nehmen, um das Thema "alleinreisende Frau" aufzugreifen. Von uns gibt es ja wirklich genug auf dieser Welt, und ja, wir suchen uns das selbst aus. So einige Männer finden das aber immer noch seltsam und können sich einfach nicht vorstellen, dass wir uns tatsächlich alleine zurechtfinden können. Und nicht auf der Suche sind nach ihnen. </div><div style="text-align: left;">So geschehen also auch im ecuadorianischen Regenwald. Als der Guide und ich mal zufällig etwas weiter weg vom Rest der Gruppe im Wald standen, nutzte er die Gelegenheit gleich aus, um sich über meinen Zivilstand zu erkundigen. Und sich mir anzubieten, denn ich wolle ja sicher einen Ehemann.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiq04XCknc8aOi-2okQ794uE0QPDmhCo-CE0vCDQUmUpmPsoBu9kSLWkcLsEvokpoVJo5ILzCjBtb64m64IECivvxNRGfo_XI8N2UjS7XjuTGxTV4-clfmRv2-pk-jo-9SMRRO5DRlevnQzNrtplh7AlJrtTb9463i6-lVxOr921zWNxfU_wYKRK7eo/s4032/IMG_2385.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiq04XCknc8aOi-2okQ794uE0QPDmhCo-CE0vCDQUmUpmPsoBu9kSLWkcLsEvokpoVJo5ILzCjBtb64m64IECivvxNRGfo_XI8N2UjS7XjuTGxTV4-clfmRv2-pk-jo-9SMRRO5DRlevnQzNrtplh7AlJrtTb9463i6-lVxOr921zWNxfU_wYKRK7eo/s320/IMG_2385.jpeg" width="320" /></a></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ich weiss, ihr seid jetzt enttäuscht zu hören, dass ich sein Angebot ausgeschlagen habe. Wie übrigens auch einige Male in Kuba und Panamá. Sorry, keine Traumhochzeit in Weiss!</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Aber der Guide war darüber gar nicht mal so traurig. Als ich nämlich abreiste, wurde ihm bewusst, dass die Französin nun alleine im Zimmer war (wir hatten uns eins geteilt). Also bot er ihr ganz selbstlos eine entspannende Rückenmassage an, wie sie mir später mal per Whatsapp mitteilte.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Überraschung: Auch sie lehnte ab. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Und die Moral der Geschicht: Reisen geht auch wunderbar ohne starken Mann an seiner Seite. Ich jedenfalls hab den Weg noch immer allein gefunden.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Gut, ich habe mich auch sehr oft verirrt, aber das ist Teil des Abenteuers.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Kartoffelsuppe und Coiffeur vor dem Highlight</b></div><div style="text-align: left;">Jetzt aber weiter mit Ecuador.</div><div style="text-align: left;">Nach dem Urwald blieb ich wieder den Städten treu. Baños - sehr touristisch, aber auch sehr schön, umgeben von grünen Bergen. Ich hab mir dort Wasserfälle angesehen und sehr viel gegessen. Übrigens hab ich mich in Ecuador glaub ich am anständigsten ernährt auf meiner gesamten Reise. Es ist auch dort wie wohl in ganz Lateinamerika nicht ganz so einfach für VegetarierInnen, aber ich empfehle das Nationalgericht Locro: Kartoffelsuppe mit Käse und Avocado. Und Humitas, so eine Art süssliche Polenta im Maisblatt serviert. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiGN4sGjmqecEpqIblD-D3x9w-4eApQfRYPYvc9hCVGtr-PO53lHlmo_FaJWdKRGMQGJYs5GbvC9kQ6GWvK104RLmSAAyBERzO-nFjwQysk3Ha1kJ9zU-27yb1VNAZtP1F6I5TgRRhsSGjmC-OE9shRVQQTGH3vv_ct5fMd2gb0c4v4Jr-nUQXoJKLA" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="3024" data-original-width="4032" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiGN4sGjmqecEpqIblD-D3x9w-4eApQfRYPYvc9hCVGtr-PO53lHlmo_FaJWdKRGMQGJYs5GbvC9kQ6GWvK104RLmSAAyBERzO-nFjwQysk3Ha1kJ9zU-27yb1VNAZtP1F6I5TgRRhsSGjmC-OE9shRVQQTGH3vv_ct5fMd2gb0c4v4Jr-nUQXoJKLA" width="320" /></a></div></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Dann Cuenca. Wirklich malerisch, mit 56 Kirchen, wenn ich mich richtig erinnere. Dort ging ich das erste Mal seit meinem Aufbruch in Tsüri mal wieder zum Coiffeur. Und liess mir die Nägel machen. Ich lieh mir ein Velo aus, um die Stadt besser erkunden zu können. Und ins Kino (SMILE, kann ich allen empfehlen, die so gerne Horror haben wie ich). Und bereitete mich so auf das Highlight vor, den Part meiner Reise, auf den ich mich eigentlich am meisten gefreut hatte:</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Galápagos. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Nach rund anderthalb Stunden Flug ist man/frau in einer komplett anderen Welt. Das wird einem schon am winzigen Flughafen von Santa Cruz klar, einer der Hauptinseln der Galápagos: Nach einem kurzen Spaziergang über das Rollfeld wird in ein Bus gestiegen, dann in ein Boot (das Gepäck dabei aufs Dach geschnallt, ich frag mich, wie die das bei einem Sturm machen) und wieder in einen Bus. Dann steht einem die Inselwelt offen. Vom Städtchen Puerto Ayora aus gehen sämtliche Schiffe und Touren los, und das Angebot ist schier unerschöpflich.</div><div style="text-align: left;">Und übrigens auch SAUTEUER!!! Galápagos ist wirklich once in a lifetime, denn danach musst du anschaffen gehen. Unglaublich, die Preise dort!</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Eine Schifffahrt, die ist lustig</b></div><div style="text-align: left;">Vor allem für die Kreuzfahrten - aber leider ist das wirklich das absolut Geilste, das es auf dieser Inselwelt zu machen gibt, und ich lege das wirklich allen ans Herz. Auf diese Weise können all die kleinen Inseln und unzähligen Sehenswürdigkeiten am schnellsten und bequemsten erreicht werden, und es ist auch immer gleich ein Guide mit dabei. Das ist viel praktischer, als mehrere einzelne Touren zu buchen. Ausserdem ist das Leben an Bord auch ganz lustig - obwohl ich sagen muss, dass ich mir natürlich nur die Holzklasse geleistet habe, last minute, und auch nur drei Nächte. Trotzdem habe ich ein Vermögen ausgegeben, aber naja, eben, once in a lifetime. Ich teilte mir eine Kajüte so gross wie eine Schuhschachtel mit einer jungen Engländerin. Wenn eine von uns auf die Toilette wollte, musste die andere quasi aus dem Zimmer, weil die Badezimmertüre praktisch den gesamten Raum ausfüllte. Und ich lag übrigens oben - ich weiss heute noch nicht, wie ich es geschafft habe, bei diesen Wellengängen teils nicht aus dem Bett zu fallen nachts. Aber ich fand es eigentlich noch beruhigend, so hin und her geschaukelt zu werden, ich schlief tief und fest wie ein Baby in seiner Wiege. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Essen an Bord bei voller Fahrt war aber nicht sehr angenehm. Wenn du beim Gang zum Buffet viermal in den Tisch, in die anderen Leute oder die Wand knallst, dann wird dir irgendwann so richtig schlecht. </div><div style="text-align: left;">Ach, und in der Dusche war das Wasser braun (vom Rost, wurde mir versichert), und wurde nie richtig warm, und leider war ich nicht in der heissen Jahreszeit auf den Galápagos. Ihr kennt ja meine Aversion gegen kaltes Wasser auf der Haut, ich habe also sehr gelitten.</div><div style="text-align: left;">Und noch mehr in meinem (auch viiieeelll zu teuer!!!) geliehenen und etwas zerlöcherten wet suit beim Schnorcheln. Das Meer war zwar wunderschön türkisblau, aber SOOOO VERDAMMTSCHEISSEHUERESIECHARSCHKALT, dass ich mich den Haien schon bald freiwillig zum Frass vorgeworfen hätte, weil mir dieser Tod als angenehmer erschien als zu erfrieren. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Pleite, aber happy</b></div><div style="text-align: left;">Aber hey, ich will mich wirklich nicht beschweren, denn trotz Frieren, leerem Konto und blauen Flecken sind die Galápagosinseln einfach das pure Paradies! Kein Wunder, hat es Darwin dort so gut gefallen und kam er dort zum Schluss, dass nur die Fittesten überleben.</div><div style="text-align: left;">Haie, Iguanas, Schildkröten, Flamingos, Boobies (das sind die Vögel mit den blauen Füssen und die heissen wirklich so), Pelikane, Seelöwen (die dort wirklich an jeder Ecke rumliegen, auch auf dem Trottoir und auf den Parkbänken), Krabben, Fische - you name it, alles gibt es dort und in unglaublichen Mengen. Dazu sind auch die verschiedenen Inseln komplett unterschiedlich: Mal gibt es Strand mit rotem Sand, mal Buschlandschaft, mal Lavaformationen. </div><div style="text-align: left;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> <br /><br /><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhK8edWNExhNNrvjoIeCJ3lHRxVZo22YFG9_7Xgty4Ald7I8evh48gtg3cZfnoHCgEu05gUei_mXAD9Bu3Z5hxHTgE_Vkm35ZsXIBkxSGruvBheCARoEL9abHAP_tBXX8al5JxsBn8Y4pt9o5HPqKuXHmQ24HYxfQztxths0DwU8_p1l1dThKgXNmMg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="3024" data-original-width="4032" height="231" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhK8edWNExhNNrvjoIeCJ3lHRxVZo22YFG9_7Xgty4Ald7I8evh48gtg3cZfnoHCgEu05gUei_mXAD9Bu3Z5hxHTgE_Vkm35ZsXIBkxSGruvBheCARoEL9abHAP_tBXX8al5JxsBn8Y4pt9o5HPqKuXHmQ24HYxfQztxths0DwU8_p1l1dThKgXNmMg=w308-h231" width="308" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEikEklU6OvdT2ZXrEDok-iaUljb3w1Gsjr1guR5zZnNEbzOTktno3TCnHuJkmtScT4dzDlLKpQhXQ7h7Y_NVW5yYEB1qPHispEE5hzJAKrFeS_mtkPm4p_xSsHHwf5teOWH25-xQXvKBfM3omRSMpAwf9AiCDGrGLF-OPUD5bENC1AJYIGyu2IEMIRa" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="3024" data-original-width="4032" height="231" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEikEklU6OvdT2ZXrEDok-iaUljb3w1Gsjr1guR5zZnNEbzOTktno3TCnHuJkmtScT4dzDlLKpQhXQ7h7Y_NVW5yYEB1qPHispEE5hzJAKrFeS_mtkPm4p_xSsHHwf5teOWH25-xQXvKBfM3omRSMpAwf9AiCDGrGLF-OPUD5bENC1AJYIGyu2IEMIRa=w308-h231" width="308" /></a></div></div><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Kurz gesagt: Es gab keinen besseren Abschluss für meinen Lateinamerika-Trip als diesen. Und zum Glück war es der Abschluss, denn wäre ich gleich zu Beginn auf die Galápagos, hätte ich den Rest der Reise canceln müssen, weil ich pleite gewesen wäre (ich erläutere jetzt hier die Trinkgeld-Policy auf den Kreuzfahrtschiffen nicht noch näher, weil ich niemanden abschrecken möchte - aber hey, PUTA MADRE??!!). </div><div style="text-align: left;">Aber wirklich wahnsinnig vielfältig, dieses Ecuador. Koloniale, sehr katholische Städte, Regenwald, Berge, Vulkane, Strände, Inseln - ein Einheimischer hat es mir so zusammengefasst: "Ecuador ist wie ein grüner Apfel, aber mit vielen Geschmäckern" ("Es como und manzana verde, pero con muchos sabores"). </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>And finally: Godzi!</b></div><div style="text-align: left;">Obwohl ich mit meinem Rucksack gerne noch weitergezogen wäre, war ich jetzt bereit für Godzilla. Und ich bin der kleinen schwarzen Bitch wirklich sehr dankbar, hat sie mir es nicht übel genommen, dass ich sie in die Tierpension abgeschoben hatte. Sie war ja sooooooo happy, als ich sie in unserer Wohnung aus der Transporttasche befreite - und brachte mir zum Dank gleich drei tote Vögel an einem Tag nach Hause. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Tja, nun bin ich also wieder hier. Und deshalb normalisiert sich auch der Blog wieder. Die nächste Ausgabe kommt auch wieder als Podcast, ich verspreche es. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Und der nächste Flug nach Ecuador ist übrigens auch schon wieder gebucht. Nein, nicht nochmal auf die Galápagos, habe ich im Lotto gewonnen oder was? Der Grund ist ein anderer, aber dazu später mehr. Vielleicht. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Falls ihr individuelle Reisetipps braucht, etwa, wie ihr nicht vom staatlichen Bus stehengelassen werdet, keine Bustickets auf windigen Fähren verliert und dann doppelt zahlen müsst und nicht von Typen geghostet werdet, die drei Chihuahuas zu Hause haben und euch noch eine Geburtstagsparty in Buenos Aires versprechen - I'm here. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">P.s.: Humitas wäre jetzt geil... </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgo3i-qHuRcGCoGefOXtRJAH_-W6bCf1vPGDjH4Onk3-z5Rvsu21MX-oV5095p_xdIEvffqDDxyOO3wVvEM046ax6_N3mQZg0rhnO3GklcSrbvlGAkwS_8hs7rLshP3EOzrwy9y-iM0lLLiuodGc3-bufEedcThRCTDh205TGb9nRgmyR_-1iegyHD3" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="3024" data-original-width="4032" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgo3i-qHuRcGCoGefOXtRJAH_-W6bCf1vPGDjH4Onk3-z5Rvsu21MX-oV5095p_xdIEvffqDDxyOO3wVvEM046ax6_N3mQZg0rhnO3GklcSrbvlGAkwS_8hs7rLshP3EOzrwy9y-iM0lLLiuodGc3-bufEedcThRCTDh205TGb9nRgmyR_-1iegyHD3" width="320" /></a></div><br /><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-48402917706756572102022-11-20T15:48:00.002-08:002022-11-20T15:56:09.644-08:00152 Nuestro país es para todos<div style="text-align: justify;">Ständig unterwegs, schlechtes oder nicht vorhandenes wlan, Schreiben auf dem ipad ist nicht so geil und einfach kein Bock auf nix, nur das Leben geniessen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Das sind meine Ausreden, warum ich mich erst jetzt wieder melde. Aus Panamá. Also, da bin ich auch schon wieder weg, aber in diesem Post geht es jetzt um meinen Trip durch Panamá. Dorthin bin ich nach meinem <a href="https://fraubitterboes.blogspot.com/2022/10/151-no-hay-nada-pero-hay-todo.html" target="_blank">Kuba-Aufenthalt </a>geflogen - übrigens am Tag, an dem Hurrikan Ian in der Karibik auffuhr. Mein Flieger war der letzte, der noch abheben durfte, worüber ich nicht ganz unglücklich war. Für die Zurückgebliebenen war es nämlich nicht ganz so lustig, und manchmal frage ich mich, warum solche Naturkatastrophen auch immer diejenigen treffen müssen, die es sonst schon nicht einfach haben im Leben. </div><div style="text-align: justify;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEOgqjyA7WSc7fJEytXRMoJi1MO7jJQkz93MklJY99_uzdjVRXuNwtdt5UCrgZKNhZ-lvfJipmlYh03poSRoPIG6JRjFMoQRrSMUHMchrfyia9hmnbQPV_jn-UUpCZTC4z_lnWAuw6TAmGtQZwNF6JGEAIbcHZ-Aizl5ZtmoMx6l5dm0XQW7RXKwxA/s4032/IMG_1532.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" height="223" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEOgqjyA7WSc7fJEytXRMoJi1MO7jJQkz93MklJY99_uzdjVRXuNwtdt5UCrgZKNhZ-lvfJipmlYh03poSRoPIG6JRjFMoQRrSMUHMchrfyia9hmnbQPV_jn-UUpCZTC4z_lnWAuw6TAmGtQZwNF6JGEAIbcHZ-Aizl5ZtmoMx6l5dm0XQW7RXKwxA/w296-h223/IMG_1532.jpeg" width="296" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZZR8FA5PwM4GPWyNYeV8C4lUqI9JoLmiKczyI7RFwF4n2jynmI-WES4QkTYSNI6SruNCk8qriXupaIGsvEF_9snK98KYvLE2asL16B8fUeW14tWAx7eARUUOGYo6isZTNcwgAyPiK7eAHA6XBFzfVKOXjcyvHXzoVnp-ISIDShy6lZUusUp7QYzoS/s3021/IMG_1502.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3021" data-original-width="2997" height="223" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZZR8FA5PwM4GPWyNYeV8C4lUqI9JoLmiKczyI7RFwF4n2jynmI-WES4QkTYSNI6SruNCk8qriXupaIGsvEF_9snK98KYvLE2asL16B8fUeW14tWAx7eARUUOGYo6isZTNcwgAyPiK7eAHA6XBFzfVKOXjcyvHXzoVnp-ISIDShy6lZUusUp7QYzoS/w221-h223/IMG_1502.jpeg" width="221" /></a></div></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Erst ein bisschen "Heimweh"</b></div><div style="text-align: justify;">Aber ich landete also in Panamá City, der Hauptstadt. Und am Flughafen fing es schon mal gut an, als der Typ, der meine Papiere checkte, mich total sorgenvoll fragte, was ich denn ganze ZWEI WOCHEN in Panamá machen wollte? Ich so: "Na, Sie machen mir jetzt aber nicht grad Lust auf Ihr Land!"- Er: "Doch doch, es ist schön hier, aber grad so lange... Sie kommen von Havanna, sind Sie Kubanerin?"- Ich: "Sie halten gerade meinen SCHWEIZER PASS in Ihrer Hand..." </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Egal.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Also, ich bin keine Kubanerin, weder im Pass noch äusserlich, und Panamá City ist auch ganz anders als Havanna. Es gibt dort nämlich LÄDEN, und ganz heimlich hatte ich mich mega darauf gefreut!! Ich konnte wieder einkaufen, was ich wollte, und mich endlich wieder meiner geliebten Völlerei widmen! Das hatte zur Folge, dass ich mich während meines gesamten Panamá-Aufenthaltes nur von Snacks (ich hatte vergessen, wie selten geil Cheetos sind, trotz der roten Finger hinterher, mit den man/frau Kleider, Handtücher und Bettwäsche rot einfärbt) und Süssigkeiten ernährte, weil ich in jeden Supermarkt ging, an dem ich vorbeikam. Ein Restaurant sah ich selten von innen, und wenn, dann auch nur um fettige Pommes oder Burger in mich reinzustopfen, weil ich doch tatsächlich ganze drei Wochen zuvor auf Fastfood und Konsum hatte verzichten müssen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ansonsten aber ich muss ich sagen, dass ich in den ersten Tagen in Panamá irgendwie Kuba vermisste. Ich musste mich erst wieder an blitzblanke Hochhäuser gewöhnen (irgendwie haben Ruinen doch mehr Charme). Dann das panamensische (panamaische? panamesische?) Klima: Feuchtwarm. Meine frisch gewaschene Wäsche sollte auf der ganzen Reise nicht mehr richtig trocken werden und irgendwie fühlte sich die Haut immer so klebrig an. Wohingegen das kubanische Wetter perfekt für mich war: Heiss wie Sau 24 Stunden lang, du trittst auf die Strasse und schon hast du x Schweissflecken - ich liebe es!</div><div style="text-align: justify;">Ah, und Heisswasser in der Dusche: In Kuba überall selbstverständlich. In Panamá nicht, wie ich leider feststellen musste. Und wer mich kennt, weiss: Lieber würde ich in ein Wespennest beissen als kalt zu duschen! Auch nicht in der Wüste bei 78 Grad! Geht einfach nicht, ich würde sofort an einem Herzinfarkt sterben. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Panamá ist Party Place</b><br />Und deshalb muss ich gestehen, dass mich Panamá City erstmal irgendwie nicht so überzeugte und ich deshalb kaum das Hostel verliess. </div><div style="text-align: justify;">Ok, auch, weil dieses über eine sehr geile Rooftop-Bar mit toller Aussicht auf die Skyline der Stadt verfügte, gebe ich zu. Und hier wurde mir auch klar, was für eine Art Touristen Panamá hauptsächlich anlockte: Hippe, schöne Menschen um die 20, die gerne surfen und Party machen. Mit viiiieeeeel Alkohol. Diesen versuchte ich als alte, langweilige Schachtel nun für den Rest meiner Reise auszuweichen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ach, einmal verliess ich das Hostel übrigens doch noch, um mir kurz den Panamakanal anzuschauen und dort stundenlang zu warten, bis das Schiff endlich die Schleuse passierte (muss irgendwie ein furchtbar langweiliger Job sein, Panamakanal-Kapitän, aber unglaublich gut bezahlt, wie ich mitbekam).</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Danach zog es mich schnell weiter an die südliche Pazifikküste, weil ich die Isla de Coiba sehen wollte - ich liebe Inseln und ich liebe Boote und Schnorcheln. Dafür musste ich aber zuerst irgendwie sechs Stunden Bus fahren, und zwar mit Dauerbeschallung aus einem Fernseher, der in Dauerschlaufe 80er-Jahre-Musikvideos von sehr schnulzigen Latino-Popsongs zeigte. Hat sich aber gelohnt, vor Coiba haben wir sogar Delfine gesehen. Und die weissen Sandstrände waren auch der Hammer, THE BEACH lässt grüssen. Das "Heimweh" nach Kuba war verflogen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAiPrKlcOyL2rIPeUcsVygZnsHGESLqO9Aip6Blh-gbEJAfEaLB60nmm3WziVzRRrgHC9_Rw6gqdEJmC4DZa4b_tmc9GM1Q5HlNKv0Z7D11mBst1dJyv9bKGGDhHRrbJTo6rmomRnZ_no9tTRlWSEWlRysM0ChLUFbpKfwoNP0EsxipI2xArqsohEl/s4032/IMG_1569.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAiPrKlcOyL2rIPeUcsVygZnsHGESLqO9Aip6Blh-gbEJAfEaLB60nmm3WziVzRRrgHC9_Rw6gqdEJmC4DZa4b_tmc9GM1Q5HlNKv0Z7D11mBst1dJyv9bKGGDhHRrbJTo6rmomRnZ_no9tTRlWSEWlRysM0ChLUFbpKfwoNP0EsxipI2xArqsohEl/s320/IMG_1569.jpeg" width="320" /></a></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Kotz-Kafi für hunderte Franken</b></div><div style="text-align: justify;"><div>Als nächstes ging es weiter ins Landesinnere, nach Boquete, zu Panamás wunderschönen grünen Bergen. </div><div>Dort war es allerdings so arschkalt, dass ich mir einen Alpaka-Pulli und gefütterte Leggings kaufen musste. Ausserdem regnete es ununterbrochen, weshalb ich leider die Wasserfälle und Aussichtspunkte dort nicht richtig erkunden konnte.</div><div><br /></div><div>Haha, ich bin so eine gute Lügnerin! 😜</div><div><br /></div><div>Ich meine, das Wetter war wirklich scheisse, aber ganz ein bisschen kam es mir auch gelegen, denn wer mich kennt, weiss: Ich hasse ja Wandern! Rumlaufen ja, das kann ich stundenlang und mache ich auch überall. Aber so richtig Wandern, bergauf und so, mit Wanderschuhen und schwerem Rucksack und Schwitzen und Wasserflasche dabei - nein, danke. Deshalb und natürlich hauptsächlich wegen dem Regen hab ich mir in Boquete nur eine Kaffeeplantage angesehen und weiss jetzt den Unterschied zwischen Arabica- und Robusta-Bohnen - hab ihn aber auch schon wieder vergessen. </div><div>In Panamá wird übrigens der teuerste Kaffee der Welt angepflanzt, Geisha heisst er. Dafür blättern offenbar Asiaten gerne mal ein paar hundert Dollar hin pro Tasse, ich kann euch aber sagen: Er schmeckt zum Kotzen!</div></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFV2k8p4cRbCp_DuBpqu0D8eDRmOhRgBZ7OUT_ytBV3g33DR9hFossGEbajMhsM9oOQwsriPIWLu3XqPJr-b8ey3kawMrNS36nmErd8AnQSZruwpMOiKOlzjFZvHO0CSBqZ-tnyS25A57kJkqKo4QB00j4TvHQA-AV9pZFIA9V0AaXDQrBaw3aZRXy/s4032/IMG_1651.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4032" data-original-width="3024" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFV2k8p4cRbCp_DuBpqu0D8eDRmOhRgBZ7OUT_ytBV3g33DR9hFossGEbajMhsM9oOQwsriPIWLu3XqPJr-b8ey3kawMrNS36nmErd8AnQSZruwpMOiKOlzjFZvHO0CSBqZ-tnyS25A57kJkqKo4QB00j4TvHQA-AV9pZFIA9V0AaXDQrBaw3aZRXy/s320/IMG_1651.jpeg" width="240" /></a></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Schlimmer als die 20-jährigen!</b></div><div style="text-align: justify;">Also schnell wieder ans Meer, in den Norden Panamás, zurück in meine geliebte Karibik! </div><div style="text-align: justify;">Und die enttäuscht einfach nie: Bocas del Toro, Leute, das ist mal ein Paradies! Also, nicht auf der Hauptinsel, wo einen an jeder Ecke eine Disco oder Bar erwartet, wo einem vor allem am Wochenende reihenweise betrunkene StudentInnen entgegentorkeln und sehr laute Salsa- oder Hitparaden-Musik entgegendröhnt. </div><div style="text-align: justify;">Aber ich empfehle euch eine der kleineren Inseln und ein Zimmer direkt am Meer - das ist wirklich der Himmel auf Erden! In Ruhe in der Hängematte fläzen, während unter einem bunte Fische hindurchschwimmen (und den Kompost fressen, der einfach ins Meer gekippt wird), was will Mensch denn mehr? </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ich hielt es so fast eine ganze Woche aus, im wunderschönen Hostel einer Französin. Ich machte da eigentlich nichts als einfach nur Sein. </div><div style="text-align: justify;">Bis ich am Wochenende ein schlechtes Gewissen bekam und dachte, ich müsse ja doch mal kurz zurück in die Zivilisation. Also nahm ich ein Taxiboot auf die Party-Hauptinsel und traf mich dort mit einem Brasilianer, den ich zuvor beim Taco-Essen kennengelernt hatte. Einen Gin Tonic wollte ich mir genehmigen und dann zurück in mein schönes Bett über dem Wasser, weeeiiit weg von der feiernden Jugend, die sich ja noch austoben muss, was ich in meinem Alter ja nicht mehr nötig habe.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ähä.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Aus einem Gin Tonic wurden mindestens sieben, irgendwann konnte ich nicht mehr zählen. Und am nächsten Morgen wachte ich in einem Hostel auf, das nicht meines war, auf der falschen Insel, nicht in meinem bequemen Doppelbett, sondern in einem vollbesetzten 10er-Schlag, neben dem Brasilianer. Ein Bild für die Götter! Mit über 40 Jahren nochmal so einen Absturz durchzugeben, schlimmer als die 20-jährigen Surfer, die ich wohlgemerkt bisher für ihr Benehmen eher mitleidig belächelt hatte, so im Stil: "Hach, so herzig, bin ich echt au mal so peinlich gsi?", ist wirklich eine ganz grosse Leistung 😂</div><div style="text-align: justify;">Die fremden Leute im Zimmer fanden es aber nicht mal komisch, dass im einen Bett jetzt plötzlich zwei Personen lagen, und die eine davon in einem eleganten roten Kleid, das sie sich extra für den Ausgang angezogen hatte, wahrscheinlich hatten sie hier schon so einiges erlebt. Beim Verlassen des unbekannten Hostels fand ich noch meine Unterhose neben der Tür - egal, ich will es gar nicht wissen 😆</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Ich hab's nicht so mit Bussen</b></div><div style="text-align: justify;">Jedenfalls hatte ich mein Frühstück bei der Französin verpasst, und da ich gerade ihr einziger Gast war, würde das auffallen. Auf dem Taxiboot zurück nach Hause (die Haare in alle Richtungen, das Makeup verschmiert und die Unterhose in der Bauchtasche) überlegte ich mir deshalb passende Ausreden - aber die Französin erwartete mich bereits mit einem breiten Grinsen am Steg und da war mir klar: She knows 😎 Sie sagte nur, sie hoffe, ich hätte eine tolle Nacht gehabt, weil sie nämlich schon, ihr Liebhaber sei zu Besuch gewesen - na, zum Glück war ich nicht zu Hause 😁<span style="text-align: center;"> </span></div><div style="text-align: justify;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhemQcr5YN6Aq87-bBx5WyI86pdjj5sE_Lqjdt4zza8CMdgogwFsZaxnFShZBmpp8yylWl15v3gkPBYWBzQXcu6e5y7VAyAv8uxZzYGKW3oLVsEy3vAInXvhxkntT89cMaDWfQEL1ZeVyHW77o-Hc4dFwavzHqkxnKqqjkBiLGat6oouJ-JXzTKn2S0/s3840/F0B25343-1897-4336-85EE-9E87B3EEA376.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="2160" data-original-width="3840" height="181" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhemQcr5YN6Aq87-bBx5WyI86pdjj5sE_Lqjdt4zza8CMdgogwFsZaxnFShZBmpp8yylWl15v3gkPBYWBzQXcu6e5y7VAyAv8uxZzYGKW3oLVsEy3vAInXvhxkntT89cMaDWfQEL1ZeVyHW77o-Hc4dFwavzHqkxnKqqjkBiLGat6oouJ-JXzTKn2S0/w322-h181/F0B25343-1897-4336-85EE-9E87B3EEA376.jpg" width="322" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9ghpXF_tsNq6graJNrLet831-r0sffeqYOiFEOwVzRNMgmJsFXqrxC1VLCq3Z45d9TV6rfggaNFoh0qqvvq0N6Oel0QEe7lo5uCM585HK7RALiWS5trpeebnTUyPsxe8gmkfDGbjMNXaSE-Ek575kn7Q0bR80Lqlex7U2TPQrbWD1UA4VNeSotP6C/s4032/IMG_1682.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9ghpXF_tsNq6graJNrLet831-r0sffeqYOiFEOwVzRNMgmJsFXqrxC1VLCq3Z45d9TV6rfggaNFoh0qqvvq0N6Oel0QEe7lo5uCM585HK7RALiWS5trpeebnTUyPsxe8gmkfDGbjMNXaSE-Ek575kn7Q0bR80Lqlex7U2TPQrbWD1UA4VNeSotP6C/w237-h179/IMG_1682.jpeg" width="237" /></a></div></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Und damit endete mein Aufenthalt in Panamá. Ich nahm das Boot zurück aufs Festland (und auf der sehr rasanten Fahrt war es so windig, dass mein Ticket für den Nachtbus davonwehte und ich mir nochmal ein neues kaufen musste - 17 Dollar futsch, juhe! Aber seit Kuba weiss ich ja, dass ich es mit Bussen nicht so habe...) und fuhr nach Panamá City zurück an den Flughafen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Mein Fazit: Panamá ist wunderschön, vor allem die Karibikinseln. Ganz klar Lateinamerika, mit Salsa an jeder Ecke, Männern, die einem hinterherpfeifen und einer Menge Lebensfreude und Gastfreundschaft ("Nuestro país es para todos", "Unser Land ist für alle da", wie es mir ein Einheimischer zusammenfasste), aber historisch bedingt auch ziemlich amerikanisch geprägt, was den Charme irgendwie ein bisschen schmälert - trotz Gin Tonics, haha! </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">In Ecuador war er dann wieder da, auch ganz ohne Alkohol. Ihr werdet es erfahren, im nächsten Post. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Hasta muy pronto!</div>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-79547443935915031972022-10-05T16:36:00.001-07:002022-10-05T16:48:46.879-07:00151 No hay nada, pero hay todo<div style="text-align: justify;">Kuba.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ich hätte ja nicht gedacht, dass mich ein Land mal noch so an meine Grenzen bringen würde. Immerhin habe ich jetzt doch auch schon mehr als 50 gesehen. Aber nach drei Wochen auf dieser Insel bin ich irgendwie immer noch völlig ausser Atem - dabei bin ich ja schon längst in Panamá!</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Von Anfang an.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Natürlich wusste ich, dass Kuba jetzt nicht so die easypeasy-Backpacker-Feriendestination sein würde. Das politische System dort ist - sagen wir es mal so - anders. Mir war klar, dass ich als alte Kapitalistin nicht einfach in einen Supermarkt würde gehen können. Und dass es kaum Wifi geben würde, davor wurde ich auch gewarnt. Ist übrigens auch der Grund, warum ich erst jetzt zum Schreiben komme.</div><div style="text-align: justify;">Kuba hat aber vor allem seit der Pandemie und der sehr fragwürdigen Währungsrefom im letzten Jahr zur Zeit noch ganz andere Probleme: Eine heftige Wirtschaftskrise mit zünftigen Versorgungsproblemen plus regelmässigen Stromausfällen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Und das hatte ich wohl etwas unterschätzt.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRFBeQ73s6dS-IWgpJ9aN69EudKXnz0-hOwXphWUJpBCe_4FlpPTwrDBfKAcngQzc6Nz3wXkXmDS7fJI87PsHgDZV4J_ZClEhvYXTcqdztj-FJwPUbiKNeYl8Dzn1bovAJrxwPaSKwF4dStT0iGba-Ho2yBw-iHellpg7BWJYFeC9kTTtLsGSJmcdX/s4032/IMG_0741.HEIC" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRFBeQ73s6dS-IWgpJ9aN69EudKXnz0-hOwXphWUJpBCe_4FlpPTwrDBfKAcngQzc6Nz3wXkXmDS7fJI87PsHgDZV4J_ZClEhvYXTcqdztj-FJwPUbiKNeYl8Dzn1bovAJrxwPaSKwF4dStT0iGba-Ho2yBw-iHellpg7BWJYFeC9kTTtLsGSJmcdX/s320/IMG_0741.HEIC" width="320" /></a></div><div style="text-align: justify;"><b><br /></b></div><div style="text-align: justify;"><b>Euro, Pesos, Dollar - was denn jetzt??</b></div><div style="text-align: justify;">Als ich in Havanna ankam, wollte ich eigentlich sofort wieder kehrt machen. Zum einen hatte ich mir die Stadt nicht ganz so heruntergekommen vorgestellt, und ich wohnte tatsächlich inmitten von Ruinen. Zum anderen war es über 30 Grad heiss, aber niemand konnte mir sagen, wo ich eine Flasche Wasser herbekommen würde. Eben, Supermärkte in dem Sinn gibt’s ja nicht. Ok, in einem Restaurant könnte man/frau Wasser kaufen, aber dort ist es sauteuer - und ich rede hier von Preisen, die sogar Tsüri-Tuss*innen aus der Fassung bringen. Ich bin sicher so eine Stunde durch die Strassen geirrt, bis ich völlig entnervt einfach einen Einheimischen fragte, der mich dann zu so einem kleinen Stand irgendwo hinter Mauern versteckt lotste, an welchem tatsächlich Getränke verkauft wurden - auch zu eher Schweizer Preisen, aber das sollte die Normalität bleiben, wie ich bald merkte. Einfach so zum Vergleich: Ein Kubaner, eine Kubanerin verdienen im Schnitt so 30 bis 40 Euro pro Monat, und zwar auch als Ingeneurinnen und Anwälte. Das hat zur Folge, dass sie trotz Universitätsabschluss zum Beispiel Taxi fahren müssen. Die Fahrt in einem Sammeltaxi von Havanna nach Trinidad kostet schon so 35 Euro pro Person. Aber eben, bei den Preisen im Land reicht das dann trotzdem nirgends hin. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Der totale Braindrain: Kuba bildet die Elite des Landes aus, die kann ihre Diplome aber gar nie anwenden, weil sie sonst verhungert.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Und übrigens: Ja, tatsächlich, auf Kuba kann oder muss sogar fast alles mit Euro bezahlt werden, so seltsam dass auch klingen mag, europäisches Geld in der Karibik. Aber das ist die begehrteste Währung der Kubanerinnen und Kubaner. Den kubanischen Peso braucht es auch noch, allerdings ist dieser ausserhalb des Landes wertlos und kann auch nicht umgetauscht werden. Reisende müssen also immer zwei Währungen mit sich tragen, manchmal sind zudem plötzlich auch noch US-Dollar begehrt. Zum Beispiel sind in den staatlichen Supermärkten (ja, die gibt’s, wenn man sucht, da dürfen auch Ausländerinnen rein und können mit Karte bezahlen, aber eigentlich gibt es dort nicht viel Interessantes für uns und wir haben auch nicht so grosse Geduld, ewig lange Schlange zu stehen) die Preise sämtlicher Artikel (und das sind leider nicht grad viele) in US-Dollar angegeben. Und was noch viel mehr irritiert: Die Produkte sind um einiges teurer als in Zürich! 20 Dollar für eine grosse Büchse Bohnen, are you serious?? Die Einheimischen bezahlen in den Supermärkten allerdings auch nicht direkt mit Dollar, sondern mittels ihrer virtuellen Währung, die der Staat im letzten Jahr einführte.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Für die OP selber das Skalpell mitbringen</b></div><div style="text-align: justify;">Ja, ich weiss, es wird immer verwirrender, aber hasta la vicoria siempre. Die Kubaner haben mir gegenüber selber geseufzt und gemeint, ich dürfe keine Logik erwarten.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Bei einer Kubareise also bitte drei verschiedene Währungen im Portemonnaie haben. Und bitte alles Geld bar einführen, aus den Automaten der Insel kommt zur Zeit nichts raus. Ich habe nicht nur EINEN völlig entnervten Reisenden getroffen, der erst vor Ort gemerkt hat, dass seine Kreditkarten auf Kuba gar nichts bringen…</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4gFfjDOzpCkX7xfcgVB4zGdgQpnlQ25UpsB0pKZ3ZZSSWNgLzQ9hHOYDkY35Eh3lITCRSLnpCGz5HVuSVT5gYFREuybYMhmMcA55QHYNfOdgMaM5N8awzk91cGdl0HeMY0vG1g_dIpXkQwkZdtZlJ-2mq2YMCHi0kTORdiy-3J95d_XKBK0XLARSu/s4032/IMG_1077.HEIC" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4032" data-original-width="3024" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4gFfjDOzpCkX7xfcgVB4zGdgQpnlQ25UpsB0pKZ3ZZSSWNgLzQ9hHOYDkY35Eh3lITCRSLnpCGz5HVuSVT5gYFREuybYMhmMcA55QHYNfOdgMaM5N8awzk91cGdl0HeMY0vG1g_dIpXkQwkZdtZlJ-2mq2YMCHi0kTORdiy-3J95d_XKBK0XLARSu/s320/IMG_1077.HEIC" width="240" /></a></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Dazu kommt, dass es im Land eigentlich gar nicht so wahnsinnig viel gibt, für das man/frau sein Geld ausgeben könnte.</div><div style="text-align: justify;">Besonders erschreckend fand ich das bei den Apotheken, an denen ich vorbeikam: Die waren so ziemlich leer. Ähnlich muss es in den Spitälern aussehen, was mich am meisten erschreckte (zum Glück musste ich dieses Mal in keins, ich bin ja sonst ziemlich gut darin, im <a href="https://fraubitterboes.blogspot.com/search?q=Kambodscha" target="_blank">Ausland krank zu werden</a>). Ich habe eine Kubanerin kennengelernt, die zur Zeit gegen Brustkrebs kämpft. Für ihre OP muss sie sämtliche Medikamente, Anästhetika, Handschuhe, Skalpelle etc. selber besorgen, weil das medizinische Personal mit leeren Händen dasteht.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Um Gottes Willen, ich würde mich dort wohl nicht freiwillig unters Messer legen!! Wie krass ist das denn??</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Dabei war Kuba einst berühmt für sein einzigartiges Gesundheitssystem. Die Ärztinnen und Ärzte sind ganz sicher immer noch unübertroffen - aber viele schmeissen hin, weil sie ja keine Infrastruktur haben, mit der sie arbeiten können.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Kein Netflix and Chill a lo cubano</b></div><div style="text-align: justify;">Auch wer Essen an jeder Ecke vermutet, hat Pech. Einheimische werden vom Staat noch mit ein paar Lebensmitteln unterstützt (die aber sicher nicht satt machen), für die TouristInnen bleiben eigentlich nur die Restaurants. Diese haben selten eine so grosse Auswahl wie bei uns. Und wenn es ans Bestellen geht, gibt es plötzlich die Hälfte des kleinen Menüs auch schon nicht mehr. Ausserdem waren sie mit Vegetarierinnen wie mir öfters überfordert. Gemüse ist nicht gerade viel vorhanden, oft nur Gurke und Avocado - ich HASSE Gurke! „Ich nehm sonst einfach Bohnen“ - „Die sind uns beim letzten Stromausfall verdorben.“</div><div style="text-align: justify;">Mir hat aber eh schon der Fakt den Appetit verdorben, dass die meisten Kubanerinnen und Kubaner selber nicht in Restaurants essen können, weil das viel zu teuer für sie ist. Bei dem Gedanken fühlte ich mich so mies, dass ich öfters lieber hungerte. Frühstück bekam ich immer in den Casas particolares (sehr viele Früchte, Kafi, oft etwas Käse und Brot, wenn welches erhältlich war), aber bei Zmittag und Znacht winkten sie jeweils alle ab: Sie hätten zur Zeit einfach nicht genug, um den Gästen weitere Mahlzeiten zur Verfügung stellen zu können. Ab und zu knurrte mir also der Magen, wenn ich abends zu Bett ging. Und ehrlich gesagt, wollte ich mich manchmal so vor dem Einschlafen gerne noch bei einem Film am iPad mit Schoggi und Chips vollstopfen, aber in Kuba kannst du Netflix and Chill einfach vergessen - es fehlt sowohl an Knabbereien als auch an funktionierendem Internet. Ich hatte ja ganz auf das Wifi an öffentlichen Plätzen und in den Casa particolares gesetzt. Tja, hätte ich nur gewusst, dass diese zwar vorhanden sind, aber oft zeitlich begrenzt und wahnsinnig schlecht funktionierend. Bei Stromausfall dann auch gar nicht, natürlich. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Und ach ja, glaubt ja nicht, eure Travel Apps funktionieren dort - spätestens bei der Bezahlung hört‘s auf. Da ich aber immer sehr spontan reise und meine Unterkünfte gerne on the go organisiere, war ich somit ein bisschen fucked. Oder auch nicht, denn die eine Casa organisierte mir jeweils die nächste in der nächsten Stadt und so weiter. Sie kennen sich untereinander, ich konnte somit zwar nicht selber aussuchen, wurde aber auch nie enttäuscht.</div><div style="text-align: justify;">Win-win.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Beim staatlichen Bus persona non grata</b></div><div style="text-align: justify;">Ach ja: Casas particolares, das sind sozusagen die kubanischen AirBnBs: Kubanische Familien stellen Reisenden Zimmer in ihren Häusern zur Verfügung, mit Erlaubnis der Regierung. Ich fand das eigentlich super, die Häuser sind nämlich oft superschön und mit tollen Dachterrassen - Zeugnisse aus besseren Zeiten. Auch waren die Gastgebenden immer superfreundlich und engagiert.</div><div style="text-align: justify;">Hotels hingegen sind staatlich. Ich habe sie gänzlich ausgelassen. Spätestens, nachdem mir der staatliche Bus mal den Zutritt verwehrt hatte. Dreieinhalb Stunden habe ich auf ihn gewartet, um von Santa Clara nach Varadero zu gelangen. Pünktlichkeit geht anders, aber das Busunternehmen Viazul warnt einen wenigstens vor und beordert einen schon 90 Minuten vor geplanter Abfahrt am Terminal ein. Ich hatte brav am Vortag ein Ticket am Schalter gekauft und mich an alle Anweisungen gehalten - nur hatte ich nicht mitgekriegt, dass ich mich gefälligst bei Eintreffen am Terminal im Büro zum Einchecken zu melden hätte. Hat mir niemand so gesagt, aber Viazul findet es gar nicht lustig, wenn man sich nicht ans Protokoll hält. Ich wurde aus dem Terminal gewiesen, und mir wurde auch klar gemacht, dass meine 13 Euro fürs Ticket jetzt leider verloren seien, adiós amiga! </div><div style="text-align: justify;">Da beschloss ich, diesem Staat kein Geld mehr zuzustecken, sondern es lieber bei der Bevölkerung direkt auszugeben - sprich, ein viel zu teures Taxi zu nehmen (Inlandflüge sind zur Zeit übrigens gar nicht mehr erhältlich, die Regierung hat sie seit der Pandemie nicht mehr aufgenommen - zu teuer).</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOaN_j1ZoXE-h9c0b5HJpawJY7-52zUQFa09dbm3yQsXUevFV_gUZik4MBZOhBpubZEGik-qGVp1V4WN0ZgCgApNmusH5gLMwevwMxEefYcZzKyeVsosYaNKMej6YD3aPxBMOLMMaWuWOiaFiEoBi8_u1HcQdIedneLR4FUL5NBWXp79sn3z-PzL4A/s4032/IMG_0955.HEIC" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOaN_j1ZoXE-h9c0b5HJpawJY7-52zUQFa09dbm3yQsXUevFV_gUZik4MBZOhBpubZEGik-qGVp1V4WN0ZgCgApNmusH5gLMwevwMxEefYcZzKyeVsosYaNKMej6YD3aPxBMOLMMaWuWOiaFiEoBi8_u1HcQdIedneLR4FUL5NBWXp79sn3z-PzL4A/s320/IMG_0955.HEIC" width="320" /></a></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Aber diese Art zu reisen, also in Taxi colectivos („Das ist ein Lada aus dem Jahr 1972, haben uns die Russen überlassen - spürst du, wie es zittert, wenn wir 100 fahren?“) und in Casa particolares, hat wenigstens den grossen Vorteil, Land und Leute besser kennenzulernen. Ich habe nicht nur einmal mit den Einheimischen bei einem Cafecito über ihre schwierigen Verhältnisse lamentiert (dass ich die Sprache kann, sollte mir noch öfters auf meiner Reise zu Gute kommen). Und dabei wird auch gleich klar: Sehr viele sehen als einzige Lösung nur noch, ihr Land zu verlassen. Traurig, aber verständlich.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Auch das ist für Kubanerinnen und Kubaner kein leichtes Unterfangen, da sorgt die Regierung schon dafür. Sie brauchen praktisch überall ein Visum, was nicht leicht zu bekommen ist. Und zusammen mit mit einem Flugticket sehr viel kostet, ZU viel bei diesen niedrigen Löhnen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>„Ich muss dich heiraten wollen!“</b></div><div style="text-align: justify;">Mierda, jetzt habe ich mich ewig lange über die Schwierigkeiten in Kuba ausgelassen und wahrscheinlich jeder und jedem von euch einen möglichen Besuch des Inselstaates verdorben!</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Nein, geht hin!!</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Es ist anders und braucht ein bisschen Vorbereitung, aber ich hatte trotz aller „Strapazen“ eine richtig geile Zeit!</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6df_yxK_7PFl44jsr8vPn7U2t9cE7HOf7tOxmeXNvZ7yvf6mYfuYOEITU-unkf9S6wSkfbjc3xgvd8qqcxUCA7CeewFE816LR7QsdwPgMHnhIFcWp4zpMaz57G4t8OfCFPEWHwm1WjPGiBYhshH6wciO_lAtI5VUnkK7DzKtETm0aYtSKZIqy6q0V/s4032/IMG_0624.HEIC" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6df_yxK_7PFl44jsr8vPn7U2t9cE7HOf7tOxmeXNvZ7yvf6mYfuYOEITU-unkf9S6wSkfbjc3xgvd8qqcxUCA7CeewFE816LR7QsdwPgMHnhIFcWp4zpMaz57G4t8OfCFPEWHwm1WjPGiBYhshH6wciO_lAtI5VUnkK7DzKtETm0aYtSKZIqy6q0V/s320/IMG_0624.HEIC" width="320" /></a></div><br /><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">In Havanna habe ich mich nach dem ersten Schock so richtig verliebt. Es gibt wirklich sehr viele schöne Ecken, und der Sonnenuntergang am Malecón, der Strandpromenade, ist unübertroffen! Und meine Woche Salsakurs war auch ein super Erlebnis - ich habe zwar noch nie so viel geschwitzt in meinem Leben. Teils, weil der Lehrer aus mir absolutem Greenhorn wohl eine Showtänzerin machen wollte („Tanzen ist Verführung! Du musst mich mit deinem ganzen Körper verführen, bis ich dich heiraten will! Wo schaust du hin, halloooo? Der Blick ist beim Tanzen auch wichtig! Mehr Hüfte! MEHR! MEEEEEHHHRRR!!!“), teils, weil bei den häufigen Stromausfällen auch die Ventilatoren nicht mehr gingen. </div><div style="text-align: justify;">Überhaupt bin ich wahnsinnig neidisch, wie verdammt gut sich die Kubanerinnen und Kubaner bewegen können. Ich bin einmal an eine Party gegangen, und habe mich bei diesem Anblick kaum getraut, überhaupt vom Stuhl aufzustehen. Und während mir zu Hause Salsamusik so richtig auf den Sack geht, beschreibt sie dort das Lebensgefühl der Menschen einfach perfekt. Sie dröhnt deshalb auch aus jeder zweiten Wohnung, und es hat mich jedesmal zum Lächeln gebracht, wenn ich vorbeiging - während ich meine Nachbarn zu Hause bei so einer Dauerbeschallung wohl sofort anzeigen würde. Fröhlichkeit und Zürich passen halt einfach nicht zusammen, haha!</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Piña Coladas nach Ches Grab</b></div><div style="text-align: justify;">Ich habe auf Kuba so viele freundliche, lustige und aufgestellte Menschen getroffen, die trotz ihrere teils hoffnungslosen Situation ihren Humor und ihre Hoffnung nicht verlieren! „No hay nada, per hay todo“, hat mir mal jemand gesagt: Auf Kuba hat es nichts, aber alles. Treffender könnte ich es nicht zusammenfassen. Vom kubanischen Mindset könnten wir depressiven und sozial komplett gestörten WestlerInnen noch eine grosse Scheibe abschneiden.</div><div style="text-align: justify;">Ok, auch auf Kuba gibt es natürlich Arschlöcher. Ich beziehe mich hier auf die Bossbitch am Busterminal, die mich nämlich ziemlich absichtlich hatte auflaufen lassen. Aber das war eine Ausnahme.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Und auch, wenn die Armut im Land wirklich gross ist - in Kuba konnte ich überall in der tiefschwarzen Nacht mit dem Handy in der Hand und meinem Geld im Rucksack durch die Strassen irren und nach dem Weg fragen, ohne Angst haben zu müssen, überfallen zu werden - ja, ich habe wirklich in jeder Stadt nicht mehr nach Hause gefunden, Strassenlaternen wären auch mal was. Strassenlaternen mit Strom noch viel mehr.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Natürlich habe ich nicht nur nette Einheimische, sondern auch viele nette andere Reisende getroffen - einem möchte ich besonders danken für die Piña Coladas und die Pizzas in Santa Clara, nachdem wir beide nach dem Besuch an Ches Grab das Bedürfnis hatten, unseren Frust über den Kommunismus irgendwie wegzuspülen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgx8PvrKnzQWwFQg5TT8QwDXrhv6YYbaHHJRxJ8F6Q5ozZ1aQBUiPzHja7eoEwN0kitNbQzQ4s9Z5RCdq0Hfmptj2AiB-0zusxiKajS9-G6DXRGXZWPoacxMMQPKwkHfIDMYm0_oOvze3h7nfrgiJMOB__9jaglGYqB1ZQOGN2pQVxNEEvCL7dG5zxb/s4032/IMG_1356.HEIC" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgx8PvrKnzQWwFQg5TT8QwDXrhv6YYbaHHJRxJ8F6Q5ozZ1aQBUiPzHja7eoEwN0kitNbQzQ4s9Z5RCdq0Hfmptj2AiB-0zusxiKajS9-G6DXRGXZWPoacxMMQPKwkHfIDMYm0_oOvze3h7nfrgiJMOB__9jaglGYqB1ZQOGN2pQVxNEEvCL7dG5zxb/s320/IMG_1356.HEIC" width="320" /></a><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEju052TxTZoUFAkn596J0e_kDSS-JpyfJggeTpfrbbMkHyEPOMitLloQUDAtwW1WvJu5ap5eeQQ12I7hucQCpYwn2PAK4kCAZBRhW0FIQmepyJo_uC8FogrgyiRtNIXdFEhDL-YmtkK1TrBL9af_CjPv0uqhzibRmTgoBtWFAF-zAHgCna0FZxrdBtU/s4032/IMG_0862.HEIC" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEju052TxTZoUFAkn596J0e_kDSS-JpyfJggeTpfrbbMkHyEPOMitLloQUDAtwW1WvJu5ap5eeQQ12I7hucQCpYwn2PAK4kCAZBRhW0FIQmepyJo_uC8FogrgyiRtNIXdFEhDL-YmtkK1TrBL9af_CjPv0uqhzibRmTgoBtWFAF-zAHgCna0FZxrdBtU/s320/IMG_0862.HEIC" width="320" /></a></div></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Und dann auch noch Ian…</b></div><div style="text-align: justify;">Und Kuba ist auch einfach eine Schönheit! Die karibischen Strände mit ihrem weissen Sand und dem kristallblauen (ist Kristall überhaupt blau?) Wasser, die grünen Tabakfelder, die unberührten Naturschutzgebiete mit ihren Wasserfällen (nach drei Stunden auf einem Pferd tun einem am nächsten Tag übrigens Muskeln weh, von denen man gar nicht wusste, dass man/frau sie hat), die bunten Häuser in den Städten (und Che Guevaras Antlitz an jeder Ecke. Ich habe die Einheimischen gefragt, warum er eigentlich die grössere Ikone sei als Fidel Castro - Che war ja nicht mal Kubaner, sondern Argentinier. Und er war sogar Fidel irgendwann zu krass, weswegen er Kuba verlassen musste. Die Antwort: „Naja, Che ist doch einfach viel hübscher als Fidel“). Das alles lohnt sich, um auch mal ein bisschen länger nach Wasser zu suchen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMSioSvhcwWvn8BQUNxmyPz4QQLdPTeVu7uf8c0FwLzdVm2t98iyc-Eqsd1SeU06wn4unZWOAk9Wun2OQ2Y8D6-cLuD6L-LPsuPgAwvTdW-HPYhY4WpTP9o0y2eqz2nJrxqvEyccblDQRVDLgvXSRFVyrxXjpnouF2lzK7n3GA9PC9ynq4Zp8uisn7/s4032/IMG_0890.HEIC" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMSioSvhcwWvn8BQUNxmyPz4QQLdPTeVu7uf8c0FwLzdVm2t98iyc-Eqsd1SeU06wn4unZWOAk9Wun2OQ2Y8D6-cLuD6L-LPsuPgAwvTdW-HPYhY4WpTP9o0y2eqz2nJrxqvEyccblDQRVDLgvXSRFVyrxXjpnouF2lzK7n3GA9PC9ynq4Zp8uisn7/s320/IMG_0890.HEIC" width="320" /></a></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ich war ja vorgängig gewarnt worden, ich reise genau zur Hurrikan-Saison in die Karibik. Naja, dachte ich, wird ja wohl nicht grad einer kommen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Falsch gedacht.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Natürlich kam einer, genau an dem Tag, an dem ich Kuba verliess. Mein Flug war der letzte, der noch termingerecht starten konnte. Arschloch Ian hat danach auf der Insel ganz schöne Verwüstungen hinterlassen, und die Menschen hatten danach noch weniger Strom und Wasser.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ein Grund mehr, mich schlecht zu fühlen. Ich kann einfach kommen und gehen, wohin und wann immer ich will. Mein Pass und Budget erlauben mir das. Die Kubanerinnen und Kubaner sitzen aber praktisch auf der Insel fest und müssen alles erdulden, was ihnen Natur und Regierung antun. Natürlich hoffe ich fest, dass sich die Situation so bald wie möglich verbessert - und hoffentlich ohne Tote.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">So oder so: Ich kehre sicher nochmals zurück. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Aber jetzt bin ich eben in Panamá. Da ist es anders und doch irgendwie auch nicht. Mehr davon im nächsten Post.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Hasta luego!</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-74730285196587321012022-09-04T15:23:00.003-07:002022-09-04T15:25:24.119-07:00150 Sommerpause als Goldfisch<div style="text-align: left;">Tadaaaa!!!</div><div style="text-align: left;">Der Sommer haut langsam ab, und jetzt komme ICH wieder! Freut ihr euch?</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ich habe mal so eine traditionelle Sommerpause gebraucht. Ich habe einfach nur gearbeitet, viel getanzt, noch mehr Süsses gefressen, meine Garderobe aufgepeppt (noch nie so viel Geld für Kleider ausgegeben wie in diesem Jahr!!), angefangen, Russisch zu lernen und bin sogar schon als "Olga" in einem kleinen Theater aufgetreten (ich hatte ca. zehn Sätze, die kann ich aber bis heute nicht wirklich richtig aussprechen oder mir ihre Bedeutung merke), meine neue Wohnung mit einer Feier eingeweiht, bin an den Wochenenden in Europa herumgetingelt und habe einfach versucht, den ganzen Scheiss seit meiner <a href="https://fraubitterboes.blogspot.com/2022/01/146-es-kann-ja-nur-noch-besser-werden.html" target="_blank">Trennung</a> aus dem Kopf zu kriegen und wieder Mensch zu werden.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Spoiler Alert: Es ist mir nicht gelungen.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Ich bin offensichtlich austauschbar</b></div><div style="text-align: left;">Meine Laune fährt immer noch Silverstar im Europapark. Mein Schlafbedürfnis ist immer noch 23 Stunden am Tag. Meine Aufmerksamkeitsspanne ist immer noch die eines Goldfisches (nicht, dass ich wüsste, an was sich ein Goldfisch alles erinnert, aber ich habe einfach das Gefühl, dass es in so einem Aquarium eh besser wäre, wenn man/frau nicht so viel denken kann). Mein Selbstwertgefühl ist immer noch nicht auffindbar.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Aber macht euch keinen Kopf: Das wird schon wieder. Ich merke, dass es bergauf geht - wenn auch nur langsam und stockend. Aber das Herz ist halt ein Arschloch. Oder eher das Hirn, meint meine Therapeutin. </div><div style="text-align: left;">Auch um den Latino müsst ihr euch keinerlei Sorgen machen: Er ist direkt von unserer Wohnung zu einer neuen Frau gegangen. Es geht ihm BLENDEND, wie ich zwar erst ein halbes Jahr später dank Social Media erfahren habe (note to my Ex: Wenn du mich schon überall sperren musst, dann mache es bitte auch richtig, so bei allen Profilen und so)! Ich freue mich für ihn - NOOOOOTTT!!!! Aber es wäre ja auch schlimm gewesen, wenn er jetzt ALLEINE an die Hochzeit in Spanien hätte gehen müssen, zu der eigentlich ICH mit eingeladen gewesen wäre. Und ALLEIN zurück in das schöne Hotel in Lugano, zu dem ICH ihn damals zum Geburtstag eingeladen hatte. Auf den Bildern sehe ich auch, dass sich nicht mal die Frühstücksgewohnheiten geändert haben, seit ich weg bin. Oder die T-Shirts. Der Lifestyle bleibt also der selbe, nur heisst die Frau jetzt anders und ist 10 Jahre jünger. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Anyway.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEinfGyP0Cjzl5sceFqM2TbmgH9ojYsm4phqb__hV4Q10HjpXN-ynw3H38cwTe1sGjSpWJ8183QN2SK7ZvAPJ9I2q_pKqZL6aNk_sMCSO4OzDpThgc-DL5pi5M3toazYt1fLuzn7kG9SBtRjjT_PXZbe3yx56GaXfFL7_Lxy6W5E5oy9hZ9E6HyTtfU7/s4032/IMG_0114.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4032" data-original-width="3024" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEinfGyP0Cjzl5sceFqM2TbmgH9ojYsm4phqb__hV4Q10HjpXN-ynw3H38cwTe1sGjSpWJ8183QN2SK7ZvAPJ9I2q_pKqZL6aNk_sMCSO4OzDpThgc-DL5pi5M3toazYt1fLuzn7kG9SBtRjjT_PXZbe3yx56GaXfFL7_Lxy6W5E5oy9hZ9E6HyTtfU7/s320/IMG_0114.jpeg" width="240" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><br /><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Goldfische machen keine Ferien</b></div><div style="text-align: left;">Meine Sommerpause ist nun also hier vorbei - wobei mein Sommer eigentlich erst noch kommt. Denn ich werde gleich länger verreisen, ganze neun Wochen, ätschibätsch! Wohin genau, werdet ihr erfahren, wenn ich dort bin und hier über meine Erlebnisse berichte. Und das wird wahrscheinlich gar nicht so langweilig, denn ich bin ja nicht gerade bekannt für mein wahnsinnig bürgerliches, traditionelles und problemloses Dasein. </div><div style="text-align: left;">Ich bin die Dramaqueen der Clique. Das Haar in der Suppe. Der Knitter in der Bluse. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Aber ich weiss nicht, ob es an meinem derzeitigen psychischen Zustand oder einfach an meinem Alter liegt, denn es ist mir noch nie so schwer gefallen, eine Reise vorzubereiten!</div><div style="text-align: left;">Ok, "Vorbereiten" können wir das eh nicht nennen, ich bin ja sowieso eher die Spontane, die einfach irgendwo aus dem Flugzeug steigt und dann mal schaut, wie es weiter geht. Und das klappt meistens ganz gut, aber manchmal ist es eben schon notwendig, gewisse Dinge vor Abflug zu klären und gegebenenfalls zu buchen.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ist mir irgendwie nicht gelungen, sogar das war mir zu anstrengend, Goldfische können definitiv keine Ferien organisieren. Jetzt gehe ich halt einfach mal und schaue. Die very basics stehen, so viel schief gehen sollte also eigentlich nicht - HAHA, wenn ich mir die vergangenen 44 Jahre meines Lebens anschaue, weiss ich allerdings, dass das auch entgegen jeder Logik noch passieren kann!!</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Naja, ich lasse mich einfach überraschen.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Im Alter wird der Rucksack voller</b></div><div style="text-align: left;">Auch meinen grossen Rucksack zu packen, war eine Tortur. Der war garantiert noch bei keiner Reise so voll wie dieses Mal. Aber voran liegt das? Bin ich damals in Brasilien, Japan oder Südafrika eigentlich nackt rumgelaufen oder was? War ich in meinen jüngeren Jahren einfach viel unbekümmerter?</div><div style="text-align: left;">Ich kann mich wirklich nicht erinnern. Aber es waren wahnsinnig harte Entscheidungen dieses Mal: Das blaue oder violette T-Shirt? Und wieviele Trägershirts? Wieviele Shorts? Bin ich überhaupt noch im Alter für Shorts? Der Rock hat auch einen gewagten Schlitz, stört das dort vielleicht jemanden? Und ist es überhaupt warm genug für so Zeugs...? </div><div style="text-align: left;">(zum 70. Mal die Klimatabellen an den verschiedenen Destinationen googlen)</div><div style="text-align: left;">Hmmm, was Langärmliges braucht es auch noch. Aber diese Bluse ist mir also zu edel, wenn die verloren geht...! Also doch wieder der alte Hoodie wie seit zehn Jahren...</div><div style="text-align: left;">Dann noch das schwierigste Thema überhaupt: SCHUHE!! Wieviele Paar Sandalen? Absatz oder nicht? Brauchen die Turnschuhe ein bisschen Profil? Ich bin ja zu faul zum Wandern, aber was, wenn mich mal jemand dort einen Vulkan raufzwingt oder so? Dann werden sie auch noch dreckig, also lieber keine weissen... </div><div style="text-align: left;">Und wieso bringe ich mein Necéssaire eigentlich nicht mehr zu?? Mache ich dort eine Kosmetikschule auf oder was?? Aber ohne diese Haarprodukte werde ich einfach scheisse aussehen! Und jetzt habe ich doch erst meine ganzen 2342893802 Muttermale checken lassen, da braucht es jetzt einfach drei Flaschen Sonnencrème Faktor 50!!</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Dann habe ich dieses Mal auch noch meine Packmethode angepasst: Neu habe ich alle Kleidungstücke zusammengerollt, anstatt sie gefaltet zu stapeln wie im Kleiderschrank. Ich weiss nicht, ob das von dieser Marie Condo kommt oder so, ich hab mich zwar nie mit ihr befasst, aber es reden gerade alle davon, dass Kleider gerollt weniger knittern und handlicher verstaut werden können. </div><div style="text-align: left;">Finde ich jetzt nicht so, ich habe komplett den Überblick verloren, was Hose und was Shirt ist, aber egal. Und den Rucksack bringe ich auch kaum zu, also könnt ihr schon mal sicher sein, dass ich keine Souvenirs mitbringen werde - ausser Geschlechtskrankheiten, natürlich.</div><div style="text-align: left;">Sorry, kleiner Scherz am Rande! 😝😋</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Eine Blutvergiftung zum Abschied</b></div><div style="text-align: left;">Godzilla ist übrigens bereits in ihren eigenen Ferien, in der Tierpension. Nach langem Hin und Her schien mir das einfach die beste Lösung und die einzige, die mir einen halbwegs ruhigen Schlaf gewährt. </div><div style="text-align: left;">Wobei, als ich sie in der Pension abgab, fand sie das gar nicht lustig. Sind ja schliesslich auch noch andere Tiere dort, und die Queen duldet ausser Menschen keine anderen Lebewesen in ihrem Hofstaat! Sie hat also mächtig gefaucht, sich geweigert, aus der Transporttasche zu kommen und mich zum Abschied noch so richtig kräftig gebissen.</div><div style="text-align: left;">Wahrscheinlich werde ich nun irgendwo am Meer an einer Blutvergiftung sterben, aber hey, ich verdiene es auch!</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ich heule seither Wasserfälle - nicht, weil mir die Hand so weh tut, sondern weil ich mich wie die hinterletzte F* fühle, die ihr Tier einfach irgendwo abgibt, um eine hedonistische Reise zu tun! </div><div style="text-align: left;">Dummerweise waren diese neun Wochen bereits geplant, bevor Godzilla überraschend in mein Leben trat - durch wen, muss ich ja hier nicht nochmal extra erwähnen. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Sheba-Suppe ist der Shit!</b></div><div style="text-align: left;">Egal, ich will das schwarze Biest ja wirklich nicht missen, ich liebe niemanden so heiss auf dieser Welt wie diese Katze!! Und es zerreisst mir das Herz, wenn ich daran denke, dass sie jetzt zwei Monate lang keine Mäuse und Vögel mehr erlegen und heimbringen kann (um sie dann mitten in der Wohnung verrotten zu lassen - wobei, eine Maus hat sie nicht mal getötet, die hat dann eine Woche bei uns gelebt und uns jede Nacht terrorisiert, bis es mir gelungen ist, sie einzufangen), sich nicht mehr auf mein Gesicht legen kann, wenn ich am (sehr frühen!) Morgen auch nach dem fünften Weckversuch nicht aufstehen mag, nicht mehr auf meinem Schoss schlafen kann, wenn ich auf dem WC hocke, nicht mehr in sämtliche Parterrewohnungen eindringen und es sich auf den dortigen Sofas gemütlich machen kann (danke nochmals, liebe Nachbar*innen für das Verständnis!) und garantiert keine Sheba-Katzensuppe mit Pouletstückli zu Fressen kriegt, ihre absolute Leibspeise (in 30 Sekunden runtergeschlürft - machen die da Catnip rein oder was??). </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ich werde also noch sehr oft weinen in den kommenden neun Wochen, das weiss ich jetzt schon. Und das Gefühl haben, dass ich ihr Glöckchen höre (sozusagen Phantom-Bimmeln). Ich hoffe aber, ich werde mindestens genau so viel lachen. Und ihr auch, wenn ihr es dann lest.</div><div style="text-align: left;">Und nur lest. Der Podcast geht weiter - und klingt ganz neu, wie ihr in der aktuellen Ausgabe hört (wäre auch mal noch der Moment, ihn zu abonnieren!). Aber für mein Mikrofon ist nun wirklich kein Platz in meinem Rucksack. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">P.s.: Ich weiss schon, ihr fragt euch innerlich alle: "Und der viel jüngere Lover??" - ist Geschichte. Ich bin eben doch nicht pädophil... </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div>
<div id="buzzsprout-player-11259637"></div><script charset="utf-8" src="https://www.buzzsprout.com/1708099/11259637-150-sommerpause-als-goldfisch.js?container_id=buzzsprout-player-11259637&player=small" type="text/javascript"></script>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-57564737399003760252022-06-08T14:01:00.002-07:002022-06-08T14:06:23.940-07:00149 Adieu, Goodbye, Auf Wiedersehen<div style="text-align: left;"><span lang="DE-CH">Letzte Woche traf der lang gefürchtete Supergau ein:<br /></span><span lang="DE-CH">Das schwarze Elend kam nicht mehr nach Hause.</span></div><div style="text-align: left;"><span lang="DE-CH"><br /></span><span lang="DE-CH">Nicht, dass ich nicht noch genug Elend zu Hause hätte, nein. </span></div><div style="text-align: left;"><span lang="DE-CH"><br /></span><span lang="DE-CH">Ich meine Godzilla. </span></div><div style="text-align: left;"><span lang="DE-CH"><br /></span><b><span lang="DE-CH">Die erste Nacht ohne sie<br /></span></b><span lang="DE-CH">Die ist ja jetzt neu Freigängerin. Allerdings hält sie sich immer nur recht kurz draussen auf und kommt regelmässig in die Wohnung zurück. Aber letzte Woche kam ich des Nachts nach Hause – und keine Katze weit und breit. Das ist erst mal nichts Ungewöhnliches. Ich stelle mich dann auf die Terrasse und rufe sie leise (um die Nachbarn nicht zu wecken und nicht als kompletter Creep abgestempelt zu werden, der zu später Stunde im Dunkeln nach einem asiatischen Riesenmonster schreit). Wenn Godzi mich hört oder hören will, dann kommt sie sofort und begrüsst mich. Vielleicht zieht sie danach weiter, aber wenigstens weiss ich dann, dass sie noch am Leben ist. Eine Art soziale Kontrolle. Als könnte sie zwischen zwei Kontrollen nicht sterben, aber egal. Manchmal kommt sie auch erst irgendwann nach meinem Rufen angelaufen, wenn ich längst wieder drinnen bin. </span></div><div style="text-align: left;"><span lang="DE-CH"><br /></span><span lang="DE-CH">Aber in jener Nacht kam sie gar nicht. </span></div><div style="text-align: left;"><span lang="DE-CH"><br /></span><span lang="DE-CH">Ich hasse das. Ich kann erst schlafen, wenn ich das haarige Biest noch einmal gesehen habe vor dem ins Bett Gehen. Und bis dahin war das noch immer der Fall gewesen, deshalb wurde ich wirklich unruhig. So unruhig, dass ich um Mitternacht noch durchs Quartier schlich und nach Godzi suchte.<br /></span><span lang="DE-CH">Vergeblich.</span></div><div style="text-align: left;"><span lang="DE-CH"><br /></span><b><span lang="DE-CH">Das mit der Klappe klappte nicht sofort<br /></span></b><span lang="DE-CH">Ich machte kein Auge zu, lag im Bett und lauschte in die Nacht hinein. Ich hoffte, bald die Klappe des neuen Katzentürchens zu hören. Es macht immer einen ziemlichen Krach, wenn meine Katze da durchgeht. Das hat damit zu tun, dass sie das Türchen glaub ich nicht so mag. Sie stösst immer erst mehrmals dagegen, klettert halb hinein, dann wieder hinaus, bis sie sich endlich doch bequemt und ziemlich dramaqueen-mässig hindurchzwängt. Es kostete mich satte zwei Wochen, ihr beizubringen, dass ihr der Ein- oder Ausgang nicht versperrt sind, auch wenn die Klappe zu ist. Sie muss sie doch einfach nur aufstossen! Das kapierte das kleine Arschloch aber lange nicht, weshalb ich die Klappe tagelang mit Klebeband offen halten musste. Fiel sie trotzdem mal zu, dann fühlte die Katze sich entweder ein- oder ausgeschlossen, je nach dem, wo sie gerade war. Dann blieb sie bei schönstem Wetter halt in der Wohnung oder schlief draussen unter einem Gebüsch, weil sie das Gefühl hatte, der Zugang zum weichen Bettchen sei ihr verwehrt. <br /></span><span lang="DE-CH">Ich zeigte ihr zig Mal mit einem Plüschtier vor, wie der Mechanismus funktioniert. Ich schmierte ihren heissgeliebten Liquid Snack an die Klappe. Ich raschelte mit Trockenfutter auf der anderen Seite, ich leuchtete mit dem Laserpointer hindurch – war Godzilla alles scheissegal. Als ich die Geduld verlor und sie einfach mit Gewalt hindurchstopfte, stellte sie sich an, als würde ich sie lebendig häuten! Ihre Krallen hinterliessen tiefe Spuren auf meiner Haut…<br /></span><span lang="DE-CH">Schliesslich hatte ich keinen Bock mehr – weg mit den Plüschtieren, den Klebstreifen und Leckereien. </span></div><div style="text-align: left;"><span lang="DE-CH"><br /></span><span lang="DE-CH">Und das war der Moment, indem sie es checkte. </span></div><div style="text-align: left;"><span lang="DE-CH"><br /></span></div><div style="text-align: left;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKyaD_ReH7qBSL8Q1wTKaba9KG3Um3PisyKIyG91pruXxCuSy4_hFNnuPbH29zPfxMT7lP_xiJ8VoVIu62wWSQQpW4fhVu32BYJSQQQJjlY_UHA2jj4WIqXoHhLzque-UJKT34XGtqAj4IMmZEZXs1eIwzzFWncUZfADW7lMkNgSTIbybdNV4DwfmC/s1280/IMG_6968.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1280" data-original-width="960" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKyaD_ReH7qBSL8Q1wTKaba9KG3Um3PisyKIyG91pruXxCuSy4_hFNnuPbH29zPfxMT7lP_xiJ8VoVIu62wWSQQpW4fhVu32BYJSQQQJjlY_UHA2jj4WIqXoHhLzque-UJKT34XGtqAj4IMmZEZXs1eIwzzFWncUZfADW7lMkNgSTIbybdNV4DwfmC/s320/IMG_6968.JPG" width="240" /></a></div><br /></div><div style="text-align: left;"><b><span lang="EN-US">Wer hat Godzi gesehen?<br /></span></b><span lang="EN-US">Seither: Freedom, here I go again!!<br /></span><span lang="DE-CH">Aber immer mit regelmässigem Einkehren im sicheren Hafen. Und damit wären wir zurück beim Thema: Auch am nächsten Morgen liess sich der plüschige Hausdrache (ich finde ja ohnehin, Godzi sieht aus wie dieser Trickfilm-Drache Toothless da, kennt ihr den? Allerdings hat sie Zähne, und die tun echt weh!) leider nicht blicken. </span></div><div style="text-align: left;"><span lang="DE-CH"><br /></span><span lang="DE-CH">Jetzt kriegte ich Panik. </span></div><div style="text-align: left;"><span lang="DE-CH"><br /></span><span lang="DE-CH">Ich alarmierte alle meine Freunde. Die Rückmeldungen reichten von «Das ist nicht schlimm, ich kenne Katzen, die sind den ganzen Sommer draussen und kommen erst im Herbst wieder heim» bis «Was? Schon eine Stunde weg? Ruf mal die Gemeinde an, sie wurde sicher überfahren!».<br /></span><span lang="DE-CH">Ich fackelte gar nicht erst lange: Ich meldete Godzi online als vermisst auf so einem Tierportal und lief das Quartier und vor allem alle anliegenden Strassen 432401 mal ab, schaute unter jedes Gebüsch, wo sie hätte liegen können, auf jeden Baum, auf den sie hätte klettern können, zählte sämtliche Kellertüren und Garagentore, wo sie potenziell hätte eingeschlossen werden können. </span></div><div style="text-align: left;"><span lang="DE-CH"><br /></span><b><span lang="DE-CH">Abschied nach 24 Stunden</span></b><span lang="DE-CH"> <br />Ein guter Freund erbarmte sich und druckte mir meine Vermisstmeldung als Plakate aus, die hängten wir dann in der Gegend rund ums Haus an Fassaden, Laternenpfähle und Toi Tois von Bauarbeitern. <br />Ich heulte die ganze Zeit wie ein Schlosshund (obwohl ich nicht mal weiss, was ein Schlosshund ist und auch bezweifle, dass Hunde literweise Tränen vergiessen können, so wie ich), ich war überzeugt, dass ich meine Godzilla nie mehr wiedersehen würde. Sie war noch keine 24 Stunden verschwunden, aber innerlich hatte ich schon Abschied genommen von ihr. «Adieu, Goodbye, Auf Wiedersehn» singen Rammstein (ganz geiles Konzert, übrigens!), und das kam mir dauernd in den Sinn. «Ein letztes Lied, ein letzter Kuss, kein Wunder wird geschehn». Wenn sie kein Auto erwischt hatte, dann vielleicht ein Fuchs im Wald oder der Riesengreifvogel, den ich vorhin noch über unserem Haus hatte kreisen sehen. Vielleicht war sie verletzt und hatte sich irgendwo verkrochen, ganz schlimm leidend. Vielleicht war sie aber auch nur weggelaufen, weil sie mich einfach scheisse fand, weil ich nur selten Homeoffice mache, weil ich oft unterwegs bin, weil mein viel jüngerer Lover sie traumatisiert hatte (die Schlafzimmertür war halt offen).</span><br /></div><div style="text-align: left;"><span lang="DE-CH"><br /></span></div><div style="text-align: left;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgToXQQwzs49cVmEN6adgWJHdCqABBQB0E6D4L8uMsyQe8j6TJOI_eGlVBAU3TewDdOOR8C9C9hXhejhT0Zhg3DkfdYX7InGQL4K5GFnqoceiHuWFqsGqdJgdqwU0YUffvttGvILoqlUxVa3vXDFP4DXbEZBmF-666nHB8kZs_cSRQJiOA46xNUzJIW/s2000/44fe1e00-2e07-4ab9-a754-be13e5f55bda.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1500" data-original-width="2000" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgToXQQwzs49cVmEN6adgWJHdCqABBQB0E6D4L8uMsyQe8j6TJOI_eGlVBAU3TewDdOOR8C9C9hXhejhT0Zhg3DkfdYX7InGQL4K5GFnqoceiHuWFqsGqdJgdqwU0YUffvttGvILoqlUxVa3vXDFP4DXbEZBmF-666nHB8kZs_cSRQJiOA46xNUzJIW/s320/44fe1e00-2e07-4ab9-a754-be13e5f55bda.jpg" width="320" /></a></div></div><div style="text-align: left;"><span lang="DE-CH"><br /></span><b><span lang="DE-CH">Das Leben ist ein cabrón!<br /></span></b><span lang="DE-CH">Jetzt lebte sie bei anderen Leuten, die sich besser um sie kümmerten, die immer zu Hause waren, gutbürgerlich verheiratet, ohne Eskapaden und ohne Reiselust. Und dabei war ich doch extra aufs Land in eine Parterrewohnung gezogen für SIE, damit SIE auf Feld und Wiesen herumtollen und das beste Katzenleben überhaupt haben kann – ginge es nur um mich, wäre ich in einen Neubau im 5. Stock in einem Hipsterviertel gezogen, mit Bars und Shops um die Ecke. </span></div><div style="text-align: left;"><span lang="DE-CH">Ja, ich weiss, so ein tolles Katzenleben birgt natürlich auch Risiken. Aber hey, was ist das für eine undankbare Bitch, lässt mich schon zwei Wochen nach Einbau des viel zu teuren Katzentürchens einfach im Stich und sich überfahren oder von Fremden das Fell bürsten und mit ganz viel Liquid Snacks verwöhnen!!! Und da krieg ich doch auch grad noch mehr Wut auf den Latino, der mir dieses Viech überhaupt geschenkt hatte, um uns dann beide nur ein paar Monate später einfach so in den Wind zu schiessen!!! Danke auch für den doppelten Schmerz, cabrón!!!! Warum muss das Leben auch so ein verdammtes Arschloch sein und mir auch noch das Allerliebste nehmen, meine Godzilliding, mein Godz-Godz, mein Stinkybinky, warum muss es das letzte Stückchen meines komplett zerschmetterten Herzens jetzt auch noch aus dem Leib reissen????!!!! Wie können Menschen Kinder haben, wenn ich schon bei einer Katze komplett durchdrehe, wenn die mal nach der Disco nicht nach Hause kommt und das Handy nicht abnimmt?????!!!!!!!</span></div><div style="text-align: left;"><span lang="DE-CH"><br /></span><span lang="DE-CH">Und in der nächsten Nacht stand Godzilla einfach plötzlich in meinem Schlafzimmer. </span></div><div style="text-align: left;"><span lang="DE-CH"><br /></span><span lang="DE-CH">Seither ist mein Leben wieder super, und ich habe mir geschworen, mich nie mehr über etwas zu beschweren – ok, vielleicht nicht für immer, aber für eine Zeit lang. Alles ist gut, am Ende zählen nur ich und sie, nothing else matters.</span></div><div style="text-align: left;"><span lang="DE-CH"><br /></span><span lang="DE-CH">Deshalb wünsche ich euch jetzt eine friedvolle Zeit und bis zum nächsten Mal!</span></div><div style="text-align: left;"><span lang="DE-CH"><br /></span><span lang="DE-CH">Oh, es klingelt. Der Lover kommt. Sorry, Godzi, geh doch ein bisschen raus, spielen.<br /></span><span lang="DE-CH"> </span></div>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-37293892085649108642022-05-08T05:15:00.000-07:002022-05-08T05:15:17.168-07:00148 Der Marder, der Igel, Godzilla und ich<p>Neulich kam ich in der Nacht nach Hause, auf dem Velo und schaute vor der Garageneinfahrt in den Garten meines Nachbarhauses. Ein vierbeiniges Viech bewegte sich ziemlich flink über die Wiese, grau und pummelig - ein riesiger Igel. "Welcome to the countryside!", dachte ich. Weil da lebe ich jetzt, am äussersten Zipfel von Zürich, sozusagen im Grünen.</p><p>And I like it!</p><div style="text-align: left;"><b>Das Land ist gar nicht so anders als die Langstrasse</b></div><div style="text-align: left;">Nach vielen Jahren im Langstrassenquartier glaubte ich ja immer, ich könnte nie "ab vom Schuss" wohnen. Aber ich habe mich schon sehr an das Landleben gewöhnt und es sehr schätzen gelernt. Die Ruhe, das Feld mit den Tulpen zum selber Schneiden hinter dem Haus, das Vögelgezwitscher am Morgen, der Marder vor meinem Schlafzimmerfenster... hab ich tatsächlich mal fast ein Jahrzehnt lang im Langstrassenquartier gelebt? BOOORRIIINNGG!!!</div><p>Obwohl: So anders ist es eigentlich gar nicht. Auch "im Chrachen usse" gibt es eine Menge schräger Leute. Letzte Woche sass ich im Bus (dem einzigen Bus, der zu mir fährt, übrigens), und neben mir war eine ältere Frau, die lauthals sang. Ich und alle anderen Passagiere versuchten, sie so gut es geht zu ignorieren, weil ein Augenkontakt in solchen Situationen ja ziemlich peinlich sein kann. Als die Dame ihr Medley beendet hatte, schaute sie in die Runde und meinte enttäuscht: "Es klatscht ja gar niemand für mich."</p><p>Ja, so geht es mir auch öfters, wenn ich was vermeintlich ganz Tolles mache und das keine Sau interessiert. Ich denke da an die elf Rollos, die ich neulich eigenhändig an meinen Fenstern montiert habe, damit mich die Nachbarschaft nicht so schnell beim Blütteln erwischt. Kein Beifall dafür, gar nix. </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkDGMwneGbgf4KciFcXmUzLsZ8M05_Nzz3eKziSSd20A8orh4aCr3dHZHvaZNyedY6Ct0VW74nS0lmC3G7vFmB5rhVT1cX91kEAXdAkqtnroPIzTcvxp5qfnK9PSXMc-OaZrwp2ACA8QteMISpg2wPBOBHl2F09V-9DJ_vQC6NXCwxAUEvBCd1TDbA/s4032/IMG_7174.HEIC" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4032" data-original-width="3024" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkDGMwneGbgf4KciFcXmUzLsZ8M05_Nzz3eKziSSd20A8orh4aCr3dHZHvaZNyedY6Ct0VW74nS0lmC3G7vFmB5rhVT1cX91kEAXdAkqtnroPIzTcvxp5qfnK9PSXMc-OaZrwp2ACA8QteMISpg2wPBOBHl2F09V-9DJ_vQC6NXCwxAUEvBCd1TDbA/s320/IMG_7174.HEIC" width="240" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Die Rache des schwarzen Elends</b></div><div style="text-align: left;">Godzilla findet das Landleben übrigens auch super. Wir warten seit x Wochen sehnsüchtig auf ihr Katzentürli, aber wahrscheinlich steckt das auf irgendeinem Frachtschiff in einem chinesischen Hafen fest. Meine Hoffnung ist, dass das kleine schwarze Elend ein bisschen erträglicher wird, wenn sie dann regelmässig Vögel tötenund in die Gärten der NachbarInnen machen kann, weil zur Zeit lässt sie mich ziemlich spüren, dass sie es scheisse findet, dass ich sie einsperre und kaum Homeoffice mache. Meine allereinzige Topfpflanze, die ich mir wegen diesem Biest noch gönne, wird regelmässig ausgebuddelt. Sämtliche Blätter sind mehrfach gespalten, zerbissen oder gleich ganz abgerissen. Was einst ein buschiges Urwald-Gewächs war ist jetzt noch so ein dünnes, tristes Stängelchen. Jeden Tag werden sämtliche Shampoos, Duschgels, Rasierer und Kämme in die Badewanne geschubst, was besonders in der Nacht einen ganz tollen Krach macht. Meine Lieblings-Lederjacke, Erbstück meiner Mutter, musste ich zum Schuhmacher zum Flicken bringen, weil halt plötzlich ein riesiger Riss drin klaffte, der wahrscheinlich von einer unerlaubten Kletteraktion im Kleiderschrank herrührte. Und das mit dem WC-Papier kennt ihr ja schon, aber ist ja eigentlich noch praktisch, wenn es schon abgerollt ist, wenn man es braucht. Auch hier wäre ich wieder mal froh um Tipps von anderen Crazy Cat Ladies und Gentlemen. Gibt es einen Weg, solche Sperenzchen (existiert dieses Wort überhaupt oder nur in meinem Kopf?) zu unterbinden oder muss ich die nächsten 15 Jahre tatsächlich auf schöne Dinge und ruhige Nächte verzichten?</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Es geht bergauf</b></div><div style="text-align: left;">Ich hoffe wirklich, dass sich die Situation mit dem Katzentürli dann etwas beruhigt. Godzilla wird auch in guter Gesellschaft sein, denn es gibt in meinem Quartier definitiv mehr Katzen als Hipster. Die Nachbarskatze hat mich schon mal uneingeladen in meiner Wohnung besichtigt, zum Glück mag ich Spontanbesuche. Godzilla hingegen gar nicht, und die beiden Bitches fauchten und keiften sich so laut und schrill an, dass es das ganze Haus hörte. Ich musste die eine Katze dann ins Büro sperren und die andere aus dem Fenster schmeissen (keine Angst, ich wohne im Parterre!), worauf sie mich vor lauter Empörung gebissen hat. Ich hoffe, die Gute ist geimpft, sonst habe ich vielleicht bald Katzen-AIDS. </div><p>Und nicht, dass ich jetzt hier einen völlig falschen Eindruck erwecke: Godzilla und ich sind sonst also ein Herz und eine Seele! Unser Frauen-Haushalt läuft ausgezeichnet. Wir teilen uns sogar das Bad: Ich habe zum Glück zwei Lavabos, und das eine ist jetzt ihr Bett. Ja, jeder hat halt so seine Vorlieben, nicht?</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimDZknyMLq02leTXWFWypiKHtMb40FNcH80GTkxZ3LRxuNJg5ParOLL_pnXzYPtnbBClGtxx8lsm_wkQz53Ws5LODBpiJtaEh7EtR03rWdTAx5oo4N38T1gd_B8sXN7wQE-oM8cLDoI4axiwHGZ8-J9AVEBJR0_E-CJzwxkJX2mWUnkjI6ez7_vCSS/s4032/IMG_7501.HEIC" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4032" data-original-width="3024" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimDZknyMLq02leTXWFWypiKHtMb40FNcH80GTkxZ3LRxuNJg5ParOLL_pnXzYPtnbBClGtxx8lsm_wkQz53Ws5LODBpiJtaEh7EtR03rWdTAx5oo4N38T1gd_B8sXN7wQE-oM8cLDoI4axiwHGZ8-J9AVEBJR0_E-CJzwxkJX2mWUnkjI6ez7_vCSS/s320/IMG_7501.HEIC" width="240" /></a></div><p>Ok, bevor dieser Blog hier zu einem reinen Cat Content ausartet: Mir geht es besser, danke der Nachfrage! Nicht, dass ich die Trennung und die zwei Umzüge innert drei Monaten jetzt schon komplett verdaut hätte. Nicht, dass ich nie mehr unter der Dusche heulen würde. Nicht, dass ich fände, ich könnte das Geld für meine Therapeutin langsam sparen. Aber es geht definitiv bergauf. Spätestens, nachdem ich am ganzen Körper einen sehr hässlichen Ausschlag bekam, wegen dem ich eines schönen Wochenendes in einer Notfallpraxis landete, der sich dann zum Glück als harmlos, aber sehr langlebig herausstellte und deren Ursache ein Virus oder meine verkorkste Psyche sein könnte, war mir klar: Jetzt ist fertig rumdeprimieren, jetzt muss es wieder bergauf gehen! Und das ging es dann auch. </p><p>Das hat unter anderem auch mit meinem viel jüngeren Liebhaber zu tun.</p><p>Scherz.</p><p>Nein, eigentlich nicht.</p><p>Ach, ich lass euch selber entscheiden 😋</p><p>Und übrigens, falls ihr euch fragt, wo denn mein Podcast geblieben ist: Keine Angst, er kommt bald wieder! Er wird nur grad einer Generalüberholung unterzogen, genau so wie mein Leben. Danach sind wir in alter Frische zurück. Ah, nein, eben nicht: in neuer!</p><p>Der Marder, der Igel und ich sagen danke und bis bald! Grüsse vom Land!</p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-38375096389966931672022-03-27T13:03:00.000-07:002022-03-27T13:03:14.024-07:00147 Wohnungs-Tinder<div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial; font-size: 11pt;">Guess what: Ich bin wieder da!</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial; font-size: 11pt;"><br /></span></div><span style="font-size: 11pt;"><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial; font-size: 11pt;">Und ja, ich glaube, seit dem letzten Post hattet ihr wohl schon so eine kleine Vorahnung, dass ich vielleicht ein bisschen von der Bildfläche verschwinden könnte… Liebeskummer sucks! Plus habe ich mir ganz fest vorgenommen, mich erst wieder zu melden, wenn ich positive Nachrichten zu verkünden habe. Weil, das ist ja das, was hier auf den Social Media von uns allen erwartet wird: Der ganzen Welt zu zeigen, wie toll wir doch sind!</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial; font-size: 11pt;"><br /></span></div></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">An dieser Stelle noch ein kleiner Seitenhieb an alle Möchtegern-Influencer: Ich HASSE Selfies übrigens immer noch! ICH HASSE SIE WIRKLICH!!! 😷</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><br /></span></div></span><span style="font-family: arial;"><div style="text-align: justify;"><b><span lang="DE-CH">Wohnungssuche ist wie Partnersuche</span></b></div></span><span style="font-family: arial;"><div style="text-align: justify;">So, die positive Nachricht ist folgende: Ich bin am Zügeln. Tatsächlich habe ich eine Wohnung gefunden. Auf den letzten Drücker!</div><div style="text-align: justify;"><br /></div></span><span style="font-family: arial;"><div style="text-align: justify;">Boaaaaahhh, war das eine Militäroperation par excellence! </div><div style="text-align: justify;"><br /></div></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">(Jupp, eine kleine Anspielung auf den Krieg in der Ukraine, den ich weiter aber nicht kommentieren werde. Nur auch hier noch ein kleiner Seitenhieb an alle Möchtegern-Influencer: Nur, weil die ukrainische Flagge jetzt in eurem Profil prangt, heisst das nicht, dass in Afghanistan oder Jemen jetzt Friede herrscht. Nicht nur die Ukrainer und Ukrainerinnen brauchen unsere Hilfe, sondern leider noch ganz viele andere.)</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><br /></span></div></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">Zurück zu meinem Drama, das keines ist im Vergleich zu all diesen anderen Dramen auf unserer abgefuckten Welt. Aber jedenfalls: In den letzten Monaten hatte ich quasi zwei Fulltime-Jobs: Einen, der mir meine Rechnungen bezahlt</span><span style="font-family: arial;"> </span><span style="font-family: arial;"> </span><span style="font-family: arial;">und einen, der mir den verdammten letzten Nerv kostete und auch ein bisschen meine Würde, sprich, eine neue Wohnung zu suchen. In Zürich. Unter Zeitdruck. Mit einer Katze.</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><br /></span></div></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">Ein Himmelfahrtskommando!!!</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><br /></span></div></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">Und eigentlich auch ein bisschen wie Tinder:</span><span style="font-family: arial;"> </span></div></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">Man/frau richtet sich im Netz einen Suchfilter ein mit den Kriterien, die unerlässlich sind: Lage, Preis, Aussehen, Länge und Breite etc. Dann werden die Angebote angezeigt (auf Homegate und Flatfox sind es ein bisschen weniger als auf Tinder) und das fröhliche Scrollen beginnt. Swipen ist nicht, aber dafür so ein mentales Aussortieren. Gefällt ein Profil, wird sofort angeschrieben – das muss schnell geschehen, denn sonst kommt man/frau nicht mal mehr in die engere Auswahl. Es ist drum auch wichtig, ein bisschen etwas mit Hand und Fuss über sich zu schreiben zum Ausdruck zu bringen, wie fucking desperate man/frau doch ist.</span><span style="font-family: arial;"> </span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><br /></span></div></span><span style="font-family: arial;"><div style="text-align: justify;"><b><span lang="DE-CH">Ein Match heisst nicht gleich die grosse Liebe</span></b></div></span><span style="font-family: arial;"><div style="text-align: justify;">Gibt es einen Match, kommt die Einladung auf ein Date – also, quasi für das gegenseitige Beschnuppern. Findet der/die Bewerbende sympathisch, was er/sie sieht, muss er/sie eine Bewerbung einreichen. Weil, ein Match allein bedeutet nicht gleich die grosse Liebe. Es geht jetzt es erst mal darum, möglichst aus der Menge herauszustechen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">(Und ich habe jetzt übrigens die Schnauze voll von diesem gendergerechten Schreiben. Sorry, aber wo es zu kompliziert wird, greife ich wieder auf das gute alte «man» zurück.)</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><br /></span></div></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">Ein schmalziger Brief mit Liebesschwüren, wieso ein Leben ohne den oder die andere nicht denkbar ist, Referenzen von Exen und Chefs, die dann bei Bedarf aussagen, wie unkompliziert, nett, sauber und liquid man doch sei. Das alles geht ganz leicht ins Kitschige und ist natürlich auch immer nur so halb ehrlich. Aber gute Partner oder eben Wohnungen sind in Zürich Mangelware und die Konkurrenz entsprechend gross, da muss die eigene Würde halt auch mal zurückstecken. Übrigens auch der eigene Geschmack, aber mit ein bisschen Glück kann man das Ganze ja nach einer Zusage dann ja noch ein bisschen nach seinem Gusto formen und verändern. Aber so eine Zusage lässt meist lange auf sich warten, irgendjemand ist halt immer noch ein bisschen netter, reicher und schöner als man selber – und hat keine Haustiere was viele als attraktiver empfinden. Ist ok für mich, so trennt sich gleich die Spreu vom Weizen, weil wer keine Tiere mag, den mag ich auch nicht.</span><span style="font-family: arial;"> </span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><br /></span></div></span><span style="font-family: arial;"><div style="text-align: justify;"><b><span lang="DE-CH">Bald wäre die Brücke auch ok gewesen</span></b></div></span><span style="font-family: arial;"><div style="text-align: justify;">Das Tindern braucht also einen langen Atem und viiiiiiieeelll gutes Zureden und Hoffnung Machen von Seiten seines Umfelds, damit die Frustration der ewigen Zurückweisung einen nicht zerstört. Sonst könnte es passieren, dass man komplett resigniert, und das Singlesein oder das Leben unter der Brücke gar nicht mehr so schlimm findet. </div></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">Ich war schon fast an diesem Punkt – also, Single bin ich ja schon, aber die Brücke war auch schon ausgewählt (die Hardbrücke, die bietet am meisten Möglichkeiten, kulinarisch und unterhaltungstechnisch). Aber dann kam ja in letzter Minute doch noch die Rettung.</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><br /></span></div></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">Ach, Wohnungs-Tinder in Zürich ist echt noch ein bisschen beschissener als das herkömmliche! Es geht wirklich an die Substanz, und die Wahrscheinlichkeit, dass dir die richtige Wohnung in der Migros über den Weg läuft ist noch winziger als bei einem potenziellen Lover.</span></div></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">Aber jetzt wäre das ja auch ausgestanden. Ich glaube, Godzilla und mir wird es beiden am neuen Ort gefallen. Wir ziehen an den äussersten Zipfel von Tsüri, sozusagen aufs Land. Ein Zeichen mehr, dass ich alt werde – oder einfach eine crazy Cat Lady bin.</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><br /></span></div><div style="text-align: justify;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhC9nXzMurZvGZi0KdojSDNE0kKa_b5VL2ljPLKTdq_wYJVkngzKKY-0tsOU0tC0fe7Nyr8wc2NdB1wRpkiJ4MEDQx-Y4PO2SskA2Ad8FDCZE0nJaOAbNkGi4Ok6QeLbOAM8Uh67OA1Nc_1Nl-e8wiW8FhRXaYQguaHwpSGREjX55G6dZsq2iNHfAfQ/s4032/IMG_6255.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhC9nXzMurZvGZi0KdojSDNE0kKa_b5VL2ljPLKTdq_wYJVkngzKKY-0tsOU0tC0fe7Nyr8wc2NdB1wRpkiJ4MEDQx-Y4PO2SskA2Ad8FDCZE0nJaOAbNkGi4Ok6QeLbOAM8Uh67OA1Nc_1Nl-e8wiW8FhRXaYQguaHwpSGREjX55G6dZsq2iNHfAfQ/s320/IMG_6255.jpeg" width="320" /></a></div><span style="font-family: arial;"><br /></span></div></span><span style="font-family: arial;"><div style="text-align: justify;"><b><span lang="DE-CH">Mit dem Vögeli im Bett</span></b></div></span><span style="font-family: arial;"><div style="text-align: justify;">Apropos Cat: Ohne Godzilla wäre ich vielleicht gar nicht mehr da. Kleine dramatische Übertreibung, aber es macht schon viel aus, wenn einem am frühen Morgen so ein haariges Ungetüm ins Ohr schreit, dir die Bettwäsche zerkratzt, den Arsch ins Gesicht streckt und dir jeden Tag wieder aufs Neue bewusst macht, dass es ohne dich verhungern und irgendwo in die Wohnung kacken würde. Ich konnte mich also nur zu 99 Prozent hängen lassen, ansonsten aber musste ich trotz akuter Depression funktionieren, brav die Schälchen füllen und den Sand wechseln. Danke, Godzi! 💖</div><div style="text-align: justify;"><br /></div></span><span style="font-family: arial;"><div style="text-align: justify;">Die Liste ihrer Spitznamen ist in dieser Zeit übrigens noch ein bisschen länger geworden. Wollt ihr sie lesen? Wenn nicht, dann die nächsten zwei Zeilen einfach überspringen:</div></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">Godzi. Godzo. Godz. Godz Godz. Godzer. Godzbert. Godzilli. Godziller. Büseler. Büsel. Büsi. Schläcki. Chratzi. Haari. Stinki. Bürschti. Mausi. Schmuusi. Schatzi. Schnurrli. Schnurri. Chatzi. Schnugi.</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><br /></span></div></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">Und das alles bitte jeweils mit peinlichster Babystimme, und ganze Sätze nur mit 200 Grammatikfehlern drin, so im Stil: «Ja, mini Godz Godz, tusch du dä Vögeli wieder bringe, dä Vögeli, hä?» Die Wiederholungen am Schluss sind auch ganz wichtig. Und «der Vögeli» ist übrigens dieser vermaledeite piepsende Spielzeug-Vogel, von dem ich euch schon im letzten Post erzählt habe. Den legt mir Godzi des Nachts übrigens gerne mal unbemerkt ins Bett, und dann zwitschert es plötzlich irgendwo zwischen meinen Beinen, wenn ich mich im Schlaf umdrehe…</span><span style="font-family: arial;"> 😱</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><br /></span></div></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">Ach, unser Frauen-Haushalt ist ein Irrenhaus! Aber eigentlich auch ganz schön.</span><span style="font-family: arial;"> </span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><br /></span></div></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">Fehlt nur noch, dass ich jetzt wieder ganz auf die Beine komme. Aber mein Ego und meine Lebensfreude sind am Boden. Normalerweise hätte ich jetzt ja schon wieder den Nächsten an der Angel – jahaaaa, so bin ich halt, ich alte Bitch! Aber dieses Mal bin ich einfach schon froh, wenn ich mit gaaaaaar niemandem sprechen muss. Schon gar nicht auf irgendwelchen Tindern, uäääkkkkssss!!!</span><span style="font-family: arial;"> </span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><br /></span></div></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">Wie lange geht sowas, hat da irgendjemand Erfahrung von euch? Wie wird man nach so einer beschissenen Trennung wieder wie früher?</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><br /></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><br /></span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">P.s.: Cat content tröstet mich immer: godzillacatfluencer auf Insta 😻</span></div></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"> </span><span style="font-family: Calibri, sans-serif; font-size: 11pt;"> </span></div></span>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-59147922040729928962022-01-25T02:41:00.003-08:002022-01-25T02:44:11.939-08:00146 Es kann ja nur noch besser werden<div style="text-align: justify;"><span lang="DE-CH" style="font-family: arial;">HAPPY NEW YEEAAAAARRRR!!!!!!!!!!</span></div><div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><br /></span></div><span style="font-family: arial;"><div style="text-align: justify;">Darf man laut Knigge glaub ich gar nicht mehr wünschen zu diesem Zeitpunkt – aber der gute Herr Knigge ist ja eh schon lange tot, es wird ihn nicht kratzen. Ich wünsche euch ein tolles 2022 mit allem, was euch Freude macht!</div><span lang="EN-US"><div style="text-align: justify;"><span lang="EN-US">Long time no read, ich weiss. </span><span lang="DE-CH">Dieser Post hat etwas auf sich warten lassen. Im letzten hab ich euch erklärt, dass ich immer was zu tun habe, wenn ich mich länger nicht melde. War auch dieses Mal der Fall. </span></div></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;">Ich bin wieder Single. </div><o:p><div style="text-align: justify;">Und die neue Wohnung ist auch schon wieder gekündigt – damit haben wir wahrscheinlich einen stadtzürcher Rekord aufgestellt. Den beschissensten ever. Oder kann das jemand von euch toppen?</div></o:p></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;">Ich bin jetzt also offiziell die crazy cat lady. Der Single mit Katze. </div></span></span></div><div><span lang="DE-CH" style="font-family: arial;"><br /></span></div><p class="MsoNormal" style="line-height: 15.693333625793457px; margin: 0cm 0cm 8pt;"></p><div style="font-size: 11pt; text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><b style="font-size: 11pt;"><span lang="DE-CH">Beschissenster Rekord aller Zeiten</span></b><span lang="DE-CH" style="font-size: 11pt;"> </span></span></div><span lang="DE-CH" style="font-family: arial;"><div style="font-size: 11pt; text-align: justify;"><span style="font-size: 11pt;">Happy New Year my ass! Ja, kein Witz: Drei Wochen nach unserem Zusammenzug (beschrieben im letzten Post) hat mir der Latino offenbart: No te quiero más. Die Gefühle sind weg. </span></div><div style="font-size: 11pt; text-align: justify;"><span style="font-size: 11pt;">Ein Killerargument, gegen das kein Kraut gewachsen ist. Und das Gegenüber handlungsunfähig macht. Mehr als Akzeptieren geht nicht.</span></div><b><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 14.666666984558105px;"><br /></span></div></b><span style="font-size: 11pt;"><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 11pt;">Was dazu geführt hat? </span></div></span><div style="text-align: justify;"><br /></div><span style="font-size: 11pt;"><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 11pt;">Unter anderem meine Suche nach dem Sinn des Lebens, ohne Scheiss. Für ihn geht die wirklich gar nicht. Mit dem Rest seiner Argumente verschone ich euch. Es reicht, dass er alles in den Sand gesetzt hat, knapp nachdem wir die Umzugskartons ausgepackt hatten. Kurz vor Weihnachten. Und mitten in meinen wohlverdienten und lange hinausgeschobenen Ferien. Das ist schon alles absurd und zum Kotzen genug.</span></div></span><o:p style="font-size: 11pt;"></o:p></span><p></p><p class="MsoNormal" style="font-size: 11pt; line-height: 15.693333625793457px; margin: 0cm 0cm 8pt;"></p><div style="text-align: justify;"><b style="font-size: 11pt;"><span lang="EN-US" style="font-family: arial;">Rock bottom mit Modelfigur</span></b></div><span lang="EN-US" style="font-family: arial;"><div style="text-align: justify;"><span lang="EN-US" style="font-size: 11pt;">Yep, life’s a bitch. </span><span lang="DE-CH" style="font-size: 11pt;">Und Liebeskummer wird auch nicht besser, wenn man ihn schon zum gefühlten 32. Mal durchleben muss, das kann ich euch sagen. Dieses Mal war aber wirklich rock bottom, wie es so schön auf Englisch heisst. Es hat mir sprichwörtlich den Boden unter den Füssen weggezogen. BÄM!! Mein Leben, meine Pläne, meine Erwartungen sind einfach mal so zusammengekracht – wie eine sehr schöne, aber sehr morsche Villa. Und ich fühle mich, als müsste ich von vorne anfangen. Ich werde zurück in ein Leben gezwungen, das ich nicht haben will. Zwar mit einer Modelfigur, weil es mir den Appetit verschlagen hat, aber dafür mit EMOTIONAL DAMAGE (die TikTok-Liebhaber*innen unter euch werden es kennen). </span></div></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 11pt;"><span style="font-family: arial;">(Und dieser Gender-Stern geht einfach auch gar nicht, das sieht doch scheisse aus! Vielleicht sollten wir doch einfach ganz neue, geschlechtsneutrale Personenbezeichnungen erfinden, etwa «Liebhabers» oder «Liebhäbel» oder so)</span></span></div><span style="font-family: Calibri, sans-serif;"><o:p></o:p></span></span><p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; font-size: 11pt; line-height: 15.693333625793457px; margin: 0cm 0cm 8pt;"><span lang="DE-CH"><br /></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; font-size: 11pt; line-height: 15.693333625793457px; margin: 0cm 0cm 8pt;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjeV55MgbcIBMdhstuvK8uMTSKYlJyme6V118jq3RplgAl1_tJ8XT1-NI0w2r7SiM_PhBo5R9sP-8TaLWQMdS9BjKqBE4eLW3JONczToVtixLOZ4-aYMdHjCOlDMMhCO5vjFEGSE6ROsu-9WqEAYCi6mrYGn2oKzk8ZYvWOuUpU4AK8_y6NNeH3qlvS=s4032" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4032" data-original-width="3024" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjeV55MgbcIBMdhstuvK8uMTSKYlJyme6V118jq3RplgAl1_tJ8XT1-NI0w2r7SiM_PhBo5R9sP-8TaLWQMdS9BjKqBE4eLW3JONczToVtixLOZ4-aYMdHjCOlDMMhCO5vjFEGSE6ROsu-9WqEAYCi6mrYGn2oKzk8ZYvWOuUpU4AK8_y6NNeH3qlvS=s320" width="240" /></a></div><br /><span lang="DE-CH"><br /><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">An dieser Stelle jetzt übrigens ein ganz grosses Dankeschön an meine wunderbaren Freundinnen und Freunde, die in den letzten Wochen mit mir ihre Ohren, ihre Ratschläge, Pizzas, Vermicelles und Betten geteilt haben. You are all that matters! Und sorry, dass ich eure Nerven so strapaziere. Ich mach’s wieder gut, ich versprich’s – spätestens, wenn IHR mal Liebeskummer habt. Wobei ich natürlich hoffe, dass das nie der Fall sein wird…</span></div></span><p></p><p class="MsoNormal" style="font-size: 11pt; line-height: 15.693333625793457px; margin: 0cm 0cm 8pt;"></p><div style="text-align: justify;"><b style="font-family: arial; font-size: 11pt;"><span lang="DE-CH">Jason, ich komme!</span></b></div><span style="font-family: arial;"><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 11pt;">Naja, aber offenbar bin ich in guter Gesellschaft: Zeitgleich mit mir haben sich auch Stress und Ronja Furrer getrennt. Camila Cabello und Shawn Mendes. Jason Momoa und Lisa Bonet (Jason, ich bin jetzt auch Single, übrigens, DM me!!). Melanie Müller und Mike Blümer – keine Ahnung, wer das ist, hat irgendwas mit dem deutschen «Bachelor» zu tun.</span></div></span><p></p><p class="MsoNormal" style="font-size: 11pt; line-height: 15.693333625793457px; margin: 0cm 0cm 8pt;"></p><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial; font-size: 11pt;">Und etwas Gutes hat so eine Trennung auch noch: Das «Godzilla-springt-auf-die-Nachbarsbalkone-Problem» löst sich mit dem Auszug in Nichts auf. Ich bedanke mich für eure Tipps diesbezüglich. Ich brauche sie zwar nicht mehr – aber ehrlich gesagt, haben sie leider auch nicht funktioniert: Der Anti-Haustier-Stinkespray aus dem Qualipet ist sprichwörtlich für die Füchse. Oder eben nicht, weil: Er stinkt nicht mal mir, ich mag dieses zitronige. Mit irgendwelchen Hindernissen den Zugang zu den Nachbarsbalkonen versperren, hat auch nichts gebracht: Die kleine schwarze Bitch überwindet alles, was ihr in den Weg gestellt wird. Ich sag’s ja: Sie heisst nicht umsonst Godzilla!</span></div><span lang="DE-CH" style="font-family: arial;"><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 11pt;">Jedenfalls standen die Nachbarn neulich tatsächlich mit ihr auf dem Arm vor unserer Tür, denn sie war schnurstracks vom Balkon in ihre Wohnung eingedrungen. </span></div><o:p></o:p></span><p></p><p class="MsoNormal" style="font-size: 11pt; line-height: 15.693333625793457px; margin: 0cm 0cm 8pt;"></p><div style="text-align: justify;"><b style="font-size: 11pt;"><span lang="DE-CH" style="font-family: arial;">Crazy cat lady sucht…</span></b></div><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial; font-size: 11pt;">Also, Godzilla und ich würden uns über Wohnungshinweise von euch freuen. Gross und günstig, natürlich. Katzentauglich, damit das kleine geliebte Arschloch auch happy ist.</span></div><span style="font-family: arial;"><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 11pt;">Das ist übrigens während er ganzen Misère hier auch noch geschlechtsreif geworden. Ich merke das daran, weil es jede Nacht mit seinem tschirpenden Spielzeugvogel (ein sehr nerviges Geschenk des Latino, übrigens, eigentlich hätte ICH ihn dafür verlassen sollen!!) durch die Wohnung rennt und rumschreit, als würde es brennen! Aber nicht mehr lange: Der Termin bei der Tierärztin steht schon…</span></div></span></span><p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; font-size: 11pt; line-height: 15.693333625793457px; margin: 0cm 0cm 8pt;"><span lang="DE-CH"><br /></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; font-size: 11pt; line-height: 15.693333625793457px; margin: 0cm 0cm 8pt;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEg2U6AK_RWk9YhqPTD5-3WPKIHPShe59h3yQ2vSX0hZzUEhGyt4Jwzfi-TwUgyqZYCuxI8R7X8-INRkYJrw4VKD279Cf1P7ELXem-gaCd008SdUX6RzavlvZdkKOc5w10zLnx0pqMKmNFvuGjzZGjr2C0mDZGgG3HQNFtrqOah1YPt0H_uVhR8xSP16=s4032" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4032" data-original-width="3024" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEg2U6AK_RWk9YhqPTD5-3WPKIHPShe59h3yQ2vSX0hZzUEhGyt4Jwzfi-TwUgyqZYCuxI8R7X8-INRkYJrw4VKD279Cf1P7ELXem-gaCd008SdUX6RzavlvZdkKOc5w10zLnx0pqMKmNFvuGjzZGjr2C0mDZGgG3HQNFtrqOah1YPt0H_uVhR8xSP16=s320" width="240" /></a></div><span lang="DE-CH"><br /></span><p></p><div><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">Tipps für Zügelfirmen nehme ich auch gerne – die letzte war ja wie ihr wisst nicht so brauchbar… Ach, und schreibt mir doch auch eure schlimmsten Beziehungspleiten, denn geteiltes Leid ist halbes Leid. Dann geht’s uns allen bald wieder besser. </span></div><span style="font-family: arial;"><div style="text-align: justify;">Holy shit….</div><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;">Der einzige Trost: 2022 kann ja wirklich nur noch besser werden, denn noch beschissener geht ja gar nicht. </div></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;">Ausser es kommt jetzt auch noch Corona-Variante Omega oder so. Oder Novak Djokovic gewinnt die Australian Open. Oder das Rammstein-Konzert wird schon wieder abgesagt. </div></span><span lang="DE-CH"><div style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><span lang="DE-CH">Happy New Year! </span></span><span lang="EN-US"><span style="font-family: arial;">Eure crazy cat lady.</span></span></div></span></span></div>
<div id="buzzsprout-player-9944759"></div><script charset="utf-8" src="https://www.buzzsprout.com/1708099/9944759-146-es-kann-ja-nur-noch-besser-werden.js?container_id=buzzsprout-player-9944759&player=small" type="text/javascript"></script>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-72359447000045593522021-12-14T13:35:00.003-08:002021-12-14T13:36:30.176-08:00145 Willkommen im Bünzlitum<p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Ihr wisst, wenn es länger ruhig ist um mich, dann hatte ich etwas Wichtiges zu tun.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">War auch diesmal der Fall: Ich bin umgezogen. Bin immer noch in Tsüri, keine Angst. Einmal Tussi, immer Tussi. Vom Kreis 11 in den Kreis 10 – grosse Steigerung! <o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Und wie das so ist mit dem Umziehen: Es reisst einem den letzten Nerv aus. Und das letzte Nötchen aus dem Portemonnaie. Vor allem, wenn man/frau so wie ich zu faul ist, die Möbel selber zu schleppen und den Lieferwagen selber zu fahren.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Aber da fing es schon an: Die Zügelmänner kamen schön mal eine Stunde zu spät («Äh, sorry, ich han verschlafe!»). Trotzdem mussten sie nach jedem bisschen Schleppen eine Rauchpause und einmal sogar eine Snack-Pause im Denner machen. Fand ich arschig, sagte aber nichts, denn ich war froh, musste ich sie nur rumdirigieren, aber sonst keinen Finger rühren. Natürlich hatten sie auch die grosse Leiter nicht dabei, um die ich sie im Vorfeld AUS.DRÜCK.LICH gebeten hatte, denn meine Lampen hängen fucking hoch!<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Preis-Leistung: Geht so, würd ich mal sagen. <o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><b><span lang="DE-CH">Deutsch für Expats<o:p></o:p></span></b></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Und dasselbe gilt übrigens für die Ex-Vermietung des Latinos, der zeitgleich mit mir zügelte. Aus der Liste der möglichen Nachmietenden, die er ihr brav geliefert hatte, wählte sie ausgerechnet DEN Typen aus, der kurz nach Erhalt des Mietvertrags spurlos untertauchte. Klaro, die Vermietung kann dafür nichts. Aber sie wartete zehn geschlagene Tage und auf einen sehr empörten Anruf von mir, bis sie reagierte und einsah, dass der Mietvertrag wohl nie wieder zurückkommen würde. Hätte ich nicht angerufen, wären sie heute noch am Warten – und der Latino am doppelt Miete bezahlen.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH"><br /></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEh-910JzjiOqmlptyz_l1xzJc3_2SRjOVubadD_izdezWm_156RuRioxaIsLf0nfRlOP9j1vmONCxmF7S2tWF6qw3I3D26WFkCI4H4ChSgEb8hfe7u4l9LVW4LVl-8CGlwQn-hDyC1vYe_F0HJ4TuvOB-QSuza1GdF9YlkUKb0OsNb3I7V6sUXCv3VR=s4032" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4032" data-original-width="3024" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEh-910JzjiOqmlptyz_l1xzJc3_2SRjOVubadD_izdezWm_156RuRioxaIsLf0nfRlOP9j1vmONCxmF7S2tWF6qw3I3D26WFkCI4H4ChSgEb8hfe7u4l9LVW4LVl-8CGlwQn-hDyC1vYe_F0HJ4TuvOB-QSuza1GdF9YlkUKb0OsNb3I7V6sUXCv3VR=s320" width="240" /></a></div><br /><p></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Warum ICH SEINE Vermietung anrufe, werdet ihr euch fragen. Ich mich auch. Das ist tatsächlich kein Hobby von mir, mich in die Angelegenheiten anderer Leute einzumischen. Allerdings musste ich feststellen, dass der Latino auf seine zahlreichen englischen Mails keine oder nur computerisierte Antworten auf Deutsch zurückerhielt, seine ebenso zahlreichen Anrufe auf Englisch wurden jedes Mal abgewiesen und er vertröstet. Da dämmerte es mir und ich versuchte mein Glück: Siehe da, ich wurde gleich beim ersten Versuch an die zuständige Person verwiesen. Und auf meinen Hinweis hin stellte diese auch tatsächlich fest: Der potenzielle Nachmieter hat seine Frist lange versäumt, ja, vielleicht müsste man/frau mal die nächsten Interessenten auf der Liste kontaktieren. Und so kam der Stein endlich ins Rollen, und der Latino konnte eine Stange Geld sparen. Die Entschuldigung übrigens: «Mir händ d Wiisig, dass mir in Züri nur uf Dütsch dörfed kommuniziere». Kleine Anmerkung: Es ist eine sehr grosse Schweizer Vermietung mit seeeehr vielen Expats unter Vertrag. Finde ich etwas seltsam, diese Weisung, tut mir sehr leid. Und sie ist auch kein Grund, einer nicht-deutschsprechenden Person die Auskunft einfach gänzlich zu verweigern, was hier ja ganz klar der Fall war. <o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Falls das hier jemand vom Kassensturz liest, wäre das vielleicht noch ein Thema so…? <o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><b><span lang="DE-CH">Ich und der Dyson = Love<o:p></o:p></span></b></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Aber genug gemotzt. Die Episode mit den neuen Möbeln, die natürlich auch nicht vollständig geliefert wurden (Nachttischlämpli ohne Nachttisch sind übrigens eher nicht so nützlich), erspare ich euch.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Gott, ich bin schon ein richtiger Bünzli! <o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Als nächstes rege ich mich wahrscheinlich darüber auf, wenn die Nachbarn den Karton für die Abfuhr schon einen Tag vorher rausstellen. Oder die Waschmaschine nach Gebrauch nicht säubern. <o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Ah scheisse, das bin ich ja alles selber. Aber zum Glück habe ich meine eigene Waschmaschine. Und sind die Kartons nicht mit Namen angeschrieben.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Hey, ich habe übrigens einen neuen Staubsauger, einen von Dyson! Sieht aus wie eine sehr ausgeklügelte Laserwaffe von Aliens, inklusive grünes Licht! Und wie gut der in der Hand liegt! Und kabellos! Seither sauge ich jeden Tag, ein Genuss!<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Yep, absolut im Bünzlitum angekommen.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Vielleicht jetzt einfach mal nur so richtig schön entspannen vor dem neuen Cheminée.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Nö, geht natürlich auch nicht so richtig. Schon in der ersten Woche stieg der Kühlschrank in der neuen Wohnung aus. Und nicht alle Heizungen liessen sich regulieren: Je nach Raum hatten wir Dauersauna oder Sibirien live. <o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Und wisst ihr, was das Beste am Ganzen ist?<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Ich hab Ferien. Bis Ende Jahr. Genau dann, wenn das scheiss Coronavirus wieder so richtig in Fahrt kommt, logo! <o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Jetzt sitz ich hier quasi in der neuen Wohnung fest. Was nicht so schlimm wäre, wenn ich wüsste, was mit mir anfangen – ausser Handwerker organisiere, natürlich. Aber sonst hab ich eben schon alles fertig eingerichtet, ganz Tik Tok durchgekuckt, mit allen Freunden Kafi getrunken und im Internet Schuhe bestellt. Auf alles andere hab ich gerade keinen Bock.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><b><span lang="DE-CH">Zurück zum Glück <o:p></o:p></span></b></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Der Latino geht langsam drauf mit mir. Auch dieses Luxus-Problem kann er gar nicht nachvollziehen. Ich könne doch irgendeinen Kurs machen oder spazieren gehen oder so (ja-haa, ER findet dieses Wetter super, ICH aber zum Kotzen).<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Womit wir wieder beim letzten Post wären und der Frage nach dem Glück. <o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Danke übrigens für eure Zuschriften diesbezüglich. Es tut gut zu sehen, dass auch viele von euch da draussen mit dem Glück hadern: Objektiv gesehen haben wir alles, was wir brauchen und noch viel mehr. Und trotzdem streben wir nach NOCH mehr. Wenn das niemandem schade, sei es doch auch nicht undankbar, hat jemand von euch argumentiert. Das stimmt, es ist höchstens sehr anstrengend für einen selber – manchmal auch für das Umfeld.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Noch jemand schrieb mir, dass Glück kein fixer Zustand sei, sondern etwas Bewegliches, dass sich tagtäglich verändere. Heute fänden wir vielleicht das Leben super wie es ist, am nächsten Tag aber schon nicht mehr so. Jupp, das kenne ich auch von mir.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Ziehen wir also ein Fazit: DAS Glück gibt es nicht. Es ist so individuell wie der Mensch selber. <o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Für mich ist es grad der Dyson. <o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Und noch glücklicher wäre ich, wenn ich verhindern könnte, dass Godzilla ständig auf die Nachbarbalkone seckelt und dort rumschnüffelt. Ich seh es schon kommen: Steht irgendwann mal eine Tür dort offen, spaziert sie einfach rein, schlägt die Haustiere der Nachbarn ab und zerkratzt deren Sofas. Hallo, sie heisst nicht umsonst «Godzilla»!!<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Bünzliger Nachbarschaftskrieg vorprogrammiert. <o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH">Habt ihr hier vielleicht Lösungsvorschläge, die nicht «Netz» heissen? <o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="font-family: Calibri, sans-serif; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH"><br /></span></p>
<div id="buzzsprout-player-9720663"></div><script charset="utf-8" src="https://www.buzzsprout.com/1708099/9720663-145-willkommen-im-bunzlitum.js?container_id=buzzsprout-player-9720663&player=small" type="text/javascript"></script>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-26233934304622109182021-11-05T09:09:00.003-07:002021-11-05T09:16:27.490-07:00144 Fingt ds Glück eim?<p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">Neulich hatten der Latino und ich einen Streit.</span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">Nein nein, freut euch nicht zu früh, es kommt jetzt keine ultradramatische Breakup-Story, so mit Geschirrwerfen, Türenknallen und Ehering an den Kopf Schmeissen und so (wir sind übrigens auch gar nicht verheiratet). Und ehrlich gesagt, war es auch kein richtiger Streit, mehr so eine sehr emotionale Debatte.<o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH"><b>Squid Game ist schuld!</b></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">Und zwar ging es um das Thema Glücklichsein. Übrigens angeregt durch die Serie „Squid Game“ auf Netflix, die wir uns angeschaut haben. Achtung, Spoiler Alert: Wer sie noch nicht gesehen hat, sollte den nächsten Satz jetzt unbedingt überspringen!!!<o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">Am Ende erklärt ja der alte Mann, warum es diese perversen Spiele überhaupt gibt – weil Stinkreiche extreeeeem gelangweilt waren. Geld macht also offenbar nicht glücklich. Kann ich voll nachvollziehen. Der Latino nicht, denn wer so viel Geld habe, könne doch machen, was er/sie wolle, das sei doch super. Mit Geld könne man/frau ja auch anderen Menschen helfen, alle Möglichkeiten stünden einem offen. <o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">Ich sagte ihm, dass sich Superreiche sicher trotzdem innerlich leer fühlen könnten. Die Erfüllung lasse sich ja auch nicht einfach so kaufen. Viele wissen ja nicht mal, was sie erfüllen könnte. <o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">Wir diskutierten so eine Weile, und irgendwann kam die Frage, ob wir selber denn glücklich seien? <o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">Er ist es.<o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">Ich bin es… manchmal? Nicht immer. Also, so grundsätzlich schon. Meistens. Es geht mir doch gut, ja. Aber es gibt Dinge in meinem Leben, die mich schon ab und zu belasten. Trotzdem lauf ich ja nicht den ganzen Tag gebückt und mit runterhängenden Mundwinkeln durch die Gegend. Selten. Und überhaupt: Was bedeutet das schon, „glücklich“….? Mir macht das Wort fast ein bisschen Angst, es klingt so makellos. Und was ist denn schon makellos in dieser Welt??<o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><br /></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><b>Unglück als Wohlstandsmerkmal</b></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">Der Latino versteht das nicht. Er findet, in so einem toll funktionierenden Land wie der Schweiz mit meinen Voraussetzungen hätte ich doch gar keinen Grund, unglücklich zu sein. Wo er eigentlich auch wieder recht hat. Aber tatsächlich, auch wenn der Mensch im privilegierten Teil der Welt geboren wurde, findet er doch immer wieder Sachen, die ihm nicht so gefallen. Oder eben keine Sachen, die ihm gefallen. Und das drückt dann aufs Gemüt. <o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">Der Latino findet: Glücklichsein ist eine Entscheidung. Natürlich sei nie alles komplett picobello im Leben, aber man/frau könne sich doch einfach sagen: Trotz allem bin ich glücklich. Denn alles andere mache ja keinen Sinn. <o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">Mag sein. Nur leider schaffen das nicht alle. Ich zum Beispiel. Ich kann mir nicht einreden: So, ich bin jetzt einfach glücklich, während um mich herum gerade Soddom und Gomorrha herrscht. Vielleicht ist das Soddom und Gomorrha auch nur in meinem Kopf. Oder in der Tagesschau. Aber das macht es nicht besser. Für mich, jedenfalls. <o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">Der Latino findet das undankbar. Und auch ein bisschen typisch für Leute, die aus reichen Industrieländern stammen.<o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><br /></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><b>Züri West wissen auch nicht alles</b></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">Da hat er vielleicht auch recht. Trotzdem kann ich meine Gefühle nicht einfach so abstellen. In mir gibt es so eine Art Grundmelancholie, auch wenn mir wirklich bewusst ist, was ich alles Gutes in meinem Leben habe: Meine Gesundheit, mehr als genug Essen, Geld zum Raushauen, tolle Leute um mich herum, neue Stiefel, Godzilla – und natürlich den Latino. Ich bin wirklich sehr, sehr dankbar für all das – und mit über 40 Jahren meine ich das auch wirklich genau so, wie ich es sage, denn ich habe genug Beschissenes erlebt, um das Geile wirklich schätzen zu lernen. <o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">Und ich bin glücklich mit all dem Guten in meinem Leben – und unglücklich mit all dem Schlechten. <o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">Mit dem vermeintlich Schlechten, sagt der Latino.<o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">„Irgendeinisch fingt ds Glück eim“ – mir kommt dieser Song von Züri West in den Sinn. Klingt nach einer Regel für alle. Da glaube ich aber nicht daran. Das Glück findet sicher nicht jede, jeden und jedes auf dieser Welt. Das Glück findet dich, wenn du Glück hast. <o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">(Das hab ich jetzt aber wirklich schön gesagt, nicht? </span><span lang="DE-CH" style="font-family: Wingdings;"></span><span lang="DE-CH">)<o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH"><br /></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH"><br /></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSmYDivPlnmfyf6J8QqCcovHqM_vK56B81mQEx9seMmFItQrIRuUDLIk7NVmKXSSZ8W5VZJgzFSX1_okcio4j2gZ10oEYGjXsDXD7ct6PytxO4uAUfGPjNoI8QLbLJb-9g40SZEZTBztQ/s2048/IMG_5249.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1536" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSmYDivPlnmfyf6J8QqCcovHqM_vK56B81mQEx9seMmFItQrIRuUDLIk7NVmKXSSZ8W5VZJgzFSX1_okcio4j2gZ10oEYGjXsDXD7ct6PytxO4uAUfGPjNoI8QLbLJb-9g40SZEZTBztQ/s320/IMG_5249.jpeg" width="240" /></a></div><span lang="DE-CH"><br /></span><p></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><br /></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><b>Ich brauche euren Rat</b></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">Aber muss man/frau denn überhaupt glücklich sein? Nichts bedroht mein Leben, ich bin frei, also bin ich gefälligst glücklich? <o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">Wir sagen das ja immer so leicht: „Oh, du hast einen neuen Job! Bist du glücklich?“ oder „Wow, du hast Ferien, du Glücklicher!“ <o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">Aber sind wir deswegen wirklich gleich glücklich? Ich meine, so richtig MAKELLOS GLÜCHLICH? Reicht nicht auch zufrieden?<o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">Oder bin ich einfach wirklich ein undankbares Arschloch?<o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">Also, nicht, dass der Latino so etwas gesagt hätte, ich frage mich das jetzt einfach selber. Ich frage das euch. <o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">Danke schon mal im Voraus für eure Antworten. Keine falsche Scheu, ihr dürft wirklich ehrlich sein. Ich bin nicht empfindlich.<o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH"> </span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH">Nur nicht glücklich, HAHA!!!!!!!<o:p></o:p></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: justify;"><span lang="DE-CH"> </span></p>
<div id="buzzsprout-player-9497013"></div><script charset="utf-8" src="https://www.buzzsprout.com/1708099/9497013-144-fingt-ds-gluck-eim.js?container_id=buzzsprout-player-9497013&player=small" type="text/javascript"></script>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-11255561329382639822021-10-07T06:48:00.003-07:002021-10-07T06:49:23.603-07:00143 Wählst du CMA oder CMH?<p style="text-align: justify;">Heello-ooooo, I˙m
ba-aaaaacckkk!!</p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Ich habe eine ein
bisschen verspätete Sommerpause gemacht. Ich war über der Grenze in der Sonne
und am Meer, und es war sehr, sehr schön! Super Wetter, super Gesellschaft, super
Erlebnisse, viel zu viel Essen und gar nicht sooooo viel Maske. Ein Jahr war es
her, seit ich das letzte Mal eine solche Reise gemacht habe, deshalb habe ich
es umso mehr genossen.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Aber alles hat ja
mal ein Ende. Und so kam ich wieder nach Hause – direkt in einen Krieg. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;">Mein Umfeld
scheint sich amerikanisiert zu haben. Plötzlich gibt es hier nur noch zwei
Parteien, so wie die RepublikanerInnen und DemokratInnen in den USA, aber
nichts mehr wirklich dazwischen. Und alle mussten sich entscheiden: Entweder
traten sie der CMA (Covid-Massnahmen-Akzeptierer) oder der CMH
(Covid-Massnahmen-Hasser) bei. Und wie das so ist auf dem politischen Parkett:
Die Parteien mögen sich gar nicht riechen.</p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Die
CMA-Mitglieder lassen sich impfen. Viele von ihnen finden die Corona-Impfung
sogar eine richtig gute Erfindung und sind erleichtert, war sie schon nach
einem Jahr Pandemie ready. Genau so viele aber sind skeptisch, ob das wirklich
gesund ist und tatsächlich die gewünschte Wirkung bringt. Aber sie machen es
trotzdem, weil sie so frei wie möglich leben und die anderen Menschen so wenig
wie möglich gefährden wollen - hoffentlich. Auch sonst halten sie sich mehr
oder weniger an die Schutzmassnahmen, Maske, Desinfizieren, Abstand halten und
so. Einige finden das zwar doof, aber naja, muss halt sein.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><b>Impfen schadet der Seele</b><br />Die
CMH-Mitglieder lassen sich nicht impfen. Viele von ihnen, weil sie überzeugt
sind, dass der Impfstoff der Gesundheit schadet oder gar die Seele abspaltet –
nein, das ist jetzt keine Erfindung von mir, das hat mir ein CMH-Parteimitglied
so bestätigt. Vielen anderen CMH-lerInnen geht es aber vielmehr darum, dass sie
die 3G-Pflicht richtig scheisse finden. Nur mit Zertifikat kann an einer
Hochzeit gefeiert, in einem Hörsaal studiert oder im Kino der letzte James Bond
mit Daniel Craig (ich liebe ihn, übrigens!!) bewundert werden. Und ohne Impfung
braucht es für so ein Zertifikat entweder eine überstandene Infektion oder
einen Test, bezahlt aus der eigenen Tasche. So werde man ja quasi zur Impfung gezwungen,
ist das Argument. Und wieder andere CMH-Mitglieder denken einfach: Ich brauche
diese Impfung doch nicht, ich bin ja nie krank.</p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Die beiden
Parteien bekämpfen sich vorzugsweise im Internet. Hier ein subtiles Banner über
dem Profilbild, dort ein ellenlanger Text darüber, warum die Geimpften oder die
Ungeimpften blöd seien. Ab und zu zieht die CMH auch durch die Strasse, mit
Postern und Megaphonen. Die CMA macht das nicht, weil sie ja quasi der
Regierung folgt. Was wiederum die CMH auf die Palme bringt. Und und und.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"><b>Das ist nicht mein Krieg!</b><br />In irgendeiner
der beiden Parteien sind wir alle. Aber nicht alle haben wir Lust, in diesem
Krieg mitzumachen. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Ich zum Beispiel.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Leute auf
Facebook, Instagram und Co. Kann ich ignorieren, auch wenn es mir manchmal
schwer fällt. Wie schon oft in diesem Blog erklärt: Es geht mir auf den Sack,
wenn jemand das Gefühl hat, er müsse das www ungefragt mit seiner Meinung
beglücken – egal, ob ich diese Meinung selber saudoof finde oder selber auch
vertrete. Aber ich könnte diese Person ja einfach stummschalten oder entfernen,
wenn ich es gar nicht mehr aushalten würde.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Viel schwieriger
wird die Situation aber, wenn plötzlich irgendwo an einem Dinner, an einer
Hochzeit oder in der Mittagspause jemand die Gretchen-Frage stellt:<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">„Wählst du
eigentlich CMA oder CMH?“ oder anders formuliert: „Bist du eigentlich geimpft?“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Weil dann kann
ich nicht einfach die App schliessen, sondern ich muss zumindest eine Antwort
geben. Und welche das auch immer sein wird: Es wird zu Diskussionen führen. Und
auf genau diese Diskussionen habe ich keine Lust mehr!<br /></span>Wenn ich wirklich
wissen will, ob diese Impfung schadet, dann spreche ich mit Infektiologen
darüber, aber nicht mit irgendjemandem aus meiner Social Media-Bubble!</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieoBgBCkzwl-ATdodbZacRzeSmRS2DALdHo1iWksVHhFcbaN0DT8EvwWU4s9j-M7Ze9ZzaGLKJc69dwze6dObeWbE0zsv-uIpwOKgxygfWfTSUNzn1gR1fFWzSLEc1JmkF1fSFV77Vuu0/s2048/IMG_4783.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1536" data-original-width="2048" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieoBgBCkzwl-ATdodbZacRzeSmRS2DALdHo1iWksVHhFcbaN0DT8EvwWU4s9j-M7Ze9ZzaGLKJc69dwze6dObeWbE0zsv-uIpwOKgxygfWfTSUNzn1gR1fFWzSLEc1JmkF1fSFV77Vuu0/s320/IMG_4783.jpg" width="320" /></a></div>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"><b>Ohne Opfer geht's wohl nicht</b><br /></span>Mein Gott, können
wir nicht auch mal wieder über die neuste Netflix-Serie, schöne Klamotten,
Blumen, Sex oder Katzen sprechen?? Wo sind die guten alten Zeiten in??</p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Ja, ich habe mich
in Blog 138 ja schon geoutet: Ich bin geimpft. Aber das heisst nicht, dass ich
diese Impfung allen anderen predigen oder überhaupt irgendwie darüber
fachsimpeln will. Skepsis vor der Impfung und Ärger über die 3G-Regel haben
sicher auch seine Berechtigung, wir sind ja schliesslich eine Demokratie. Aber
auch mit diesen Meinungen möchte ich nicht dauernd belästigt werden.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Ob jemand geimpft
ist oder nicht ist mir ungefähr genau so egal wie Geschlecht, Hautfarbe und
Beruf – am Ende interessiert mich nur der Mensch.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Gut, eine
Ausnahme gibt es: Das mit der Seelenabspaltung kann ich leider wirklich gar
nicht akzeptieren, wie ich es auch drehe und wende – sorry! <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Aber im Prinzip
wollen wir ja alle am Ende dasselbe: Das sich unsere Leben wieder
normalisieren, dass dieses Virus endlich unter Kontrolle ist! <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Ich denke, das
geht nicht, wenn wir nicht alle Opfer dafür bringen – und es müssen nicht mal
dieselben sein, aber wir alle sollten dafür schauen, dass Covid so wenig
Schaden wie möglich anrichten kann. Und bald nicht mehr unser Leben dominiert.
Dafür haben weder CMA noch CMH zur Zeit ein Parteiprogramm, dass vollständig
überzeugt. But guess what: Mit Entrüstungsstürmen auf Facebook wird sowas noch
viel weniger erreicht!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"><o:p> </o:p></span>Amen.</p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Durchatmen und
Themawechsel: Godzilla geht es übrigens immer noch top! </span><span lang="DE" style="font-family: Wingdings; mso-ansi-language: DE; mso-ascii-font-family: Calibri; mso-ascii-theme-font: minor-latin; mso-char-type: symbol; mso-hansi-font-family: Calibri; mso-hansi-theme-font: minor-latin; mso-symbol-font-family: Wingdings;"><span style="mso-char-type: symbol; mso-symbol-font-family: Wingdings;">J</span></span><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"> Die WC-Papier-Phase ist endlich
überwunden und nahtlos in die Wasserphase übergegangen. Will heissen: Sobald
sich jemand der Dusche nähert, springt das schwarze Ungeheuer in die Badewanne
und wartet, bis das Wasser läuft. Das ist ihr noch zu nass, aber nach dem
Duschen in der Pfütze liegen und diese aufschlecken, macht auch viel Spass.
Und: Godzilla apportiert ihre Lieblings-Plüschmaus. Hat sie sich selber
beigebracht, ist eben ein kluges Kätzchen! <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Wollt ihr noch ihre
aktualisierte Spitznamen-Liste hören?<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="EN-US" style="mso-ansi-language: EN-US;">Asshole.
Black evil. Stuhlpisserin. Measillas. </span>Gatita. Bugcatcher. Kratzbürste.
Stinky (obwohl sie überhaupt nicht stinkt). Motorcito. Purr machine. Queen.
Lady. Puke eater. Seelenabspaltern.</p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Ok, das letzte
war gelogen </span><span lang="DE" style="font-family: Wingdings; mso-ansi-language: DE; mso-ascii-font-family: Calibri; mso-ascii-theme-font: minor-latin; mso-char-type: symbol; mso-hansi-font-family: Calibri; mso-hansi-theme-font: minor-latin; mso-symbol-font-family: Wingdings;"><span style="mso-char-type: symbol; mso-symbol-font-family: Wingdings;">J</span></span><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"><o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><o:p></o:p></span></p>
<div id="buzzsprout-player-9326840"></div><script src="https://www.buzzsprout.com/1708099/9326840-143-wahlst-du-cma-oder-cmh.js?container_id=buzzsprout-player-9326840&player=small" type="text/javascript" charset="utf-8"></script>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-19344073560465038822021-08-26T07:42:00.002-07:002021-08-26T07:44:04.452-07:00142 Das Scheissegale<!--[if gte mso 9]><xml>
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<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Ich weiss genau,
was ihr euch fragt. Deshalb gleich am Anfang: Ja, Godzilla geht es super! Das
kleine schwarze Arschloch, wie sie von uns liebevoll genannt wird, hat sich gut
bei uns eingelebt. Ihr WC-Papier-Fetisch ist geblieben, deshalb hat sie
Badezimmer-Verbot. Und auch, weil sie es auch sonst so mit WC-Zeugs hat und
dauernd die Klo-Schüssel inspizieren muss. Tja, und neulich ist sie halt mal
reingefallen, in Panik rausgestürmt und durch die gesamte Wohnung gesaust, das
blaue Wasser schön überall rumspritzend.</span><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"> <br />Kein Wunder,
komme ich jeden Morgen später zur Arbeit.</span>
</p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Aber Godzilla ist
es mir wert. Sie bringt mich jeden Tag zum Lachen – und um den Verstand, wenn
sie ihre Katzenstreu zum tausendsten Mal über den Gang verteilt. Oder zum
zweitausendsten Mal an mir hochklettert, während ich mein Lieblingskleid trage.
Oder gar nichts trage. Ich sehe nackt entsprechend aus. Bald muss ich wieder
mal zur Gynäkologin, und die wird mich totsicher fragen, ob mich mein Mann
eigentlich schlägt. Oder meine Frau, könnte ja sein. </span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Naja, solange die
kleine Bitch (ich meine die Katze, nicht die Gynäkologin) schnurrt, ist alles
in Butter. </span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Die Tierärztin
fand es übrigens saulustig, dass ich sie Godzilla getauft habe (also, die
Katze, nicht die Ärztin!). Weil, sie ist so klein und fein, und ihre Stimme
klingt wie die eines Vogels, das passt nicht so ganz zu einem turmhohen
Monster, dass Städte plattwalzt und Menschen frisst. Aber genau das würde auch
Katzen-Godzilla machen, wäre sie nur ein bisschen grösser, da bin ich sicher!
Ich habe ihren Namen gut gewählt – das denke ich jedes Mal, wenn sie wieder wie
vom Teufel besessen grund- und ziellos durch die Wohnung fetzt und alles
angreift, was ihr in den Weg kommt.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><b><span lang="EN-US" style="mso-ansi-language: EN-US;">Social
correctness my ass!</span></b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"><br />So, fertig
Cat Content!<br />Heute wollte ich
eigentlich über das Alter schreiben, oder besser gesagt: Über etwas, dass das
Alter so mit sich bringt. Jedenfalls bei mir:</span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Das Scheissegale.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Oder ist das bei
euch anders? Ich jedenfalls stelle wirklich fest, dass, je mehr Kerzen ich
jedes Jahr auf meinem Kuchen ausblase, desto weniger habe ich das Gefühl, ich
müsste irgendjemandem gefallen auf dieser Welt. Es ist mir einfach scheissegal,
ob ich mich jetzt gesellschaftlich korrekt benehme oder nicht. Social
correctness my ass! Gut, ausser bei den Menschen, die mir wirklich sehr nahe
stehen und denen ich vertraue. Bei denen ist es mir wichtig, was sie von mir
denken und für die mache ich auch Sachen, die mir eigentlich gegen den Strich
gehen. Zum Beispiel mit ihnen einen Film schauen gehen, den ich doof finde.
Mitten in der Nacht das Telefon abnehmen, wenn sie anrufen. Mit ihnen Essen
teilen <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>(das ist sonst ein ganz
schwieriges Thema für mich, remember Post 86?).</span><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"><br />Aber bei allen
anderen? </span>
</p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Nein, muss ich
nicht!</span></b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"><br />Muss es mich da
als Ü40-Frau wirklich kratzen, wenn ich keinen Bock habe, mit jemandem Kaffee
trinken zu gehen, der/die nach x Jahren des Abtauchens plötzlich wieder auf der
Matte steht? Muss ich wirklich jemandem zum Geburtstag gratulieren, nur weil
Facebook mir anzeigt, dass dieser Geburtstag heute ist, ich aber ansonsten mit
dieser Person gar nichts (mehr) zu tun habe in der realen Welt? Muss ich mit
jemandem Kontakt pflegen, weil er/sie blutsverwandt mit mir ist, ich ihn/sie
aber menschlich unterirdisch finde? Muss ich mir nach doch schon einigen
Jährchen in der Berufswelt immer noch von Aussenstehenden erklären lassen, wie
ich meine Arbeit zu machen habe? Und: Muss ich jemanden überhaupt grüssen auf
der Strasse, nur weil mir diese Person gerade entgegenkommt, ich aber wirklich
null Bock habe auf sie?</span>
</p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Nein, muss ich
nicht!</span></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIJyoK6jzf8WBATg8iZNJFlCYLf2diXb4QPrKslNjmsuNmMf0-9O5S8dZiiNd4jEVIpCxY946mZ7JHwnxd0K3Ti3kdGTO6Q5U4fY9-ZNwM1yn-nMHwN7h8ENRJmQxRtaKomZOg_PPhCjw/s2048/FBB.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1536" data-original-width="2048" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIJyoK6jzf8WBATg8iZNJFlCYLf2diXb4QPrKslNjmsuNmMf0-9O5S8dZiiNd4jEVIpCxY946mZ7JHwnxd0K3Ti3kdGTO6Q5U4fY9-ZNwM1yn-nMHwN7h8ENRJmQxRtaKomZOg_PPhCjw/s320/FBB.jpg" width="320" /></a></div><p></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Weil, wenn ich
das alles machen und annehmen und abnicken würde, dann wäre es einfach
unehrlich. Klaro, hab ich oft gemacht im Leben, und ihr wahrscheinlich auch.
Weil wir uns nicht anders getraut haben, weil wir uns schlecht fühlten, wenn
wir uns nicht mit Verwandten trafen oder zum Geburi gratulieren oder Grüezi
sagen, nur, weil wir keine Lust dazu haben. Aber mit dem Älterwerden kommt die
Reife – und damit eben das Scheissegale. </span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Das schlechte
Gewissen geht auch noch weg</span></b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"><br />Ich denke, mit
einer gewissen Lebenserfahrung sollte man/frau wohl endlich mal ehrlich und
ganz sich selber sein dürfen, da muss der Mensch doch nicht mehr versuchen,
irgendwelche Pseudo-Gesellschafts-Gesetze einzuhalten, einfach nur um
Karma-Punkte zu sammeln oder so. Und das gilt für beide Seiten. Bringt dir ja
auch nichts, wenn ich dich grüsse auf der Strasse, obwohl ich dir eigentlich
lieber eine reinhauen würde, oder?</span>
</p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Drum: NÖ, ich
komme nicht mit dir Kafi trinken, und dein neuer Job auf LinkedIn interessiert
mich ungefähr so viel wie der nächste Strickkurs in Peking. </span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Das Blöde daran:
Das Scheissegale ist mit einem sehr schlechten Gewissen verbunden. Ich mache
zwar nichts mehr, nur um höflich zu sein und nicht anzuecken, aber ich schäme
mich dafür. Und halte mich für einen ganz schlechten Menschen, der jetzt ganz
sicher von irgendeiner Gottheit ganz böse bestraft wird, weil ihr der
Geburtstag einer gewissen Person sowas von am Arsch vorbei geht.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Aber das kriege
ich auch noch weg. Schliesslich werde ich ja auch noch älter. </span></p>
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<script charset="utf-8" src="https://www.buzzsprout.com/1708099/9086911-142-das-scheissegale.js?container_id=buzzsprout-player-9086911&player=small" type="text/javascript"></script>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-53319237713580044802021-07-26T06:53:00.003-07:002021-07-26T06:53:55.760-07:00141 Über Kotzen und Katzen
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Es war länger
ruhig um mich, ich weiss. Tut mir leid! Aber erstens hatte ich ein Kotzvirus
aufgelesen (sorry, aber es gibt wirklich keinen passenderen Ausdruck dafür!),
zweitens schreibt sich meine Projektarbeit für meinen CAS weiterhin nicht von
selbst und drittens haben wir eine neue Mitbewohnerin, die sich erst bei uns
einleben musste. Sie ist schwarz und noch sehr jung. Wir müssen sie einsperren,
weil sie noch nicht rausdarf. </span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Klingt nach
schlechtem Horrorfilm, ich weiss. Aber keine Angst: Die Mitbewohnerin ist eine
Katze!</span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Monster sind
geschlechtslos</span></b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"><br />Wer mich schon
etwas länger verfolgt, weiss, dass ich ganz grosser Katzenfan bin. Seit es
Katzenvideos gibt, ist mein Leben um einiges schöner geworden. Und ein realer Kater
hat mich damals beim Erwachsenwerden begleitet. Seither wusste ich: Eines Tages
möchte ich wieder so ein Viech haben. </span>
</p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Und nun war es
endlich so weit: Der Latino und ich holten das Büsi im Wallis ab. Es war Liebe
auf den ersten Blick – jedenfalls von meiner Seite, als ich in dieses kleine,
schwarze Gesichtchen mit den gelben Äuglein schaute. Das Büsi hingegen hasste
uns erstmal ganz fest, weil es in seiner Transportbox auf dem Rücksitz mehr als
drei Stunden ausharren musste. Es wurde richtig sauer und versuchte, die
Transportbox zu zerstören – deshalb war auch bald klar, dass es Godzilla
heissen würde. Und auch, weil wir eigentlich bis heute nicht ganz sicher sind,
was für ein Geschlecht die Busle genau hat und deshalb ein genderneutraler Name
hermusste (obwohl Godzilla weiblich ist, wenn ich mich richtig an den Film
zurückerinnere – aber Monster sind für mich irgendwie geschlechtslos). Katzen
sehen zwischen den Beinen alle recht ähnlich aus, vor allem, wenn sie noch sehr
klein sind. Und Godzilla mag es auch gar nicht, wenn man/frau ihr da so
hinstarrt. Aber mittlerweile bin ich fast sicher, dass sie ein Mädchen ist. Der
Tierarzt wird es dann hoffentlich noch bestätigen, sonst wäre es ein bisschen
peinlich. </span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Und ja Godzilla
ist ihr offizieller Name. Inoffiziell heisst sie Godzillita, Vampirita,
Motorcito, Stinky butt, Girlie Girl, Crazy Bitch, Büso, Büüs, Monster, Fiera, Fierita,
Biest, Fledermaus, Kitty Cat und Chatzi.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Tschüss,
Vorhänge!</span></b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"><br />Seit Godzilla bei
uns ist, ist es vorbei mit dem ruhigen Leben. Sogar chillen auf dem Sofa geht
nicht mehr so einfach, weil das kleine Monster mindestens 17mal über uns drüber
rennt, an unseren Beinen rauf- und runterklettert (wir sehen beide aus, als
wären wir im Krieg gewesen), die Kordeln an unseren Kleidern attackiert, unsere
Haare, Hände und Füsse und halt einfach keine fünf Minuten stillsitzen kann,
ausser wenn es schläft – und das kommt doch ziemlich oft vor. </span>
</p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Die WC-Rolle im
Bad wurde auch schon mehrmals abgerollt und das Papier quer in der Wohnung
verteilt. Den Vorhängen haben wir schon lange tschüss gesagt, zum Glück waren
sie von IKEA und haben nur ungefähr 5 Franken gekostet. Auch die Topfpflanzen
müssen leiden, schliesslich eignen sie sich super zum Klettern und Ausreissen. Das
Sofa hält erstaunlich viel aus, muss ich sagen, obwohl es Godzillas liebste
Spielwiese ist. Das superweiche Schlafkissen, das ich sorgfältig im Qualipet
ausgesucht habe, wird von ihr allerdings hartnäckig ignoriert – geschlafen wird
vorzugsweise auf der Mausmatte vor dem Computer oder im harten TV-Gestell. Oder
natürlich auf unseren Beinen, was dazu führt, dass wir jetzt beide ziemlich
lang unser Pipi anhalten können, schliesslich wollen wir das herzige Geschöpf
ja nicht wecken. Überhaupt verzeiht man diesem kleinen Gesichtchen erstaunlich
viel – ich weiss nicht, ob der Latino so nett zu mir wäre, wenn ich seine
Playstation umkicken würde, aber naja. </span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Zum Glück
helfen alle mit</span></b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"><br />Langsames
Aufstehen am Morgen, für einen Morgenmuffel wie mich eigentlich Pflicht, ist
auch nicht mehr möglich. Kaum öffne ich die Schlafzimmertür, miaut und rennt es
mir schon entgegen. Dann muss ich erst eine Runde flattieren und spielen, dann
Fressen geben, und dann ist das Monster voll neuer Energie und es geht erst
richtig los! Ausserdem hat Godzilla eine beneidenswerte Verdauung, ist aber
jedes Mal total erstaunt, dass ich ihren so sorgfältig verscharrten Gaggi immer
ohne Probleme aufspüre und abtransportiere. </span></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_lMgaYD5jdtKUfwFCV5VL3CQ_AxOdq-VT58a3rRS3pAlw2DDW02rTPAgjuzQ77iCly4o93589QQl5eTyRGaqSpF_U9T1TB8W7LgTUXUwsjjqiHP4fuP-tsjq-H9A1K6iLFBYhH-MRz5o/s2048/141.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1536" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_lMgaYD5jdtKUfwFCV5VL3CQ_AxOdq-VT58a3rRS3pAlw2DDW02rTPAgjuzQ77iCly4o93589QQl5eTyRGaqSpF_U9T1TB8W7LgTUXUwsjjqiHP4fuP-tsjq-H9A1K6iLFBYhH-MRz5o/s320/141.jpg" width="320" /></a></div>
<p></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Mit einer
Babykatze zu Hause ist man/frau dann auch bei seinen Freundinnen und Freunden
plötzlich noch beliebter als vorher. Alle wollen sie streicheln kommen! Und
alle sind plötzlich Katzenexperten und -expertinnen. Ich möchte hier allen noch
einmal ausdrücklich danken, die mir, nachdem ich ein erstes Foto von Godzilla
geschickt hatte, in dreiminüten Audionachrichten erklärten, dass ich aber gar
kein Leben für ein Haustier führe und mir das doch noch einmal überlegen solle.
Eine Katze würde übrigens auch so 15 Jahre alt, ob mir das denn bewusst sei?</span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Da bin ich aber
froh, habe ich das noch früh genug erfahren, puuuuuhhh! Und ich wollte Godzilla
doch nach 3 Monaten zurückbringen! Ausserdem dachte ich, die würde bald selber
für sich kochen lernen.</span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Normal in
Katzenverhältnissen</span></b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"><br />Natürlich aber
war ich tatsächlich etwas nervös, als ich das erste Mal nach so langer Zeit
wieder Verantwortung für ein Lebewesen übernahm. Ich meine, bei mir stirbt ja
schon jeder Kaktus! Und jetzt krieg ich schon die halbe Krise, wenn das Viech
mal einen Tag ein Bölleli Trockenfutter weniger frisst: „Oh Gott, ich mache
etwas falsch!! Sie ist krank! Sie fühlt sich unwohl bei uns!!“</span>
</p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Naja, wahrscheinlich
muss ich noch in meine neue Rolle als Katzenbesitzerin reinwachsen. Und ich
sage bewusst nicht Cat Mom, wie sich all die Katzenbesitzer auf den social
media nennen. Ich bin ja nicht Godzillas Mutter. Und sie nicht mein Kind. Sie
ist meine Mitbewohnerin und benimmt sich auch so: Zahlt keine Miete, macht
überall Puff und räumt nicht auf. </span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Jedenfalls
gedeiht Godzilla bis jetzt prächtig und dunkt mich normal. Wenn es denn normal
ist, WC-Papier zu fressen und ohne Grund 50 Mal quer durchs Wohnzimmer zu sprinten.
Normal in Katzenverhältnissen, würde ich sagen. Und ja, ich hoffe sogar, sie wird
50, stellt euch vor, liebe selbsternannte ExpertInnen! Und ich bin happy, habe
ich jetzt meine Katzenvideos in echt. Beziehungsweise kann ich jetzt selber
welche erstellen. Godzilla hat nämlich ein eigenes Instagram-Profil,
godzillacatfluencer. Sie freut sich über Follower!</span></p>
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Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-41077200684162732042021-06-30T07:49:00.002-07:002021-06-30T07:49:57.663-07:00140 Ahnig vo dä Botanik<div>Wisst ihr, woran ich merke, dass ich wirklich langsam alt
bin?
<p class="Fliesstext" style="text-align: justify;">Ich meine, ausser, dass ich immer mehr Falten kriege, meine
Toleranz für Idioten immer kleiner wird und ich froh bin, wenn ich früh ins
Bett kann?</p>
<p class="Fliesstext" style="text-align: justify;">Ich habe Freude an Pflanzen.</p>
<p class="Fliesstext" style="text-align: justify;">Ich meine, nicht an Pflanzen, die ich mir für mein Heim
kaufe und in einen Topf stelle. Die mochte ich schon länger. Wenn auch mit
mässigem Erfolg (siehe <a href="https://fraubitterboes.blogspot.com/2016/05/49-ich-kann-auch-garten.html" target="_blank">Post 49</a>). <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Ich
meine, die Blumen, Sträucher und Bäume, die so draussen rumstehen.</p>
<p class="Fliesstext"></p><div style="text-align: justify;"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Bei Oma war’s noch
doof</b></div><div style="text-align: justify;">Ich kann also so eine Strasse entlanggehen und tatsächlich
links und rechts kucken und denken: „Woooowww, dieses intensive Pink bei diesen
Blüten, das ist ja wunderschön!“ Oder „Diese saftigen Blätter überall! Mutter
Natur hat das schon voll im Griff!“ Oder: „Keiner giesst diese Sträucher, aber
die sehen immer so supergesund aus, woher kriegen die eigentlich das viele
Wasser, wenn meine Pfefferminze auf dem Balkon bei drei Tropfen zu wenig schon
stirbt?“ Oder: „Bis vor ein paar Wochen war diese Hecke noch komplett kahl –
jetzt ist alles voller Blumen! Wie ist sowas nur möglich? Wie haben die diesen
Schnee überlebt?“</div><div style="text-align: justify;">Und dann mache ich dauernd Fotos und poste sie auf meinen
social media, so wie andere ihre Selfies und ihre Regenbogenfahnen.</div><p></p>
<p class="Fliesstext" style="text-align: justify;">Das ist wirklich etwas Neues in meinem Leben. Eigentlich
nehme ich das erst dieses Jahr so richtig wahr, dass ich jetzt tatsächlich eine
Art tree hugger geworden bin. </p><p class="Fliesstext"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiyaxCBYdOf7W2UeeABEzSCptWdExG9VK79stjYigonz1XvAWH11nxuhE1T33MQ3OWwZUaHXyoPGaDEGh4h2doUbTO1GO9rJbQfMHCbrOJ1OsBLe1gLdDV4yXN9CVQj8urdzKS3zaMQQXw/s4032/IMG_2911.HEIC" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiyaxCBYdOf7W2UeeABEzSCptWdExG9VK79stjYigonz1XvAWH11nxuhE1T33MQ3OWwZUaHXyoPGaDEGh4h2doUbTO1GO9rJbQfMHCbrOJ1OsBLe1gLdDV4yXN9CVQj8urdzKS3zaMQQXw/s320/IMG_2911.HEIC" width="320" /></a></div> <p></p>
<p class="Fliesstext"></p><div style="text-align: justify;">Ich erinnere mich an meine Oma. Wenn sie mit mir als Kind
irgendwo entlangspazierte, machte sich mich dauernd auf irgendwelche schönen
Blumen und Baumkronen aufmerksam, und ich so:</div><div style="text-align: justify;">Who. The. Fuck. Cares??? Natur, das ist was für alte Leute,
sollen die mich damit verschonen!</div><div style="text-align: justify;">Ich nahm alles Lebende um mich herum gar nicht wahr,
höchstens gleichaltrige Menschen. Und vielleicht Hündchen und Kätzchen.</div><p></p>
<p class="Fliesstext"></p><div style="text-align: justify;"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Mit den Tulpen
stirbt auch der Appetit</b></div><div style="text-align: justify;">Und heute? Bin ich genau so. Neulich hat mich eine ältere
Frau an einer Bushaltestelle auf die blühende Blumenpracht in einem Beet am
Strassenrand aufmerksam gemacht: „Wahnsinnig toll, wie das alles wieder spriesst
nach em Winter, findet Sie nöd?“ Und ja, ich fand es auch, und es war mir
tatsächlich auch aufgefallen.</div><p></p>
<div style="text-align: left;"><div style="text-align: justify;">Das Hauptthema beim Zmorge oder Znacht sind denn auch die
Tulpen vor dem Küchenfenster. Ich habe sie dokumentiert: Kaum waren Schnee und
Eiseskälte weg, schossen sie aus dem Boden. Jeden Tag waren sie ein paar Zentimeter
höher. Dann bekamen sie Blüten, die aufgingen. Wenn das Wetter schlecht war,
liessen sie wortwörtlich die Köpfe hängen. Kaum liess sich die Sonne wieder
blicken, standen auch sie wieder stramm und stolz wie Soldaten. </div><div style="text-align: justify;">Und dann, der
Schock: Eines Tages waren die Stile mit den Blüten verschwunden. Der Gärtner
hatte sie wahrscheinlich abgeschnitten. Das Essen schmeckt seither nicht mehr
halb so gut, aber ich habe die grosse Hoffnung, dass der Gärtner ja wohl schon
wusste, was er da tat, und die Tulpen spätestens im nächsten Frühling wieder
spriessen werden.</div></div>
<p class="Fliesstext" style="text-align: justify;">Dann kann ich auch einfach auf der Terrasse vor der Wohnung
sitzen und auf die Wiese starren. Da gibt es nämlich auch unzählige Blumen.
Geht der Gärtner mit dem Rasenmäher drüber, sind sie nach drei Tagen wieder
nachgewachsen – kein Witz! </p>
<p class="Fliesstext" style="text-align: justify;">Faszinierend. </p>
<p class="Fliesstext"></p><div style="text-align: justify;">Und was für Viecher diese Blüten anziehen: Bienen, Hummeln,
Heuschrecken, Schmetterlinge. Ist ja interessanter als Netflix!</div><div style="text-align: justify;">Und bald schon ist man/frau mitten im Schwanzvergleich,
denn die Nachbarin hat gewaltige Rosenbüsche auf dem Sitzplatz, wir aber gar
nichts so.</div><div style="text-align: justify;">„Wie hät die das gschafft? Sölled mer da au eifach öppis setze?
Dörf mer das überhaupt? Weiss das dä Huusabwart??“</div><p></p>
<p class="Fliesstext"></p><div style="text-align: justify;"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;">„Rhodo – was?“</b></div><div style="text-align: justify;">Allerdings hat mir mein neuer Fetisch nicht nur neue Freude
ins Leben gebracht, sondern mir auch ein weiteres Defizit vor Augen gehalten:
Ich hätte im Biologieunterricht in der Schule lieber mal besser aufpassen
sollen. Also, Rosen, Tulpen und Pfefferminze geht grad noch, die kenn ich. Aber
ansonsten sind für mich Blumen einfach weiss, blau und rosa, klein und gross.
Die Bäume haben längliche oder herzförmige Blätter. Und allgemein riechen
Pflanzen oder eben nicht. Sie sind essbar oder eben nicht. Mehr Ahnig vo dä
Botanik hab ich nicht.</div><p></p>
</div><p></p><div style="text-align: justify;">Die violetten Dinger dort neben der Mauer, ist das jetzt
Lavendel? Hmm, riecht irgendwie nach nichts, kann nicht sein, oder?</div>
<div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wollen wir Dings pflanzen, also, diese Dings da, die man
auch zum Kochen verwenden kann. Thymian, glaub’s. Oder ist das jetzt Oregano? Hmm,
kommt das überhaupt drauf an? Kochen kann ich ja sowieso nicht. </div>
<div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Der Baum da hat immer so schön rote Blätter. Das ist ein
Ahorn, denke ich. Weil Ahorn der einzige Baum ist, den ich kenne. Jedenfalls
vom Namen her. Birke kann nicht sein, die hat doch so eine schwarzweisse Rinde,
nicht? </div>
<div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Rhododendron? Rho-dodendron? Rhododen-dron? Ist das ein
Baum oder eine Blume? Klingt mega fancy!</div>
<div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ah, schau, da liegen wieder viele Kastanien am Boden. Das
sind aber Rosskastanien, die können wir <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>nicht essen. Wieso, weiss ich auch nicht. Wie
sehen denn die Maronibäume eigentlich aus? Und wo wachsen die überhaupt? </div><p></p><p style="text-align: justify;"><br /></p><div>
<p class="Fliesstext"></p><div style="text-align: justify;">Huflattich. Kubaspinat. Purpur-Storchschnabel. Spitz-Ahorn.
Veronica filiformis. Götterbaum. Liebesgras.</div><div style="text-align: justify;">Yep, alles Pflanzen, die offenbar in Städten wachsen. Hab
ich gegooglet. Botanik ist gar nicht mal so Oma-Zeugs, sondern echt noch cool.
Hätte ich mich doch schon früher dafür interessiert!</div><div style="text-align: justify;">Jedenfalls freu ich mich schon wieder auf den nächsten
Frühling und die Tulpen vor dem Küchenfenster.</div><p></p>
<p class="Fliesstext" style="text-align: justify;">Wenn’s denn auch wirklich Tulpen sind…? </p>
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<![endif]--></div>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-43376099252661293712021-06-09T05:21:00.006-07:002021-07-26T08:39:46.833-07:00139 Rock 'n' Roll - oder eben nicht<div style="text-align: justify;"><span face="Arial, sans-serif" style="font-size: 10pt; text-align: left;">Notiz an mich selber: Nicht mit langem Rock Velo fahren!!</span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Wobei: Kann ich ja auch gar nicht mehr. Hab ja jetzt keinen langen Rock mehr. Weil, genau das hab ich mit ihm gemacht letztens: Velo fahren. Und es hat zu einem typisch bitterbösschen Zwischenfall geführt – halb tragisch, halb saukomisch. <o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH"> </span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Aber von Anfang an.<o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH"> </span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Ich habe nur zwei lange Röcke in meinem Kleiderschrank. Lange Kleider habe ich noch etwas mehr, aber lange Röcke, nein. Mag ich eigentlich gar nicht so. Ich bin mehr so der Kleidertyp. Röcke – soso-lala. Lange Röcke – noch mehr soso-lala. Offensichtlich fördere ich aber die Diversität in meinem Kleiderschrank, denn sie hängen da trotzdem an der Stange. Und werden nie getragen.<o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH"> </span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Ich übersehe sie regelmässig, wenn ich was zum Anziehen suche (und natürlich jedes Mal überzeugt bin, dass ich üüüüüüberhaupt keine Kleider habe). Aber letzthin sind mir meine beiden langen Röcke plötzlich ins Auge gestochen. Wahrscheinlich, weil sie so verstaubt waren, mein Kleiderschrank hat nämlich keine Türen. <o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH"> </span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><b><span lang="DE-CH">Dank Rock halbnackt im Morgenverkehr<o:p></o:p></span></b></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Den einen finde ich eigentlich doch noch ganz schön. So lachsfarben und leicht glänzend. Ich erinnere mich, dass ich ihn das letzte Mal zu einer Sommerhochzeit trug – vor 5 Jahren. Und seither nie mehr. Vorher eigentlich auch nicht. Es wurde also Zeit!<o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH"> </span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Ich habe schon so eine Vorahnung, als ich dann in meinem neuen alten Outfit am Morgen vor meinem E-Bike stehe. So langer Stoff und drehende Räder, das ist eigentlich nicht so SUVA-konform, oder? Egal, der rutscht dann schon hoch, wenn ich am Pedalen bin!<o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Ist das jetzt eigentlich Rock ‚n‘ Roll, wenn man/frau mit Rock Velo fährt? Haha! :-)<o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH"> </span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Auf dem Sattel und in voller Fahrt merke ich dann, dass ich noch ganz andere Probleme habe: Weil der Rock auf den Seiten Schlitze hat, sieht es zeitweise so aus, als wäre ich unten ohne unterwegs, weil meine nackten (und sehr weissen) Beine ständig entblösst werden. Könnte im dichten Morgenverkehr für Aufsehen sorgen. Also muss ich das unpraktische Ding mit einer Hand über meinen Knien festhalten und mit der anderen Hand das Velo manövrieren. <o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Das nervt mich schon mal ziemlich. Aber es geht noch weiter:<o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Auf der Arbeit angekommen, merke ich, dass lange Röcke auch auf Treppen nicht so das ideale Beinkleid sind – und mein Büro ist im 4. Stock. Es gibt einen Lift, aber der funktioniert 6 Monate im Jahr nicht. Und ausserdem gehört Treppenlaufen zu meinem Sportprogramm. <o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Ich muss den Stoff also wieder so zusammenzwirbeln und hochhalten. Das sieht schon mal ziemlich bescheuert aus. Und es geht nicht, wenn man noch was in den Händen hält, zum Beispiel Laptop und Kaffeetasse gleichzeitig. Da bleibt keine Hand mehr für den Rock übrig – und schwupps! tritt man/frau auf den Saum und fällt vornüber. Oder, um es anders auszudrücken: Man/frau fliegt auf die Fresse! Sagen wir es doch so, wie es ist!<o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Spätestens jetzt, als ich so unfreiwillig auf den Stufen liege, Kaffee und Laptop weit von mir gestreckt, um sie zu schützen, wie so ein verbogener Seestern, wird mir klar: Lange Röcke sind lebensgefährlich! Das gebe ich wieder auf! Nur noch nach Feierabend schnell nach Hause fahren, ausziehen und dann weg damit!<o:p></o:p></span></div><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH"><br /></span></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj059EOd5sSYWVvDCc0ENCIbId17SBuvqJPcBUCpIf0QL5RSfe7OlS-XmkpoW0IfU2oahhk7nYXtNtcxCPmyTvArYDBxKUG6hVTsl11cO4nAJGYo7KA6QwylnFnpdEmjni6M2efsVeMOHI/s2048/IMG_2623.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1661" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj059EOd5sSYWVvDCc0ENCIbId17SBuvqJPcBUCpIf0QL5RSfe7OlS-XmkpoW0IfU2oahhk7nYXtNtcxCPmyTvArYDBxKUG6hVTsl11cO4nAJGYo7KA6QwylnFnpdEmjni6M2efsVeMOHI/s320/IMG_2623.jpeg" width="320" /></a></div><p></p><p class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm;"><span lang="DE-CH"> </span></p><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><b><span lang="DE-CH">Übermut kommt vor dem Fall<o:p></o:p></span></b></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Gesagt, getan. Des Abends wieder auf dem Velo bin ich erstaunt, wie leicht es diesmal geht. Hab wahrscheinlich schon Übung jetzt mit dem Rock Halten. Geht bestimmt auch ohne! Ist ja auch bequemer, so beide Hände am Lenker. Ich werde übermütig. Rock ‚n‘ Roll halt! Und tatsächlich, es geht gut – so fünf Minuten. Dann gibt es plötzlich einen Ruck. Die Räder blockieren, ich drücke reflexartig beide Bremsen und halte an. Mein E-Bike lässt sich nicht mehr bewegen, das Hinterrad ist wie festgezurrt. <o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Ich drehe mich um schaue runter. <o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Und da sehe ich die Misere: Mein Rock hat sich im Hinterrad verheddert, irgendwo zwischen Motor, Bremse, Kette und Kettenblatt (und ja, ich musste diese Teile googlen, ich kenne mich wirklich null aus mit der Anatomie von E-Bikes) – jedenfalls genau in der Mitte des Rads. Und der Rock hat es auch noch geschafft, sich dabei zweimal um diese Stange da zu wickeln, die Velo und Rad verbindet, fragt mich nicht! Ah, Sitzstrebe, sagt Google. <o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH"> </span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Ich zerre und klaube und reisse, aber nichts geht. Der Rock sitzt fest, und ist untenrum eigentlich komplett kaputt. Aber ich komme nicht raus aus dieser misslichen Lage. Das Rad sitzt fest, das Velo lässt sich nicht mehr fahren und schieben auch nicht. <o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Und das auf einer wirklich gut befahrenen Hauptstrasse in Zürich am Feierabend. Sprich: Ich biete hier unzähligen Autofahrenden gerade ein gratis Schauspiel. Eine Tragikomödie, wenn wir so wollen. Sieht wahrscheinlich total lustig aus, wie ich da so gebückt am Strassenrand an meinem Rock rumzerre. Aber mir ist gar nicht zum Lachen zu Mute: Ich will hier raus!!<o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH"> </span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Bleibt nur eine Möglichkeit: Ich muss das Velo tragen, und dabei aufpassen, dass ich mir nicht noch unabsichtlich den Rock vom Körper ziehe.<o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH"> </span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Wisst ihr, wie verdammt schwer so ein verficktes E-Bike ist??<o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><b><span lang="DE-CH"> </span></b></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><b><span lang="DE-CH">Rettung per Telefon<o:p></o:p></span></b></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Jetzt sind wir wirklich komplett in der Komödie angekommen, eigentlich hätte ich mich gerne selber gefilmt. Die lachsfarbene Bitterbös mit dem Velohelm auf dem Kopf schleppt ein E-Bike die Strasse entlang und versucht dabei so auszusehen, als wäre das die normalste Sache der Welt!<o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH"> </span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Zum Glück habe ich es nicht mehr so weit nach Hause. Aber leider muss ich das Velo am Schluss immer noch eine steile Treppe hinaufhieven zum Veloständer. <o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Sie haben Veloständer gebaut in diesem Quartier, aber keine Zufahrten. Auch sehr geil. Nervt mich jeden Tag. <o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Aber ein E-Bike die Treppe raufkriegen mit einem eingeklemmten Rock ist noch ein kleines bisschen beschissener als sonst schon, das könnt ihr mir glauben.<o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH"> </span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Schweissüberströmt beim Ständer angekommen stellt sich mir nun die Frage: Und wie komme ich nun in die Wohnung rein? Ja wohl kaum mit einem Velo am Rockzipfel! Ist aber auch wirklich verdammt anhänglich, mein Cilo! Den Rock husch ausziehen und unbemerkt in Unterhosen reinhuschen ist in diesem Fall auch keine Option: Ich bin umzingelt von Balkonen, if you know what I mean. <o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH"> </span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Das Alleinsein hat ja Vor- und Nachteile. In dieser Situation bin ich nun aber mal so richtig froh, bin ich zur Zeit gerade liiert. Denn so kann ich den Mann telefonisch bitten, zum Veloständer zu kommen – und eine Schere mitzubringen. <o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Sein Blick übrigens: Priceless!<o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH"> </span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Und so bin ich nun um eine Erfahrung reicher und um ein Kleidungsstück ärmer. <o:p></o:p></span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH"> </span></div><div class="Fliesstext" style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 10pt; line-height: 16px; margin: 0cm; text-align: left;"><span lang="DE-CH">Aber lange Röcke stehen mir eh nicht so. <o:p></o:p></span></div>
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<script charset="utf-8" src="https://www.buzzsprout.com/1708099/8672295-139-rock-n-roll-oder-eben-nicht.js?container_id=buzzsprout-player-8672295&player=small" type="text/javascript"></script>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-32158283656881389892021-05-17T08:21:00.002-07:002021-05-17T08:36:05.271-07:00138 Lueg, mis Pfläschterli!<p> Ich habe mich ja schon offen dazu bekannt (siehe <a href="https://fraubitterboes.blogspot.com/2017/12/80-neidische-eifersucht.html" target="_blank">Post 80</a>), dass ich so verpönte Gefühle wie Neid und Eifersucht leider gut kenne. Ja, tatsächlich ertappe ich mich immer wieder dabei, dass ich auf jemand anderes neidisch oder eifersüchtig bin. Aber das Gute daran ist: Je älter ich werde, desto weniger habe ich das Problem. Weil ich sehe, dass die Menschen, von denen ich doch immer das Gefühl hatte, sie hätten ein besseres Leben als ich, das eben doch nicht wirklich haben. Und das auch sie sich mit Problemen rumschlagen müssen. Manchmal noch beschisseneren als ich selber. <br /><br />Und vielleicht ist es diese Weisheit, die jetzt mit dem Alter kam, dass ich vollkommen ehrlich und inbrünstig (passt das Wort in diesem Zusammenhang überhaupt? Egal, klingt jedenfalls geil :-)) sagen kann: Ich kenne keinen Impfneid. <br /><br /><b>Ich will nicht die erste sein</b><br />Denn offenbar ist das gerade ein grosses Thema: Neidisch sein auf diejenigen, die die Corona-Impfung schon hatten, weil er/sie/es am liebsten auch schon geimpft wäre. „Mimimiiiii, lueg mal mis Pfläschterli, äääättsssscchhh!!!“<br /><br />Und Achtung: Jetzt oute ich mich sogar, ganz unverblümt: Yep, ich bin tatsächlich schon geimpft. HATERS, HERE I AM!!!!!<br />Noch besser: Ich musste sogar nur einmal hinhalten, da ich ja Covid überlebt habe. Prompt kamen misstrauische Whatsapps und Signals, wieso ICH denn schon an der Reihe gewesen wäre? Ob ich echt gar getrickst hätte? Ja, geht denn das mit rechten Dingen zu??<br /><br />Ja, geht es. Ich habe mich brav an sämtliche Regeln gehalten, mich angemeldet – und ja, irgendwann war ich dann halt dran. Und ehrlich gesagt, war ich jetzt auch gar nicht soooo scharf auf diese Impfung, sprich, ich hatte NULL Motivation, mich vorzudrängeln. Ich hatte den Virus ja schon und kaum Symptome. Ich habe also keine Angst, schwer an Corona zu erkranken. Ich habe keine Risikopatientinnen und –patienten in meinem Umfeld. Ausserdem kann ich das Virus ja vielleicht trotzdem noch weitergeben, trotz Impfung – wenn auch weniger. Vielleicht. Weiss man alles nicht so genau. <br />Der einzige Grund, warum ich meinen Arm hingehalten habe: Ich hoffe, bald wieder reisen zu können. Und ich hoffe, dass die ganze Pandemie-Scheisse bald wieder aufhört. <br /><br />That’s it.<br /><br /><b>Nein, das Leben ist nicht fair</b><br />Es wurden einige meiner Freunde und Bekannten vor mir geimpft. Hat mich absolut gar nicht gekratzt. Warum auch? Ich wusste, irgendwann wird auch meine Spritze kommen. Früher oder später. Kommt jetzt in meinem Fall wirklich gar nicht drauf an. Also lasse ich gerne alle vor, die den Impfstoff nötiger haben als ich, gar kein Problem. <br /><br />Gehen die ImpfneiderInnen denn auch auf die Palme, wenn jemand vor Ihnen die Grippeimpfung kriegt, die sie auch haben wollen? Oder Gelbfieber? Starrkrampf?<br />Ist doch immer das gleiche Vorgehen: Wer gepiekst werden will, meldet sich an und kriegt einen nächsten freien Termin. Basta. <br />Ist bei Covid doch nicht anders. ALLE, die eine Impfung wollen und 16 oder älter sind, können sie aktuell kriegen – die einen müssen halt länger warten als die anderen, aber das ist überall im Leben so. Wir haben dieselben Chancen, aber eine/r ist halt vor uns. Ja, tatsächlich, das Leben ist nicht fair – für alle, die das noch nicht gemerkt haben. Aber ich denke, es wird ja doch einiges getan, dass ein paar Dinge wenigstens ein bisschen gerecht ablaufen: Oft wird zum Beispiel nach Dringlichkeit priorisiert, was ja wohl völlig ok ist. Auch bei der Corona-Impfung. Und beim Rest heisst es dann halt: Dä Schnäller isch dä Gschwinder. </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgONdU_PM_7ZKaHd0KjdEh7pjIA2XQ9ERCjEB1mSvE96Ck9KK_sb_2x7nb4r9VtSaY-vv-v3-soqOBKrjaRn0Sp2b_WkoiiCj2kSzb-6INAWdpWynsdrx6TXJ0n4uAUqYeTkK9IQJp_5oY/s2048/IMG_1992+%25282%2529.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2004" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgONdU_PM_7ZKaHd0KjdEh7pjIA2XQ9ERCjEB1mSvE96Ck9KK_sb_2x7nb4r9VtSaY-vv-v3-soqOBKrjaRn0Sp2b_WkoiiCj2kSzb-6INAWdpWynsdrx6TXJ0n4uAUqYeTkK9IQJp_5oY/s320/IMG_1992+%25282%2529.jpg" width="320" /></a></div><br />Ist ja jetzt auch nicht so, dass man mit der Impfung sofort irgendwelche Privilegien hätte. Ich muss auch immer noch Maske tragen, und es lässt mich immer noch keine/r ohne PCR-Test über die Grenze. (Ussert Dütschland – DM, ich chume!!)<br />Also, nochmal ein Grund weniger, neidisch zu sein. <br /><br />Hey, es ist für uns alle die erste Pandemie, da läuft halt noch nicht alles glatt! Bei der nächsten dann sind wir klüger – HAHA!!! <br /><br /><b>Spart euch eure Pflästerli-Bilder!</b><br />Aber ich weiss nicht, wer mir lieber ist: Die Impfneidenden oder diejenigen, die in ihrer Social Media-Bubble verbreiten müssen, dass SIIEEEE diese Impfung ja AUF KEINEN FALL werden machen lassen. Sei das jetzt, weil sie die Nebenwirkungen befürchten, die ihrer Meinung nach noch nicht genug erforscht sind. Oder weil sie danach direkt mit Bill Gates sprechen können. Oder weil die Impfung nur dazu dient, damit die Pharmaindustrie ganz viel Geld machen kann. <br /><br />Ob ich an dieser Impfung sterbe werde oder ob mir ein dritter Arm aus dem Kopf wächst, weiss ich nicht. Ich weiss aber, dass ich mich oft shitty ernähre, nicht den Fussgängerstreifen benütze, zu viel Sonne erwischt habe im Leben und wahrscheinlich schon Medis genommen habe, die nicht ohne sind. Das alles könnte mich potenziell umbringen, das besagen mehrere Studien. Und ich weiss es und habe es trotzdem gemacht. Und mache es immer wieder.<br />So ist es auch mit der Impfung. <br />Und eben: Wer nicht will, muss ja nicht. Der schiebt der Pharma auch kein Geld in den Arsch. <br /><br />Und ich sage es gerne nochmal: Mich interessiert nicht, was andere Leute für tolle Diplome haben, was sie Grossartiges essen, wie hübsch ihre PartnerInnen sind und für welche Partei sie stimmen. Genau so wenig, ob sie geimpft sind oder nicht. Wenn ich das wissen möchte, frage ich direkt. Ich stamme eben aus einer Generation, die noch gerne face to face mit anderen redet. <br />Solche Infos müssen für mich also nicht extra auf den Online-Profilen gestreut werden. Lueged eues Pfläscherli sälber!<br /><br />Stört mich nur beim Katzenvideo Schauen. <br /><br />….<br /><br /><br />Bill, hörst du mich? Hallo? Was machst du jetzt eigentlich mit all meinen Daten? Ich war heute auf der Arbeit, auf dem Velo und vor dem Fernseher. Was sagt das über mich aus?<br />Oh, und ich hab übrigens fast sämtliche Apple-Geräte zu Hause. <br />Sorry. <br /><br /><p></p>
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in eine Welt, in der alles gut und schön und zauberhaft ist und immer alles ein
Happy End hat. Um euch den Tag oder den Abend zu versüssen, um euch diesen
ganzen Hassle rund um die Pandemie für ein paar Minuten vergessen zu lassen
(obwohl die Restaurant-Terrassen jetzt wieder offen sind. Und die
Fitnesstudios. Und die Unis).</p>
<p class="Fliesstext">Also:</p>
<p class="Fliesstext">Es war einmal ein kleines Mädchen, das erhielt ein paar
Tage nach Ostern ein Päckchen, gefüllt mit Heu. Darin versteckt waren ein
Schoggi-Osterhase und ein paar Ragusa-Eier.</p>
<p class="Fliesstext">Das Päckchen geschickt hatte ihr Gotti – ein Raben-Gotti
halt, das sich an Ostern nicht die Mühe nimmt, um persönlich zu ihr aufs Land
zu fahren, sondern die Post alles erledigen lässt. Und das natürlich auch noch
ein paar Tage zu spät. Weil das Gotti gerne mal Feiertage vergisst. Und die
auch nicht so wichtig nimmt.</p><p class="Fliesstext"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicVkxqp7kKaV5mUjGMP0oVooJKgCqo_uc-1Lbjacy4ZvlcJCdeSmS0Ja9h7_-nnUx6YSLqAM_rLt8kRc08KD6ZSHwyeas6zDRiwcZysNG8zQ5OpO11olCNoEGLPgeSkzcoxjpEQ0BqYwY/s2048/IMG_2264.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1536" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicVkxqp7kKaV5mUjGMP0oVooJKgCqo_uc-1Lbjacy4ZvlcJCdeSmS0Ja9h7_-nnUx6YSLqAM_rLt8kRc08KD6ZSHwyeas6zDRiwcZysNG8zQ5OpO11olCNoEGLPgeSkzcoxjpEQ0BqYwY/s320/IMG_2264.jpg" width="320" /></a></div><p></p>
<p class="Fliesstext">Nun freute sich das kleine Mädchen aber trotzdem und
schickte ihrem Gotti eine Sprachnachricht und dazu ein Foto ihrer
Schoggi-Hasen-Sammlung. Sie versicherte der alten Frau, dass sie keinen der
Hasen essen werde, weil sie alle einfach zu herzig seien. </p>
<p class="Fliesstext">Das Gotti freute sich ebenfalls sehr und schickte eine
Sprachnachricht zurück: „Schoggi-Hase eifach ufstelle, isch aber langwiilig.
Ich wür der sehr empfehle, sie z esse. Jedi Wuchen eine, denn chasch es no chli
länger aluege. Ach, und übrigens: Isch echt im Päckli no en Fingerring gsi?
Weisch, irgendwo i dem Heu… ich vermisse drum eine.“</p>
<p class="Fliesstext">Prompt kam eine Nachricht zurück: „Nei, ich ha nüt gseh.
Aber ich gang nomal go luege!“</p>
<p class="Fliesstext">‚Braves Kind‘, denkt sich das Gotti. Hat also nicht einfach
nur die Süssigkeiten rausgeklaubt und den Karton dann achtlos in den Müll
geschmissen. War nämlich echtes Heu drin! Nicht dieses giftgrüne, hässliche Papiergras
aus der Migros – ECHTES Heu, das auch so riecht und piekst! Die Kleine weiss
das also zu schätzen, sehr schön.</p>
<p class="Fliesstext">Das Smartphone des Raben-Gottis bimmelt wieder. Ein Foto
erscheint auf dem Display. </p>
<p class="Fliesstext">Ein goldener Ring, oben rot mit weissen und goldenen
Tupfern. Entfernt erinnert er an einen Fliegenpilz.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span></p>
<p class="Fliesstext">Das Gotti flippt aus und setzt zur nächsten Sprachnachricht
an. Der Inhalt, kurz zusammengefasst:
OHMEINGOTTOHMEINGOTTDASISTMEINRINGICHLIEBEIHNDASISTMEINLIEBLINGSRINGDERISTVONMEINEMMAMIOHGOTTICHBINSOHAPPYICHHABEDENCOOPSIEBENMALANGERUFENICHDACHTEICHHÄTTEIHNIMCOOPVERLORENHAPPYHAPPYOHMEINGOTTOHMEINGOTTDUMUSSTIHNGANZGUTAUFBEWAHRENICHKOMMEIHNHOLENODERDUBRINGSTIHNMIRSOHAPPYMERCIMERCIMERCIMEEEEERRRCCCIIIIIIIIIIIII!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!</p>
<p class="Fliesstext">Und das Kind dann als Antwort: „Du häsch i däre
Sprachnachricht im Fall irgendwie föifmal happy gseit, aso, ich glaub, ich
glaub dir, dass du happy bisch! Und jetzt: Zehn Dollar, bitte!!! Haha, nur
Spass!!“</p>
<p class="Fliesstext">Aber natürlich ringt sie dem Gotti noch ein Versprechen ab,
mit ihr in den Europapark zu gehen, sobald der seine Tore wieder öffnet. </p>
<p class="Fliesstext">Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch
heute.</p>
<p class="Fliesstext">Ende.</p><p> <br /></p><p class="Fliesstext">Und wisst ihr, was das Beste an diesem Märchen ist?</p>
<p class="Fliesstext">Es ist wahr!</p>
<p class="Fliesstext">Amen.</p>
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Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-76699126572529191822021-04-06T10:08:00.004-07:002021-04-06T10:10:40.896-07:00136 Sieben Jahre schlechter Sex<div style="text-align: left;">Ich habe den Ring meiner Mutter verloren.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Kurz und sec, so steige ich in diesen Post ein.</div><div style="text-align: left;">Weil es mich so richtig anpisst. Und mir die Ostern verdorben hat.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Ohne Ringe ist wie ohne Kleider</b></div><div style="text-align: left;">Der Reihe nach: Es ist Ostersamstag, und ich muss - wie die natürlich die gesamte Bevölkerung der Schweiz - einen Grosseinkauf machen, damit ich an den restlichen Feiertagen nicht verhungere. </div><div style="text-align: left;">Dabei bin ich schlau: Die Coops und Migros in Zürich Downtown werden wahrscheinlich hoffnunglos überlaufen sein, denke ich mir. Also lohnt es sich sicher, etwas weiter weg zu fahren. </div><div style="text-align: left;">Die Wahl fällt auf den Riesen-Coop in Dietlikon.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Der ist tatsächlich gar nicht mal so voll. Oder einfach so gross, dass sich die Masse gut verteilen kann. I chose wisely.</div><div style="text-align: left;">Ich fülle also meinen Korb bis obenhin und schleppe mir einen ab.</div><div style="text-align: left;">Dann ab nach Hause. Aufs WC und Hände waschen - ja, und da fällt es mir auf: Wo verdammt nochmal ist mein Ring?</div><div style="text-align: left;">Ich trage immer zwei Ringe, an jeder Hand einer. Das ist so ein Tick von mir. Mit nur einem fühle ich mich blutt. Mit gar keinem füdliblutt.</div><div style="text-align: left;">Ohne Ringe an den Händen kann ich nicht raus. Übrigens auch nicht ohne Ohrringe. Kaum zu Hause allerdings, muss ich sämtlich Ringe, die Armbanduhr und etwaige Halsketten (die ich aber nicht jeden Tag trage) sofort abnehmen, denn dort stören sie mich. Sämtliche anderen Piercings und meine Armbänder bleiben aber 365 Tage im Jahr 24 Stunden lang an meinem Körper.</div><div style="text-align: left;">Dies als kleines, weirdes Supplement aus meinem Leben.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Zwischen die Früchte gefallen? Unters Kühlregal gerutscht?</b></div><div style="text-align: left;">Aber bleiben wir beim Thema: Jetzt also ist nur noch der Ring an der linken Hand da. Der andere: Weg.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Natürlich suche ich erstmal die Wohnung ab. Und meinen Rucksack, denn tatsächlich ist es schon ein paar Mal vorgekommen, dass mir beim Wühlen im Rucksack meine Ringe von den Fingern gerutscht sind, weil sie mir ein bisschen zu gross sind. Aber eigentlich merke ich das immer. Und finde die Ringe deshalb auch gleich wieder.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Dieses Mal ist es anders. Ich habe keine Ahnung, wo und wann mir dieser Ring abhanden gekommen ist. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Aber klar, ich vermute das Schlimmste: Im Megalomania-Coop. Wahrscheinlich während der Schlepperei, während dieser ich den fast durchbrechenden Korb mal rechts, mal links tragen musste. Vielleicht ist mir der Ring also irgendwo zwischen den Regalen unbemerkt runtergefallen. Oder zwischen die Papayas, als ich nach der reifsten wühlte. Oder er glitt mir vom Finger und rutschte unters Kühlregal, als ich mich nicht zwischen dem Nusskäse und den Têtes des moines entscheiden konnte (und am Ende beide nahm).</div><div style="text-align: left;"> </div><div style="text-align: left;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEinkoE7eAUdHnwRUrMuLgx-WnVTqXM-hL4R_Vjt8pMScquvETP_1BL0lYuZgSGSrhYFAE7dr2aa3lidaif84rlTIfLYOTRsI6hzz-a_6usBQkBAI01x5HupNqamdX7fCAhhtooX0o878f4/s2048/IMG_1914.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1536" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEinkoE7eAUdHnwRUrMuLgx-WnVTqXM-hL4R_Vjt8pMScquvETP_1BL0lYuZgSGSrhYFAE7dr2aa3lidaif84rlTIfLYOTRsI6hzz-a_6usBQkBAI01x5HupNqamdX7fCAhhtooX0o878f4/s320/IMG_1914.jpg" width="320" /></a></div><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Jetzt werde ich bestraft<br /></b></div><div style="text-align: left;">Ich habe den Coop angerufen. Natürlich haben sie nichts gefunden. Wer findet einen winzigen Ring in einem riesigen Laden? Das weiss doch jede und jeder, die schon mal so ein Schmuckstück fallengelassen hat: Das springt in alle Richtungen, und ziemlich bald ist es aus den Augen verloren und man/frau muss den gesamten Raum auf den Kopf stellen, um es wiederzufinden.</div><div style="text-align: left;">Und selbst, wenn jemand den Ring entdecken würde im Coop: Wer würde sich die Mühe machen, ihn beim Kundendienst abzugeben? Er ist aus Gold, er hat einen gewissen Wert. Ich kann es nicht mal verdenken.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ja, der Ring hat meiner Mutter gehört. Und vielleicht sogar schon meiner Grossmutter. Ich bin mir nicht sicher, aber er ist mir in meinem Leben immer wieder begegnet an Händen meiner weiblichen Verwandten. Das macht es noch schlimmer: Offenbar war vor mir nie jemand dumm genug, diesen Ring zu verlieren, aber ausgerechnet MIR muss es passieren!! Ich habe sozusagen die Kette unterbrochen, die Erbschaftskette dieses Rings... Ich bin ja nicht wirklich abergläubisch, aber ich habe schon ein bisschen Angst, dass ich mit dieser Aktion das Unglück heraufbeschworen habe. Das ich jetzt bestraft werde für meine Unvorsichtigkeit (ist das überhaupt ein Wort?). Sieben Jahre schlechten Sex oder so. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Die Sache mit dem emotionalen Wert </b></div><div style="text-align: left;">Ich habe noch mehr Schmuckstücke meiner Mutter übernommen nach ihrem Tod. Aber der verlorene Ring war mir der liebste. Er war so speziell, er erinnerte mich ein bisschen an einen Fliegenpilz, rot mit weissen und goldenen Tupfern - und eben, ich verbinde angenehme Erinnerungen mit ihm. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Es ist schon interessant. Letztlich ist es nur ein Ring. Aber weil ich weiss, dass ihn Menschen getragen haben, die mir viel bedeuten, hat er für mich einen extrem hohen emotionalen Wert. </div><div style="text-align: left;">Unweigerlich zerbreche ich mir jetzt den Kopf darüber, was ich eigentlich sonst noch Materielles besitze von meinen verstorbenen Verwandten.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Eigentlich nicht so viel. Eben, Schmuck, ein paar Kleider, Fotos. Es waren schwierige Entscheidungen damals, denn ich konnte ja nicht ihre ganzen Wohnungen übernehmen. Oder jeglichen Krimskrams, den ich dann einfach nur in den Keller gesteckt hätte. Der mir nur im Weg gestanden wäre. Für den ich schlicht und einfach keine Verwendung gehabt hätte. Emotionaler Wert hin oder her.</div><div style="text-align: left;">Aber hätte ich trotzdem viel mehr behalten sollen, einfach nur, weil es Menschen gehörte, die wichtig für mich sind? Hätte ich es halt ab und zu angeschaut und gedacht: Ah ja, genau, die alte Kommode, 40 Jahre stand sie bei Mami und Papi, bei mir passt sie ja null rein, aber naja, kann ich doch nicht weggeben einfach? Genau so wie das hässliche Silberbesteck. Oder die selbstgenähten Vorhänge.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Brauchen wir Dinge fürs Erinnern?</b></div><div style="text-align: left;">Doch, ich konnte. Ich habe selbst mehr als genug Möbel und Besteck. Und ich HASSE Vorhänge. Ausserdem wären sie für meine Fenster eh zu kurz gewesen.</div><div style="text-align: left;">Aber manchmal beschleicht mich das schlechte Gewissen. Dann schreit mir eine Stimme so ins innere Ohr: "Du respektlose, unsentimentale Bitch! Du schmeisst einfach Sachen von deinen Liebsten weg, du interessierst dich gar nicht für deine Vergangenheit, du willst sie einfach ausradieren, vergessen, so tun, als wären sie gar nie real gewesen, SCHÄM DICH!!"</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ja, tatsächlich, solche Gedanken habe ich manchmal. Und ich frage mich: Wieviele Andenken braucht ein Mensch, um sich an einen anderen Menschen zu erinnern? Um Trost zu finden, wenn jemand nicht mehr da ist? Sind die schönsten, lebendigsten und wichtigsten Erinnerungen nicht eigentlich im Kopf, im Gefühl? </div><div style="text-align: left;">Wenn morgen der beste Freund, die Partnerin, das Kind stirbt - welche Dinge würden wir von ihm behalten wollen? Ist es ein bestimmtes Kleidungsstück? Das Musikinstrument, dass er gespielt hat? Das Velo, das es jeden Tag gefahren ist?</div><div style="text-align: left;">Oder eben ein Ring, den sie öfters am Finger trug?</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Die Hoffnung stirbt zuletzt</b></div><div style="text-align: left;">Meine Erinnerungen bleiben dieselben, auch ohne Ring. Aber dieser Ring war einmalig. Ich kann mir nicht einfach einen neuen kaufen. Das ist nicht wie der Lieblingspulli, den man schnell ersetzt, wenn der alte ein Loch hat oder in der Waschmaschine eingegangen ist. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Dieser verlorene Ring ist ein Riesenverlust. Und ein Zeichen mehr dafür, dass Tote halt nicht mehr zurückkehren. Weg ist weg.</div><div style="text-align: left;">Es bleiben nur die Erinnerungen. Und die sind halt manchmal verbunden mit Velos, Pullis oder Ringen. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Weg ist weg? Vielleicht nicht in diesem Fall. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.</div><div style="text-align: left;">Deshalb an alle da draussen: Ein Ring aus Gold, rot mit weiss - das ist meiner. Ich nehme ihn mit Dank zurück. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Und jetzt abonniert den Podcast endlich, Herrgott nomal!!</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div>
<div id="buzzsprout-player-8280403"></div>
<script src="https://www.buzzsprout.com/1708099/8280403-136-sieben-jahre-schlechter-sex.js?container_id=buzzsprout-player-8280403&player=small" type="text/javascript" charset="utf-8"></script>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-44427961234653441132021-03-23T11:24:00.003-07:002021-03-23T12:07:29.784-07:00135 Mein Wissenschafts-Trauma<span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Mein Gspusi ist
Latino, und er findet, ich sei jetzt nicht so voll typisch schweizerisch. Hat
er wahrscheinlich auch recht, ich erfülle nicht alle Klischees: Ich komme
dauernd zu spät, ich hasse Wandern und Berge, habe nie ein Taschenmesser im
Sack und spreche nicht langsam.</span>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Ok, ich
LIIIEEEBEEE Käse und Schoggi, aber hey, wer nicht??</span></p>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Aber etwas an mir
ist schon sehr eidgenössisch: Die Jagd nach den Diplomen. Schweizerinnen und Schweizer müssen
doch für alles ein Diplom, ein Zertifikat, ein Lizentiat, einen Master,
Bachelor, MBA oder einfach sonst irgendeinen Zettel haben, der aussagt, dass
sie etwas besonders gut können. Weil, sonst glaubt’s ja niemand.</span><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"> </span></div><div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">„Soso, you speak
English? Cha ja jede säge! Dänn zeig halt mal dis Proficiency!“</span></div><div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"> </span>
</div><div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Je mehr
Papier, desto besser</span></b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"> </span></div><div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Ganz wichtig ist
diese Diplomflut bei Bewerbungen.</span><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"> </span></div><div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Du <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>bist nicht CEO, weil du seit 15 Jahren ein
Unternehmen leitest. Nein, du bist CEO, weil du sieben CAS in Leadership und
Management absolviert hast!</span><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"> </span></div><div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Für das Schalten
von Online-Werbung hast du ein Fernstudium in Schottland absolviert. Jetzt bist
du Social Media-Expertin – und nicht, weil du jeden Tag 5 Stunden auf Instagram
verbringst.</span><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"> </span></div><div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Du kannst das
10-Fingersystem am Compi? Aber auch nur, weil das der Fackel von der Migros
Klubschule bestätigt!</span></div><p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Je höher das
Diplom, je bedeutender das Logo drauf und je mehr davon, desto eher und besser
der Job. Ok, vielleicht nicht immer, aber doch schon häufig. </span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Das heisst also:
Alle paar Jahre muss Mann, Frau und alles andere in der Schweiz sich wieder
überlegen, ob denn nicht langsam wieder mal eine Weiterbildung ansteht. Macht
sich auch gut vor dem Arbeitgebenden. So gut, dass er oft noch einen Teil der
Kosten übernimmt. Oder sogar gleich alles selber bezahlt. </span></p>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Schreiben ist
nicht gleich Schreiben</span></b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"> </span></div><div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Und so ging es
mir kürzlich wieder (also, nicht so, dass mein Arbeitgeber alles bezahlt,
leider, aber dass ich vor der Frage der Weiterbildung stand). Was zur Folge
hat: Ich habe kürzlich einen CAS begonnen. Meinen zweiten in diesem Leben.
Damit bin ich unter meinen Mitstudierenden aber eine Seltenheit, für viele von
Ihnen ist es schon der fünfte oder sie befinden sich gerade in ihrer dritten
Masterausbildung oder ich weiss nicht was. </span></div><div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"> </span>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Ich lerne ja auch
sehr gerne dazu. Ich tausche mich gerne aus, diskutiere gerne, setze Anregungen
und Ideen um.</span><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"> </span></div><div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"> </span></div><div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Aber genau damit
hat es sich. Weil, was ich gar nicht gerne mache, ist: Projektarbeiten
schreiben.</span>
</div><p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Und natürlich
muss man genau das IMMER tun, wenn man sich als Akademikerin fortbildet und
dann so ein Wertpapier haben will: Projektarbeiten. Diplomarbeiten.
Zertifikatsarbeiten. Hauptsache schön wissenschaftlich alles. Die Herkunft
jedes Satzes nachgewiesen. </span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Ich glaube, wer
von euch meinen Blog liest und hört, der versteht, dass mir diese Art zu
schreiben nicht gerade liegt. </span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Sprache ist
etwas, das ungefiltert aus mir rausfliessen muss – egal, ob jetzt jemand diesen
Gedanken schon mal vor mir hatte oder nicht! Keine Regeln, keine starren
Korsette, keine Formatvorgaben, einfach FREI von der Leber!</span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Und deshalb mag
es euch auch nicht verwundern, habe ich ein Trauma von wissenschaftlichen
Arbeiten. Denn, wie schon erwähnt, ich habe tatsächlich eine Universität
besucht vor 4304 Jahren, und dort durfte ich das zur Genüge machen. <span style="color: red;"><span style="color: black;">AND I WAS NOT AMUSED!!! </span></span></span></p><p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"><span style="color: red;"><span style="color: black;"> </span></span></span></p><p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"><span style="color: red;"><span style="color: black;"></span></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"><span style="color: red;"><span style="color: black;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSs5ghRIZh4M8zSioifD-rMnk6OO_mLaK_C6wyvhnw2Db3p1IKHmEhh3gcbY3HWC6WhpmZj1iz54vxKRMOexTuqsWLqC0re3ytldPr6Jd3AF6sV2tRRxIb26gXG0Qo8dvdcOEEsLYNfrI/s2048/IMG_1798.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1536" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSs5ghRIZh4M8zSioifD-rMnk6OO_mLaK_C6wyvhnw2Db3p1IKHmEhh3gcbY3HWC6WhpmZj1iz54vxKRMOexTuqsWLqC0re3ytldPr6Jd3AF6sV2tRRxIb26gXG0Qo8dvdcOEEsLYNfrI/s320/IMG_1798.jpg" width="320" /></a></span></span></span></div><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"><span style="color: red;"><br /></span></span><p></p><div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Kein
Nobelpreis für mich</span></b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"> </span></div><div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Das fängt ja schon
an mit der Fragestellung, die man/frau/* in diesen Werken ja bearbeiten soll.
Ja, was soll ich mich denn fragen, bitte?? Fragen, die MICH interessieren, sind
nicht wissenschaftlich belegbar: Was ist der Sinn des Lebens? Warum sind
gewisse Menschen Arschlöcher? Warum bin ich manchmal selber eins? Warum sind
Radlerhosen wieder in?</span>
</div>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Und dann braucht
es natürlich Theorien und Methoden, anhand derer die Fragestellung untersucht
werden soll. Natürlich keine eigenen, aus gescheiten Büchern sollen sie kommen.
Das bedeutet: Literaturrecherche! EKELHAFT!!!!! <span style="color: red;"></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Gut, immerhin
geht heutzutage alles online. Ich erinnere mich mit blankem Horror an meine
unzähligen Gänge in die Bibliothek – nur um festzustellen, dass das benötigte
Buch schon vergeben ist und ich die dritte auf der Warteliste bin. Und an die
Gebühren, die ich bezahlen musste, wenn ich die Bücher <span style="color: red;"><span style="color: black;">(in
fünf Migrosäcken!!)</span><i> </i></span>nicht rechtzeitig zurückbrachte!</span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Irgendwann aber,
mit ein bisschen Glück, kommt man dann an einen Punkt, an dem man glaubt: So,
jetzt verhebed’s! Das ist eine bahnbrechende neue Erkenntnis in der Forschung,
die gesamte Wissenschaft hat nur auf meine Resultate gewartet! Sogar die
Zitierregeln sind eingehalten und brav eine Danksagung eingefügt! Der Anhang
ist länger als die eigentliche Arbeit – aber das zeugt ja von Einsatz!
Wunderschön, ein MEISTERWERK! Der Nobelpreis ist mir sicher!!</span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Und dann findet
es der oder die Prof einfach nur scheisse. </span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Jupp, auch das
ist mir zu Genüge passiert.</span><b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"> </span></b></p><div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Schoggi gegen
Masochismus</span></b><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"> </span><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"> </span></div><div class="MsoNormal" style="text-align: left;"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Deshalb habe ich
am Abend vor Beginn meines neuen CAS einfach mal kurz vor meinem neuen Mac
geheult. </span>
</div><p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Wieso tue ich mir
das jetzt schon wieder an?? Bin ich Masochistin, mag ich wirklich so gerne
Schmerzen?? </span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Die ganze Nacht
konnte ich nicht schlafen, und wenn ich kurz wegdöste, hatte ich Alpträume aus
meiner Studentenzeit.<i><span style="color: red;"> </span></i>Damals, beim Abschluss, wurden wir vier
Stunden lang in einen Hörsaal gesperrt und bekamen ein Thema, über das wir
schreiben mussten. Meins war „Die Liebe in Horvaths Werken“ oder irgend so was,
ich erinnere mich nicht mehr genau.<i><span style="color: red;"></span></i><span style="color: red;"> </span>Jedenfalls aber kannte
ich mich voll aus mit der Liebe und Horvath und brachte eine komplette
Enzyklopädie zu Papier (ja, damals schrieb man tatsächlich noch auf Papier).
Ich war voll mit mir zufrieden. </span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Und dann bei der
Besprechung: <span style="color: red;"><span style="color: black;">„Um Gottes Willen, Sie kamen ja aus dem
Schreiben gar nicht mehr heraus!“</span> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Das war das gesamte
Feedback für meine Mühen. Und es war nicht positiv gemeint. </span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Deshalb habe ich
am ersten Tag des CAS eine ganze Packung Munz Caramel weiss in mich
hineingestopft <span style="color: red;"><span style="color: black;">(die Vorteile am Online-Unterricht und
an einer ausschaltbaren Kamera)<i>.</i></span> </span>Aus Frust und aus Schiss.
Wegen meines Wissenschafts-Traumas.</span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Aber Ängsten soll
man/frau/* sich ja bekanntlich stellen. </span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">… <span style="color: red;"></span></span></p>
<p class="MsoNormal">(Muss
ich mir das echt noch antun mit über 40?) </p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">… <i><span style="color: red;"></span></i></span></p>
<p class="MsoNormal">(Kann
ich wirklich so wenig, dass ich das Gegenteil mit NOCH einem Fackel beweisen
muss?) </p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">… </span></p>
<p class="MsoNormal">(Oder
bin ich einfach nur faul?) </p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;">Ich werde
schauen, ob sich diese Fragestellungen irgendwie wissenschaftlich verwerten
lassen, HAHA!!!</span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="mso-ansi-language: DE;"> </span></p>
<div id="buzzsprout-player-8186699"></div>
<script src="https://www.buzzsprout.com/1708099/8186699-135-mein-wissenschafts-trauma.js?container_id=buzzsprout-player-8186699&player=small" type="text/javascript" charset="utf-8"></script>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-36261528321527085912021-03-03T09:03:00.001-08:002021-03-03T09:04:28.694-08:00134 Waage auf rote Liste
<p class="Fliesstext">To begin with: Wenn du mich lieber hören magst, als dass du
hier lesen musst, dann kannst du das jetzt tun. Zum Beispiel auf <span class="MsoHyperlink"><a href="https://open.spotify.com/show/5eCJthyYNsx6qSPCdAaeeJ?si=MrhX18n6SH6n8wAge7qQ7Q">Spotify</a></span>.
Aber bitte abonnieren und kräftig Werbung machen!</p>
<p class="Fliesstext">Das nur mal so nebenbei.
</p>
<p class="Fliesstext">Und jetzt zum eigentlichen Thema: Sport.</p>
<div class="Fliesstext" style="text-align: left;">Ich glaube, ich habe das hier schon einige Male
angeschnitten, und ich kann wohl davon ausgehen, dass ihr mittlerweile gecheckt
habt, dass ich jetzt nicht soooooo die Freundin von körperlicher Ertüchtigung
bin. Ich erinnere an meine kläglichen Versuche mit <span class="MsoHyperlink"><a href="https://fraubitterboes.blogspot.com/2018/06/89-savasana.html">Yoga</a></span>
(Post 89). Oder<span class="MsoHyperlink"><a href="https://fraubitterboes.blogspot.com/2015/05/25-tschokolatschi.html">
Zumba</a></span> (Post 25). </div><div class="Fliesstext" style="text-align: left;">Ach, aber das <span class="MsoHyperlink"><a href="https://fraubitterboes.blogspot.com/2019/11/113-pinke-elefanten.html">Tanzen</a></span>
(Post 113), übrigens, das ziehe ich bis heute durch. Bin ich mega stolz drauf!
Ist jetzt aber auch nicht wahnsinnig athletisch. Deshalb genau richtig für
mich. Denn wenn es um schneller, höher und weiter geht, dann bin ich schon
nicht mehr zu haben. </div><div class="Fliesstext" style="text-align: left;"> </div><div class="Fliesstext" style="text-align: left;"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;">„Ok bis obere
Grenze“</b> </div><div class="Fliesstext" style="text-align: left;">Weshalb ich dieses Thema wieder aufgreife?</div><div class="Fliesstext" style="text-align: left;">Nun, neulich bin ich zum ersten Mal auf so eine fancy Waage
gestanden, die nicht nur Gewicht, sondern auch gleich noch den restlichen
Zustand deines Körpers misst. Wassergehalt, Muskelmasse, Fettanteil und so. </div>
<p class="Fliesstext">Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie ich so naiv
sein konnte. Hatte ich tatsächlich Top-Werte erwartet?</p><p class="Fliesstext"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJCqSxW1-jkDdyPJSue-0mYeH4i0Wvv-zK4EQG-FwBOjgTWfZfkvbVxQA_ejGEBdKXwQJBhWtglYv7VnJ6eHlrv__o2zwOYnJgQzcjxwZuc7qLZNaLx7DeEUnQBFhl9YYPynnQtnBvVMc/s4032/IMG_1721.HEIC" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJCqSxW1-jkDdyPJSue-0mYeH4i0Wvv-zK4EQG-FwBOjgTWfZfkvbVxQA_ejGEBdKXwQJBhWtglYv7VnJ6eHlrv__o2zwOYnJgQzcjxwZuc7qLZNaLx7DeEUnQBFhl9YYPynnQtnBvVMc/s320/IMG_1721.HEIC" width="320" /></a></div><p></p>
<p class="Fliesstext">Jedenfalls hielt ich mich bis vor diesem Gang auf die Waage
irgendwie für unsterblich und supergesund. Schliesslich geht es mir ja immer
gut (ja, ok, ausser diese verdammte Nierenbeckenentzündung alle paar Jahre, aber
irgend eine Schwachstelle muss man ja haben), ich bin nicht adipös, ich rauche
nicht, saufe nicht wie ein Loch.</p>
<div class="Fliesstext" style="text-align: left;">Und dann sagt mir diese fucking Waage, beziehungsweise die
dazugehörige App, doch tatsächlich, dass mein Fettgehalt im Körper an der
oberen Grenze sei!</div><div class="Fliesstext" style="text-align: left;">Und das bei einem tadellosen BMI und wahnsinnig tollen
Wasserhaushalt!!</div>(die etwas niedrige Muskelmasse verschweige ich hier mal)
<p class="Fliesstext">Und die App war da noch gnädig mit „ok bis obere Grenze“:
Als ich anfing zu googlen, kam ich auf Seiten, die mir quasi den baldigen
Herzinfarkt voraussagten, wenn ich meine Fettmasse nicht mindestens um 10
Prozent reduzieren würde. Ich leide offensichtlich an „skinny fat“, also Fett,
das sich nicht sichtbar in meinem Körper ablegt, sondern sich ganz still und
heimlich um die Organe klammert und so grossen Schaden verursacht. Eigentlich
also habe ich gemäss Internet das genau so hohe Risiko für
Herz-Kreislauf-Krankheiten wie eine übergewichtige Person.</p>
<p class="Fliesstext">Super!</p>
<div class="Fliesstext" style="text-align: left;"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Kein Bock auf
Hanteln und Schweiss</b> </div><div class="Fliesstext" style="text-align: left;">Nun mache ich mir also tatsächlich das erste Mal in meinem
Leben so richtig ernsthafte Sorgen um meine Gesundheit. Und mir ist auch klar:
Wenn ich meinen Fettwert wirklich ändern möchte, dann müsste ich wohl anfangen,
Sport zu treiben. Richtig Sport. Nicht nur Tanzen, E-Bike fahren und Sexeln,
nein, so richtig mit Hanteln und Turnschuhen, mit Rennen und Springen, mit
Keuchen und Schwitzen, Wasserflasche, Handtuch und so. <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>
</div>
<p class="Fliesstext">Pfui!! </p>
<div class="Fliesstext" style="text-align: left;">Das ist einfach sooooooo nicht meins! Und jeder, der mich
kennt, weiss, dass man mich mit so Zeugs einfach jagen kann!</div><div class="Fliesstext" style="text-align: left;">„Nei, Liebi, ich laufe mit dir jetzt nöd uf dä huere
Üetliberg ufe! Ich chan ufe FAHRE und dänn abelaufe, das isch ok. Aber nöd
umgekehrt!“</div><div class="Fliesstext" style="text-align: left;">„Es isch schöns Wetter. Chömmer jetzt nöd eifach mal im
Liegestuehl hocke oder chli is Meer ligge? Musch jetzt du würklich mit em Velo
eimal rund um die huere Insle? Das isch e VULKANinsle! Da isch steil! Mach das
halt, aber ohni mich!“</div><div class="Fliesstext" style="text-align: left;"> </div>
<div class="Fliesstext" style="text-align: left;">Es hat aber lange gedauert, bis ich so eine gewissenhafte
Nicht-Sportlerin sein konnte und voll und ganz zu meiner unathletischen Neigung
stehen konnte.</div><div class="Fliesstext" style="text-align: left;">Als Kind und Jugendliche dachte ich noch: Sport muss
einfach sein. Macht jeder. Das ist normal, und du willst ja normal sein (heute
nicht mehr, haha!).</div><div class="Fliesstext" style="text-align: left;">Also arbeitete ich die gesamte Liste ab: Reiten, Aerobic,
Rhythmische Sportgymnastik, Geräteturnen, Fitnesscenter, you name it. Alles
über nicht sehr lange Zeit und mit nicht sehr grossem Erfolg. Und vor allem:
Ohne jeglichen Bock.</div><div class="Fliesstext" style="text-align: left;"> </div>
<div class="Fliesstext" style="text-align: left;"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Wahrscheinlich sind
es die Hormone</b> </div><div class="Fliesstext" style="text-align: left;">Allerdings frage ich mich schon: Warum eigentlich? Wieso
liebe ich nicht auch Wandern und Joggen und Yoga, so wie viele andere?
</div>
<p class="Fliesstext">Wahrscheinlich, weil in meinem Gehirn dieser Teil fehlt,
der diese Glückshormone ausschüttet, wenn man sich körperlich ertüchtigt.
Sorry, dieses Gefühl kenne ich wirklich nicht. Auch beim Tanzen macht mich ja
nicht die Anstrengung happy, sondern das grosse Ganze, das Floaten mit der
Musik, das Synchronisieren der Körper, das sich völlig im Takt Vergessen, die
Bewegungen passieren irgendwann automatisch, du musst gar nicht mehr denken
(also, im Idealfall und wenn man/frau es auch wirklich gut beherrscht, denn
ehrlich gesagt ist genau das der tricky part am Ganzen, gerade für die Frau,
die sich ja führen lassen soll, dann geht es im Hirn so: „Scheisse, was jetzt?
Muss ich mich drehen? Rückwärts, vorwärts? Bein hoch? Nicht? Doch? HILFE!!!!“ –
und tschüss, Entspannung!) und die Freude, wenn wir uns nicht gegenseitig über
die Füsse stolpern…. </p>
<p class="Fliesstext">Hach, ich bin ja soooo poetisch! :-) </p>
<p class="Fliesstext">Aber ansonsten brauche ich keinen Sport, um glücklich zu
sein, nö. Vielleicht fehlt mir diese eine Hormondrüse. Oder vielleicht wird sie
einfach anders stimuliert. Durch meine Couch zum Beispiel. Mein Bett. DIE
machen mich so richtig glücklich. </p>
<div class="Fliesstext" style="text-align: left;"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Wieviel ist zuviel?</b> </div><div class="Fliesstext" style="text-align: left;">Und offenbar auch mein Viszeralfett glücklich. So heisst
dieses innere Fett rund um die Organe nämlich. Hab ich auch gegooglet. Und hat
mir meine sportliche Freundin verraten, die 15 Kilo mehr wiegt, aber auch
ungefähr 15 Kilo mehr Muskeln hat als ich („Ja, hui, Bitterbös, das isch scho
nöd son en tolle Wert. Issisch vill Süesses?“ – „Naja… was isch vill?“ – „Du
issisch vill. Ich weiss es. Rhetorischi Frag gsi.“).
</div><p class="Fliesstext">Viszeralfett – das klingt doch schon so nach deadly
disease, nicht? </p>
<p class="Fliesstext">Jetzt bin ich schlank, aber doch zu fett. Äusserlich gesund
und innerlich schon halb verrottet. </p>
<p class="Fliesstext">Ok, ich übertreibe wahrscheinlich. Genau so wie mit meinem
Sporthass. Wäre wahrscheinlich gar nicht so schlimm, so eine kleine Wanderung.
So ein bisschen Rennen am See. Mit dem Velo bergauf.</p>
<p class="Fliesstext">Moll, eigentlich schon. </p>
<p class="Fliesstext">Also, einfach nicht mehr auf diese Waage stehen. </p>
<div class="Fliesstext" style="text-align: left;">Waage auf rote Liste.</div><div class="Fliesstext" style="text-align: left;">Fertig. </div><div class="Fliesstext" style="text-align: left;"> </div><div class="Fliesstext" style="text-align: left;"> </div>
<div id="buzzsprout-player-8066822"></div>
<script src="https://www.buzzsprout.com/1708099/8066822-134-waage-auf-die-rote-liste.js?container_id=buzzsprout-player-8066822&player=small" type="text/javascript" charset="utf-8"></script>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-22985505444265473022021-02-11T08:45:00.000-08:002021-02-11T08:45:58.371-08:00133 Eiskalte Händchen<div style="text-align: justify;">Fakt ist: Es wird einem aber auch grad gar kein Spass gegönnt zur Zeit!</div><div style="text-align: justify;">Danke, Corona, in erster Linie.</div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;">Danke aber auch - Winter. WINTER!!!</div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;">Ich meine, es würde ja schon reichen, dass zur Zeit alles zu hat. Dass wir selber kochen müssen oder uns etwas liefern lassen oder Take away kaufen. Dass wir nicht alle unsere Lieben um uns versammeln können, ausser es sind nur fünf aus insgesamt zwei Haushalten. Dass wir nicht verreisen können. Dass wir nicht singen dürfen. Dass wir nicht ins Gym können - HAHA, Spass, das ist mir unsportlicher Couchpotatoe sowas von scheissegal! :-))) Aber, dass wir nicht gemütlich einfach irgendwo einen Kafi trinken gehen können. Und ins Kino. Oder an ein Deichkind-Konzert (ganz, ganz tolle Erinnerung von vor einem Jahr, als die Welt noch in Ordnung war und kurz vor dem ersten Lockdown). </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Grau, tot und schmerzhaft</b><br /></div><div style="text-align: justify;">Aber nein.</div><div style="text-align: justify;">Dem Universum ist das nicht genug. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Es muss natürlich auch gerade noch Winter sein, die schrecklichste aller Jahreszeiten. Es muss natürlich arschkalt sein. Und noch schlimmer: Es muss natürlich schneien. Nicht nur in den Bergen, nein, auch in Tsüri.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Corona. Winter. Kälte. Schnee. Gleich vier meiner Triggerpunkte auf einmal. MERCI!!</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Und bevor jetzt alle wieder gleich MIMIMIMIMIMIMIIIIII!!! hier: Ja, ich weiss, dass andere Winter und Schnee und dicke Jacken und Skifahren und so total toll finden. Ich mag das denen auch wirklich gönnen. Aber ich gehöre nunmal leider nicht dazu, und das habe ich mir nicht ausgesucht, das wurde mir wohl von der Natur so in den Zellkern gelegt. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Winter ist für mich grau und irgendwie tot. Nichts blüht, nichts wächst. Kein schöner Anblick. Würde mir jemand sagen: "Tue mal Winter zeichne!", ich würde einfach eine graue Fläche machen.</div><div style="text-align: justify;">Das allerschlimmste an dieser Jahreszeit ist die Kälte. Vielleicht empfinden die Menschen Temperaturen unterschiedlich, ich kann von mir jedenfalls sagen: Kälte tut weh!! SAUWEH!!!</div><div style="text-align: justify;">Kälte lässt alle meine Muskeln verkrampfen. Im Winter bin ich eigentlich immer mit hochgezogenen Schultern, angespannten Arschbacken und zusammengekniffenem Kiefer unterwegs (jetzt mit Maske noch mehr!). Ich merke das, weil mir spätestens nach ein paar Wochen jeweils alles weh tut, und ehrlich gesagt, sehe ich es auch manchmal im Spiegel, wenn die Schultern langsam bis fast an die Ohren reichen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Haarprobleme dank Schichtenlook</b><br /></div><div style="text-align: justify;">Das bedeutet: Viele Kleider anziehen. GANZ VIELE! </div><div style="text-align: justify;">Mein Problem: Schichtenlook mag ich nicht so. Ich weiss, der Ratschlag: "Legg halt mal Strumpfi under dä Hosen aa!" ist gut gemeint - aber sorry, ich kann das nicht. Strumpfhosen stören mich, ausserdem finde ich es eine Qual, die überzustreifen. Ich mache sie jeweils sofort kaputt. Und es dauert auch immer so lange, bis man die zurechtgezupft hat, so dass sie einem auch wirklich über den Hintern reichen und sich nicht der ganze Stoff nur unterhalb der Knie ansammelt. Ein wahrer Graus!</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Dafür sind für mich Schal und Mütze unerlässlich. Kalte Luft an Hals oder Kopf, das ist für mich der Tod. Damit wären wir aber schon beim nächsten Problem: Wohin mit den langen Haaren? Unter oder über den Schal, unter oder über die Jacke? Beides sieht meistens total bescheuert aus, jedenfalls bei mir. Und bei beiden Varianten werden irgendwie dauernd büschelweise Haare ausgerissen, auch hier wäre ich mal froh um Tipps, wie sich das vermeiden liesse. Danke.<br /></div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;">Meine Nase im Winter: Immer knallrot. Ich sehe eigentlich dauernd aus wie ein Clown. Meine Hände - auch dauernd rot. Weil ich mich einfach nicht mit Handschuhen anfreunden kann. Erstens stört es mich, wenn ich in meiner Taktilität (ist das überhaupt ein Wort?) eingeschränkt bin und nicht richtig spüre, was ich anfasse. Zweitens lasse ich diese Dinger dauernd irgendwo liegen, ist dasselbe bei mir wie mit Schirmen. Dann halt lieber Frostbeulen holen. </div><div style="text-align: justify;">Call me "Eiskaltes Händchen": Wenn ich nach Hause komme, habe ich jeweils mindestens 10 Minuten lang touchy touchy-Verbot. Sonst gibt's Geschrei.</div><div style="text-align: justify;">Und keinen Sex. Haha, Scherz, aber jetzt seid ihr wieder wach! :-)</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEikxjlwDSirUlBN_TYG4iCRV-Q-Eu3Lr_00S6UorqaGjulIBisSZ8o5hVgMyw1ugR2khrtmLWRA92oGSWhVirpcP9qieQoLTHBb7cY1gfnVGZ7IHxA40YfdxI_Z5zNpO55UdWk85HFKbXk/s4032/IMG_1137.HEIC" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEikxjlwDSirUlBN_TYG4iCRV-Q-Eu3Lr_00S6UorqaGjulIBisSZ8o5hVgMyw1ugR2khrtmLWRA92oGSWhVirpcP9qieQoLTHBb7cY1gfnVGZ7IHxA40YfdxI_Z5zNpO55UdWk85HFKbXk/s320/IMG_1137.HEIC" width="320" /></a></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Und zu guter Letzt ist das allernervigste an dieser ganzen Winterkleider-Schichtenlook-Sache eigentlich, dass es einfach EEEEWWIIIIGGG dauert, bis man überhaupt angezogen ist! Zeit, die mich reut. Und die ich eigentlich nie habe, schon gar nicht frühmorgens, da ich gefühlt immer zu spät dran bin. </div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;"><b>Im Ghetto wird nicht gesalzen </b><br /></div><div style="text-align: justify;">Zum Glück wohne ich nicht in Sibirien oder so, denn in unseren Breitengraden hat man wenigstens noch regelmässig die Chance, dass die Winter nicht allzu hart werden. Will heissen: Eigentlich zu warm für die Jahreszeit und ohne Schnee.</div><div style="text-align: justify;">Aber nein, da habe ich dieses Mal natürlich auch Pech: Frau Holle beglückte uns jetzt schon mehrmals dieses Jahr.</div><div style="text-align: justify;">Ich habe sie nicht darum gebeten. <br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ok, ok, ich gebe zu: Schnee, jedenfalls wenn er frisch gefallen und noch nicht zu dreckigem Matsch zerstampft ist, ist schön anzuschauen. Ich ziehe ihn aber auf dem Land und in den Bergen vor. Oder in Sibirien. Aber nicht in der Stadt! Weil, allein heute bin ich schon ca. 37mal ausgerutscht auf dem Weg zur Arbeit und beim Mittagsspaziergang! Ausserdem muss mein Velo im Keller bleiben, aber die ÖV haben oft auch Mühe. Das bedeutet also wieder: Latschen und auf die Fresse fallen! Das mit dem Salzen, Räumen und Kiesen scheint nämlich nicht überall zu funktionieren, vor allem nicht in meinem Oerlikon, das ich nicht zuletzt deshalb auch liebevoll "das Ghetto von Tsüri" nenne....</div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;"><b>Sneaky Schnee findet immer seinen Weg </b><br /></div><div style="text-align: justify;">Yep, ich weiss: "Schnee ist aber gut für die Wintersportgebiete!" Das freut mich für die, aber ich als Winterhasserin bin halt auch keine leidenschaftliche Skifahrerin, sorry. <br /></div><div style="text-align: justify;">Damit ich auf der Piste nicht erfriere, muss ich mich jeweils einwickeln wie eine Mumie (und auch hier wieder: das VERMALEDEITE Haarproblem!). Jetzt kommt Thermowäsche unter den Skianzug. Den Schal klemm ich mir 34309mal im Reissverschluss der Skijacke ein. Mit den dicken Handschuhen finde ich nie, was ich suche in meinen 100 Jacken- und Hosentaschen. Die Brille ist unbequem und immer beschlagen. Skier und Stöcke kaufe ich schon lange nicht mehr, weil mich die Schlepperei nervt - also lieber mieten. Wenn ich mitten in der Abfahrt mal stürze (und ja, das kommt durchaus mal vor), dann wird es nass, weil der sneaky Schnee irgendwie immer einen Weg unter die Kleider findet. </div><div style="text-align: justify;">Und der Supergau: Du musst aufs WC. In Skischuhen. Im Skianzug. Mit Thermowäsche drunter. Und den dicken Handschuhen. Ich kann von Glück reden, wenn ich noch schnell genug alles ausziehen kann, bevor es zu spät ist, und mit den Skischuhen beim Gang auf die öffentliche Toilette in irgend einem überfüllten Bergrestaurant nicht die Treppe runterfalle.</div><div style="text-align: justify;">Deshalb: Skifahren einmal alle Schaltjahre. Reicht. </div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;">Ja, und eben jetzt die Totalkatastrophe: Winter UND Corona!!! Doppelt eingesperrt!! Oder soll ich etwa mit meinem Take away-Kafi am See sitzen und auf dem Bänkli festfrieren? Spazieren gehen draussen, im Schnee, im Matsch, im Eis?? Sagt mir jetzt nicht, das sei schön: Ich habe es ausprobiert, grad heute in der Mittagspause.</div><div style="text-align: justify;">Meine Hände froren an meinem verdammten Sandwich fest!! </div><div style="text-align: justify;">Also: Danke, aber danke NEIN!<br /></div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;">Von dem her hat Winter für mich nichts Gutes. In der Pandemie noch viel weniger. Von mir aus könnte immer Sommer sein. </div><div style="text-align: justify;">Und Prä-Corona. Oder Post-.<br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4430988075115661803.post-51083430088579599552021-01-28T10:06:00.010-08:002021-02-19T08:32:37.442-08:00132 Schön wie Oma<div style="text-align: justify;">Ich habe neulich diesen SRF Dok geschaut über das perfekte Gesicht. Es ging um Frauen, die sich Schönheitseingriffen unterziehen, weil sie nicht mehr zufrieden sind mit ihrem Aussehen. (Männer machen das auch, im Fall, aber das war offenbar nicht das Thema)<br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Nun, ich bin ja jetzt langsam in einem Alter, in welchem man sich im Spiegel anschaut und denkt: "Joah, isch au scho besser gsi!"</div><div style="text-align: justify;">Grad letzte Woche stand ich zusammen mit einer Freundin vor dem Wohnzimmerspiegel, und wir übertrafen uns gegenseitig mit Beschwerden:</div><div style="text-align: justify;">"Lueg, es lamped doch eifach!"</div><div style="text-align: justify;">"Und mini Huut isch so gschägget!"</div><div style="text-align: justify;">"Immer trochener isch sie au!"</div><div style="text-align: justify;">"Die Linie da, die stört mi am meischte!"</div><div style="text-align: justify;">"EI Linie? Ich ha ganz vill!"</div><div style="text-align: justify;">"Und das sind im Fall kei Püggel. Das sind Fläcke. Die gönd nüme weg!" </div><div style="text-align: justify;">"I dä Haar han ich die im Fall au!"</div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;">Und dann überlegt man sich schon: Was könnte man denn optimieren und wie?</div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;"><b>Das Gesicht ist kein hässlicher Pulli </b><br /></div><div style="text-align: justify;">Die erste Reaktion (und ich bin sicher, dass ich mit der nicht alleine bin): Ach komm, sowas machst du doch nicht, das ist so oberflächlich, das ist Tussi-Zeug, du bist doch viel mehr als dein Äusseres!</div><div style="text-align: justify;">Und dann kommt die zweite: Ist eh viel zu teuer! Mit dem Geld könntest du was viel Geileres machen!<br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Aber Fakt ist einfach: Dein Äusseres ist das, was dich ein Leben lang begleitet. Das du nicht einfach abstreifen kannst wie einen hässlichen Pulli. Und an dem dich andere Leute erkennen. </div><div style="text-align: justify;">Das Äussere ist also schon was Sauwichtiges, auch wenn dich noch ganz viele andere Sachen zu dem Menschen machen, der du bist.</div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;">Das Leben hinterlässt Spuren, auch im Inneren. Aber dort sieht sie halt keine und keiner. Auf deinem Körper allerdings schon. </div><div style="text-align: justify;">Die eine Protagonistin im Dok hat das schön auf den Punkt gefasst: Es habe eine Zeit gegeben, in der sie sehr viel geweint habe, und das sehe man ihren Augen jetzt an. Nun sei diese Zeit aber lange vorbei, und sie wolle nicht, dass ihr Gesicht immer noch davon zeuge.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Kenne ich nur zu gut.</div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi90cRCOPEvNtd3u-kSy7ihxsofrr_9wK-FR9gcAOtv85MNxuyOvz3dn-5OJzEp29FJNl4IFSb5HhToaWoc58OTkhqsYG7G4FdXPlD6fg_i73lCutR_B5spPU2d3VDjv47AOCp2lQOoJ_0/s4032/IMG_1038.HEIC" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi90cRCOPEvNtd3u-kSy7ihxsofrr_9wK-FR9gcAOtv85MNxuyOvz3dn-5OJzEp29FJNl4IFSb5HhToaWoc58OTkhqsYG7G4FdXPlD6fg_i73lCutR_B5spPU2d3VDjv47AOCp2lQOoJ_0/s320/IMG_1038.HEIC" width="320" /></a></div><br /></div><div style="text-align: justify;">Auch ich sehe im Spiegelbild vor allem meine Vergangenheit. Gut, ist ja auch klar, ich sehe halt einfach meine fast 43 Jahre. Aber ich sehe auch, was ich in dieser Zeit alles mitgemacht, erlebt, überlebt, verschmerzt, erlitten und erduldet habe. Und ich finde das auch nicht so gut, denn Fakt ist: Ich fühle mich eigentlich immer noch wie 25. </div><div style="text-align: justify;">Wirklich jetzt. Mir tut nichts weh, müde war ich eh schon immer, Alk habe ich noch nie vertragen, meine sportlichen Leistungen waren schon immer scheisse. Mein körperliches Befinden hat also nicht wirklich abgegeben, aber rein äusserlich sehe ich natürlich schon, dass ich eben keine 25 mehr bin. Dass mich das Leben geprägt hat. Und noch schlimmer: Ich sehe es im Gesicht. Sozusagen dem exponiertesten Teil meines Körpers.<br /></div><div style="text-align: justify;">Und ja, das nervt. </div><div style="text-align: justify;">Und ja, da finde ich es auch berechtigt, sich zu überlegen, ob es da nicht doch eine Möglichkeit gibt, etwas zu verändern, zu verbessern. Dass beim Blick im Spiegel Erscheinung und Befinden wieder zusammenpassen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>Leider bin ich nicht wie Oma</b><br /></div><div style="text-align: justify;">Und ich spreche jetzt nicht davon, dass ich es befürworte, wenn sich jemand überlegt: Ich will jetzt halt unbedingt die Nase von Kim Kardashian oder die Lippen von Angelina Jolie. Lieber die Körbchengrösse C als B. Ein Füdli wie diese Sport-Influencerinnen auf Instagram. Oder lieber asiatische Augen als kaukasische.</div><div style="text-align: justify;">Das ist in meinen Augen Quatsch, hier denke ich wirklich: Ich bin ich, du bist du - und es wäre saulangweilig wenn alle ich oder du wären! <br /></div><div style="text-align: justify;">Nein, ich spreche wirlich nicht davon, seinen Typ ändern oder ein Schönheitsideal nachahmen zu wollen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ich spreche davon, Dinge loszuwerden, die die Zeit einem ins Gesicht gezaubert hat und die einem wie Fremdkörper vorkommen. Es ist doch erleichternd, wenn man etwas loswird, das irgendwie nicht zu einem gehört. Ob es jetzt normal ist oder nicht. <br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ich bewundere jede Frau und jeden Mann, der kein Problem mit dem Altern hat und jedes graue Härchen und Fältchen um den Mund einfach dankbar annimmt. Meine Grossmutter war so. Ich kann mich nicht erinnern, dass sie sich einmal über das Älterwerden beschwert hätte. Und ich kann mich auch nicht erinnern, dass ich sie hässlich gefunden hätte mit ihren Falten und dem weissen Haar. Im Gegenteil. Und ich weiss noch, dass sie total stolz war auf ihre schöne Haut, mit über 90. Ihr Beautytipp? Einfach mit kaltem Wasser abreiben einmal täglich. That's it.</div><div style="text-align: justify;"> </div><div style="text-align: justify;">Oje, ich wünschte, ich wäre wie Oma. Aber leider bin ich eine eitle Tusse. Und drum kann ich die Frau mit den verweinten Augen im SRF Dok gut verstehen.</div><div style="text-align: justify;">Und ich verstand ihr Glück nach dem Besuch beim plastischen Chirurgen: Sie sah wirklich gut aus, natürlich gut, einfach zufrieden und so, wie sie sich auch fühlte. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ach, das Alter ist eine Bitch!</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Und ich bin froh, dass hier niemand weiss, wie ich aussehe. Und was ich vielleicht schon hab machen lassen - HAHAAAA!!!!<br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div>
<div id="buzzsprout-player-7962931"></div>
<script src="https://www.buzzsprout.com/1708099/7962931-132-schon-wie-oma.js?container_id=buzzsprout-player-7962931&player=small" type="text/javascript" charset="utf-8"></script>Frau Bitterböshttp://www.blogger.com/profile/17435204516709808760noreply@blogger.com0